𝐓𝐰𝐞𝐧𝐭𝐲- 𝐅𝐨𝐮𝐫 - 𝐃𝐚𝐬 𝐤𝐚𝐧𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐬𝐞𝐢𝐧

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𝐁𝐢𝐭𝐭𝐞 𝐯𝐨𝐭𝐞𝐭, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟ä𝐥𝐥𝐭!

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Word count: 708

𝐃𝐫𝐚𝐜𝐨 𝐏.𝐨.𝐕.

Der heutige Tag hatte bereits schrecklich angefangen. Pansy klebte die ganze Zeit an mir und mein Aufsatz für Zaubertränke war auch noch nicht fertig. Seit das Spiel gestern abgesagt wurde, war meine Laune im Keller. Angeblich gab es einen weiteren Angriff, was mich aber recht wenig interessierte.

Ich wusste nicht was an diesem so besonders war, dass gleich das ganze Spiel abgesagt werden musste. Die Spieler standen schon in den Startlöchern und in letzter Sekunde kam McGonagall angerannt und hat Sankt Potter mitgenommen.

Gelangweilt saß ich am Slytherin-Tisch und lies meinen Blick durch die Halle schweifen. Blaise neben mir sah die ganze Zeit nervös hinüber zum Gryffindor-Tisch und als ich seinem Blick folgte sah ich, dass der Platz an welchem normalerweise Ally und ihre Freunde saßen leer waren. Wenn ich mich recht erinnere, waren sie schon gestern Abend nicht zum Essen erschienen.

Bevor ich Blaise darauf ansprechen konnte, zog dieser Hufflepuff welcher mit Ally befreundet ist, Cedric Diggory, unsere Aufmerksamkeit auf sich. Er lief schnellen Schrittes auf Blaise zu und sah dabei unsicher zwischen mir und ihm hin und her. Ich wusste, dass Blaise und er sich flüchtig kannten, da sie manchmal zusammen mit Ally lernten, das gab diesem Schleimbeutel aber nicht das Recht, an unseren Tisch zu kommen.

Ich wollte schon einen gehässigen Kommentar raushauen, um ein wenig Dampf ab zu lassen, als Blaise mir in die Seite stieß und mich warnend ansah. Genervt rollte ich mit den Augen und sah wieder zu dem Hufflepuff, welcher bereits bei uns angekommen war.

„Blaise... ich... Ähm.", fing er an und kratzte sich nervös am Hinterkopf. Ich zog eine Augenbraue hoch und fragte genervt:

„Was willst du Diggory?". Mit einem undefinierbaren Blick, sichtlichen Schmerz in seinen Augen sah er erst mich und dann Blaise an.

„Es geht um Ally.", fing er traurig an und mein Herz fing sofort an höher zu schlagen.

„Es tut mir leid.".

„Was tut dir leid Digorry.", zischte Blaise ungeduldig und sah ihn abwartend an.

„Der Angriff gestern. Sie kam gerade mit Hermine aus der Bibliothek. Es hat sie beide getroffen.", flüsterte er, kaum hörbar und sah uns beide mitleidig an.

„Nein", flüsterte ich kaum merklich und krallte mich an der Bank, auf welcher ich saß, fest. Mir wurde schwindlig, meine Sicht fing an sich zu verschlechtern und am liebsten hätte ich mich an Ort und Stelle übergeben.

„Das kann nicht sein.", hörte ich Blaise neben mir rufen, welcher aufgebracht aufgestanden war und seinen Teller durch die Halle pfefferte. Ich nahm das alles nur verschwommen war und starrte einfach nur vor mich auf meinen vollgestopften Teller.

Während wir alle gestern munter auf das Spiel gewartete hatten, da wurde sie versteinert. Während ich mich heute Morgen noch darüber aufgeregt hatte, dass es einen weiteren Angriff gab, da lag sie bereits im Krankenflügel. Ally lag im Krankenflügel, versteinert und würde nichtmehr aufwachen und alles was ich getan hatte war, darüber Witze zu reißen. Nein, das konnte nicht sein. Nicht Ally.

„Endlich, ich hab' mich schon gefragt, wann es diese verzogenen Göre trifft.". Entrüstet drehte ich mich zu Pansy um, welche diese Worte gerade von sich gegeben hatte. Ich spürte wie Wut in mir aufstieg und musste mich zusammenreißen ihr nicht eine zu Klatschen.

„Was hast du gerade gesagt?", knurrte ich sie mit zusammengebissenen Zähnen an und ballte meine Hände unter dem Tisch zu Fäusten.

„Was ist denn mit dir los Draco?", fragte sie mich verwirrt und grinste dann wieder spöttisch.

„Ist doch Klasse, das Schlammblut und die Blutsverräterin auf einen Schlag, besser kann es gar nicht laufen.". Ich blickte sie ungläubig an. Hatte sie das wirklich gerade gesagt? Hatte sie sich gerade vor allen Leuten darüber lustig gemacht, dass zwei unschuldige Mädchen versteinert wurden?

Ich musste zugeben, ich war nicht besser, ich hatte auch so gelacht. Granger war mir eh egal, aber es ging hier um Ally. Aber woher sollten sie auch wissen, dass wir uns kannten? Woher sollten sie wissen, dass ich gefallen an ihr gefunden habe? Woher sollten sie wissen, dass ich ein wenig in sie verliebt war.

Ein Knurren entwisch meinen Lippen und ich stand schleunigst auf, warf meinen Kelch, voll mit Kürbissaft, an die Wand hinter mir und stürmte aus der Halle. Ich musste sie sehen, mich überzeugen, dass sie es wirklich war.

Deadly love { D.M. }  | 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt