Deadly love { D.M. } | 2

𝐓𝐡𝐫𝐞𝐞 - 𝐀𝐥𝐭𝐞 𝐅𝐫𝐞𝐮𝐧𝐝𝐞

𝐁𝐢𝐭𝐭𝐞 𝐯𝐨𝐭𝐞𝐭, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟ä𝐥𝐥𝐭!

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Auch die letzten beiden Tage vergingen wie im Flug und so fand ich mich schon bald am Bahnsteig in Kings Cross wieder, bereit durch die Absperrung zwischen Gleis 9 und 10 zu laufen. Die drei ältesten Weasley-Jungen gingen zuerst, gefolgt von Ginny und mir. Schon einige Male zuvor hatte ich die scharlachrote Lock gesehen, jedoch faszinierte sie mich immer wieder aufs Neue. Lautes Gelächter und Gerede umgab mich, während ich versuchte mir einen Weg durch die Menschenmassen zu bahnen. Hin und wieder hörte ich Leute meinen Namen rufen und begrüßte sie mit einem Winken oder einer kurzen Umarmung. Als ich es endlich heile an den Gepäckwagon geschafft hatte und mein Gepäck sicher verstaut war, sah ich mich suchend nach einem der Weasleys und meinen Freunden um.

Es war schon fünf Minuten vor elf, wir waren sehr spät dran gewesen da Ronald mal wieder verschlafen hatte und so begab ich mich schnell in den Zug, da ich weder Molly und Artur noch ein anderes bekanntes Gesicht in der Menge an Eltern ausmachen konnte. Ich würde Molly einfach später einen Brief schreiben und mich bei ihr für die Ferien bedanken. Gedankenversunken wanderte ich durch den Zug und suchte nach meinen drei besten Freunden, jedoch konnte ich sie nirgends finden. In einem der Abteile erkannte ich zwei allzu bekannte Rotschöpfe und deren besten Freund Lee und so trat ich ein, um mich ein wenig mit ihnen zu unterhalten. Wir alberten herum und feilten an neuen Streichen, wobei mir die Zwillinge versprechen mussten, mich endlich mal etwas Großes mit ihnen machen zu lassen. Nach einer Weile tat mir mein Bauch so weh vor Lachen, dass ich beschloss mich weiter im Zug nach bekannten Gesichtern umzusehen. Ich wanderte weitere 5 Minuten durch den Gang, immer noch keine Hermine, Harry oder Ron in Sicht. Ich fluchte auf russische vor mich hin und blieb vor einen Teil, voll mit Viertklässler-Hufflepuffs, stehen und blickte hinein. Im selben Moment schauten ein haselnussbraunes, mir allzu bekanntes, Augenpaar in meine Richtung und ein breites Grinsen schlich sich auf meine Lippen. Der etwas ältere Hufflepuff stieß sich von seinem Sitz ab und öffnete geschwind die Tür um mich erfreut in eine Umarmung zu ziehen.

„Hey, Ced. Lange nicht gesehen.", flüsterte ich ihm ans Ohr. Ein leises Lachen entwisch seiner Kehle. Er drückte mich sanft von sich weg und beobachtete mich amüsiert.

„Dürfte ich fragen, warum die Gryffindor-Prinzessin ganz alleine im Hogwarts-Express herumwandert? Solltest du nicht, umgeben von etlichen Freunden in einem Abteil sitzen und Spaß haben?", fragte er mich mit einem neckenden Grinsen als ich ihm leicht in die Schulter boxte.

„Erstens,", setzte ich an, „bin ich nicht die Gryffindor-Prinzessin und zweitens, möchte ich eben gerne meinem Lieblings-Hufflepuff ein wenig Gesellschaft leisten.".

„Na, wenn das so ist.", entgegnete Cedric mir mit einem breiten Grinsen, „Dann treten sie doch bitte ein die Dame.". Mit einer einladenden Handbewegung bedeutete er mir, vor sich das Abteil zu betreten. Als ich eintrat schauten die drei Jungen, welche in Cedrics Gesellschaft waren, nicht schlecht und begrüßten mich alle mit einem freundlichen Lächeln. Ich kannte keinen von ihnen, wollte aber auch nicht fragen, denn wie es schien, kannten sie alle mich. Ich setzte mich zwischen Cedric und die Tür des Abteils und folgte aufmerksam ihrer Konversation über Quidditch, die sie, sobald wir uns gesetzt hatten, ungestört weitergeführt hatten. Cedric derweil hatte seinen Arm um meine Schulter gelegt und ich lehnte mich müde an ihn, da ich letzte Nacht erneut damit verbracht hatte, mit den Zwillingen die Sternschnuppen zu beobachten, so wie wir es jedes Jahr, Ende der Ferien, taten.