𝐓𝐰𝐞𝐧𝐭𝐲-𝐄𝐢𝐠𝐡𝐭 - 𝐄𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐩𝐞𝐫𝐟𝐞𝐤𝐭

239 12 0
                                    

𝐔𝐩𝐬𝐢, 𝐢𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐛 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐯𝐞𝐫𝐭𝐚𝐧. 𝐃𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐝𝐚𝐬 𝐯𝐨𝐫𝐥𝐞𝐭𝐳𝐭𝐞 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 :)
𝐁𝐢𝐭𝐭𝐞 𝐯𝐨𝐭𝐞𝐭, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟ä𝐥𝐥𝐭!

»»——————————— A ———————————««

Word count: 895

Gegen 12 Uhr war es mucksmäuschenstill in dem Schlafsaal der Gryffindor-Mädchen. Parvati schnarchte schon seit mehreren Stunden und Hermine hatte sich vor einer halben Stunde auch endlich schlafen gelegt. Meine Klamotten hatte ich schon bevor ich ins Bett gekrochen war angezogen, sodass ich keine Zeit verschwenden musste, in der die Mädchen wohlmöglich wach werden konnten.

Ich trug eine ganz normale Blaue Jeans, darauf einen smaragdgrünen Pullover und weiße Sneaker. Meine Gold-blonden Haare fielen in Wellen über meinen Rücken. Ich hatte ein wenig meine Wimpern getuscht und Glos aufgetragen. Zufrieden mit meinem Aussehen, schlich ich aus dem Schlafsaal, hinunter durch den Gemeinschaftsraum und aus dem Portrait hinaus. Innerhalb von 5 Minuten hatte ich den Astronomieturm erreicht, auf welchem der Blondschopf schon wartete und in Gedanken versunken mit seinen Schnürsenkeln spielte.

„Hey.", sagte ich lächelnd und trat in das helle Licht des Mondes. Erschrocken fuhr er hoch, fing aber auch an zu lächeln als er mich sah.

„Hey.", entgegnete er und klopfte auf den Boden neben sich. Grinsend ließ ich mich fallen und sah ihn wissend an, woraufhin er mich nur fragend musterte.

„Was?", fragte er, verwirrt von meinem schelmischen Grinsen und sah mich fragend an.

„Ach nichts.", grinste ich weiter, wendete meinen Blick jedoch nicht von ihm ab. Er rollte gespielt genervt mit den Augen.

„Jetzt spuck's schon aus Petrow.". Mein Grinsen wurde noch etwas breiter und ich betrachtete seine leuchtenden Augen.

„Du hast mich besucht.", stieß ich grinsend aus woraufhin er augenblicklich rot anlief. Mein Grinsen wurde noch etwas breiter als ich seine Reaktion sah und so fuhr ich fort.

„Jede Nacht.", fügte ich hinzu, wodurch er nur noch röter wurde.

„Bilde dir da ja nichts drauf ein.", murmelte er und sah zu dem sternenbedeckten Himmel.

„Tue ich nicht.", seufzte ich und sah ebenfalls zum Himmel.

„Aber es hat mich wirklich gefreut. Danke.". Ein kleines Lächeln bildete sich auf seinen Lippen.

„Es ist einfach ziemlich schrecklich, wenn man niemanden mehr zum Ärgern hat.", grinste er und ich stieg mit ein.

„Ich hab' noch was für dich.", erinnerte ich mich und kramte in der Innentasche meiner Jeansjacke nach einem kleinen Päckchen. Ich hatte es schon Wochen bevor Hermine und ich versteinert wurden besorgt. Fragend musterte er mich und sah mir zu wie ich ein kleines, in silbernem und grünem Papier verpacktes Päckchen, aus meiner Tasche zog und ihm unter die Nase hielt.

„Was ist das?", fragte er perplex und sah mich unsicher an.

„Alles Gute nachträglich.", grinste ich und drückte ihm das Päckchen in die Hand.

„Du hättest nicht.", fing er an, doch ich fiel ihm ins Wort.

„Doch hätte ich. Eigentlich hättest du es schon am 5. bekommen, aber du weißt ja, ich war etwas beschäftigt an dem Tag.".

„Haha.", lachte er und machte sich daran das Päckchen auf zu machen.

„Ich hab dir auch was vorbeigebracht an deinem Geburtstag. Einen Kuchen.", grinste er stolz und sah mich kurz an.

„Einen Kuchen?", lachte ich und zog eine Augenbraue hoch.

„Ja, aber leider mussten Blaise und ich ihn essen, weil du, naja, eben verhindert warst.". Wir beide brachen in Lachen aus.

„Jetzt mach schon, öffne es.", grinste ich weiter und sah ihn gespannt an. Er machte sich schleunigst daran das kleine Päckchen zu öffnen und heraus sprang ein smaragdgrüner Pullover und ein weiteres Kästchen. Erschrocken und erstaunt sah er mich an und ich grinste nur stolz.

„Ausdehnungszauber.", entgegnete ich ihm stolz als er den Pullover bewundernd betrachtete. Es war die Farbe seines Haues. Auf der Vorderseite war oben in der Ecke rechts, in klein, das Slytherin-symbol, auf dem Rücken prangte eine große 7, seine Quidditch-Nummer, welche von einer ästhetischen Schlange umschlungen wurde. Begeistert sah er mich an und zog den Pullover schnell über.

„Danke Ally. Ich liebe ihn.", flüsterte er, immer noch überwältigt.

„Nicht der Rede wert.", winkte ich ab und grinste wieder.

„Jetzt sind wir sogar farblich abgestimmt.", lachte ich und zeigte auf meinen, ebenfalls smaragdgrünen, Pullover woraufhin er ebenfalls anfing zu lachen. Er machte sich daran das zweite Päckchen auszupacken. Zum Vorschein kam ein kleiner Anhänger, ein Glücksbringer. Es war ein silbernes D, ebenfalls umringt von einer Schlange.

„Ich wusste nicht ob du ein Armband oder so trägst deswegen dachte ich ein Anhänger wäre gut. Es ist ein Glücksbringer. Du musst ihn nirgends festmachen, er erscheint nur wenn du ihn brauchst, also während eines Tests oder eines Quidditch-Spiels, sonst arbeitet er sich automatisch in den Saum deines Pullovers ein.", fing ich stotternd an ihm zu erklären, da ich nicht wollte, dass er dachte mein Geschenk wäre kindisch und er müsste das tragen oder sowas. Er unterbrach mich jedoch, indem er mich in eine Umarmung zog.

„Es ist perfekt Ally, Danke.", flüsterte er und ich drückte mich fest an ihm. Wir verweilten eine ganze Zeit so, ohne etwas zu sagen, einfach nur den anderen an sich drückend.

Ich schloss die Augen und gab mich ganz der Umarmung hin. Ich zog den Geruch seines Parfüms ein und den leichten Duft von Pfefferminz und Feuerholz. Ich fühlte mich geborgen, beschützt und unheimlich wohl. Das Gefühl von Sicherheit und Heimat umgab mich und ich spürte wie sich mein Bauch leicht zusammenzog und ein Kribbeln dort, und überall wo er mich berührte, entstand. Ich mochte ihn, sehr sogar und so genoss ich den Moment in vollen Zügen. Keine anderen Leute, keine komischen Blicke, keine dummen Kommentare. Nur er und ich, unter dem leuchtenden Sternenhimmel, umgeben von der kühlen Sommerluft.

Deadly love { D.M. }  | 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt