𝐓𝐰𝐞𝐧𝐭𝐲-𝐒𝐢𝐱 - 𝐝𝐚𝐬 𝐄𝐫𝐰𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧

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𝐁𝐢𝐭𝐭𝐞 𝐯𝐨𝐭𝐞𝐭, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟ä𝐥𝐥𝐭!

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Word count: 886

𝐀𝐥𝐥𝐲 𝐏.𝐨.𝐕.

Mein Kopf brummte als ich anfing leise Stimmen in meiner Nähe zu vernehmen. Ich versuchte sie zu zuordnen, doch sie waren zu verschwommen und vermischt, als dass ich auch nur eine von ihnen identifizieren konnte. Mühevoll versuchte ich meine Augenlieder zu öffnen und wurde sogleich von der grellen Sonne geblendet. Nach ein paar Sekunden, in welchen ich meine Sicht freiblinzeln musste, erkannte ich die Umrisse dreier Personen, welche sich gespannt über mein Bett beugten.

Ich sah zwischen den Dreien hin und her und versuchte meine Augen an das grelle Licht zu gewöhnen. Eine der drei Personen legte mir einen Arm auf die Schulter und sprach mich an, doch das Rauschen in meinen Ohren machte es mir unmöglich, auch nur ein Wort zu verstehen.

Erschöpft versuchte ich mich aufzurappeln, wobei ich von derselben Person gestützt wurde und so langsam klarte meine Sicht auf. Die erste Person, die ich ausmachen konnte, war Dumbledore welcher mich freundlich anlächelte. Neben ihm stand McGonagall und die Person, die mich immer noch stützte, war Madame Pomfrey. Ich lächelte sie dankbar an bedeutete ihr, dass sie mich loslassen konnte.

„Guten Tag Allison, wie fühlst du dich?", fragte Dumbledore mich freundlich und beobachtete jede meiner Bewegungen aufmerksam.

„Ganz gutschätze ich. Was ist passieret?", fragte ich neugierig und sah mich in dem Raum um. Mein Blick schweifte nach rechts in das Bett neben mir, auf welcher eine grinsende Hermine saß.

„Hermine!", rief ich laut und fiel meiner besten Freundin um den Hals. Ich drückte sie fest an mich und zog ihren Geruch nach Rosenblättern und frischem Pergament ein.

„Ich bin so froh, dass es dir gutgeht.", flüsterte ich ihr zu und spürte wie eine Träne sich ihren Weg über meine Wange bahnte.

„Ich auch, dass es dir gut geht Ally.", schluchzte sie glücklich in mein Haar hinein. Auf Dumbeldores Räuspern hin lösten wir uns wieder willig voneinander und blickten zu unserem Schulleiter. Er wollte gerade ansetzten etwas zu sagen, da fiel mir das Wichtigste, der Grund unserer Versteinerung, wieder ein.

„Sir. Ich möchte Sie nur ungern unterbrechen aber wir wissen was es für ein Monster ist. Hermine hat herausgefunden...", fing ich hastig an zu erklären doch der Mann stoppte mich mit einer simplen Handbewegung.

„Ich weiß, Miss Petrow. Wir haben bereits alles geklärt. Ihre Freunde Harry und Ron waren so gerissen und haben den Zettel in Miss Grangers Hand gefunden. Seien sie unbesorgt, der Basilisk ist besiegt und Hogwarts wieder sicher.".

„Und wer war es.", fragte ich aufgeregt und ging nicht auf das eben gesagte ein.

„Voldemort, meine Liebe.". Unglaubwürdig sah ich Dumbledore an, was er mit einem Schmunzeln quittierte und dann fortfuhr.

„Ein Tagebuch, welches eins Voldemort gehört hatte, damals als Tom V. Riddle bekannt, fiel leider in die Hände einer unschuldigen Schülerin, welche durch dessen Bann unbewusst die Kammer geöffnet hat und das Monster somit freigelassen hat. Ihr geht es bereits wieder gut und sie trifft keine Schuld.".

Ich nickte nur leicht, immer noch geschockt von den Erkenntnissen und sah zu Hermine rüber, welche mir nur aufmunternd zulächelte.

„Aber Sir.", fing ich an und wollte Dumbledore noch fragen, wer es war und wie das Monster besiegt wurde, aber er tat dies nur durch das Winken mit seinem Handgelenk ab.

„Ich verstehe, dass Sie viele Fragen haben, Allison. Aber ich denke es warten sehr viele Leute darauf, sie zu sehen. Immerhin waren sie 3 Monate lang versteinert.", mit einem Zwinkern drehte er sich um und schritt aus dem Raum, gefolgt von Professor McGonagall, welche uns einen anerkennenden Blick zum Abschied zuwarf. Ich drehte mich wieder, mit einem Lächeln auf dem Gesicht, zu Hermine herum und nahm ihre Hand.

„Wir haben es geschafft Ally.", flüsterte sie und drückte mich noch einmal fest an sich. Schnell nahmen wir unsere Sachen und schlüpften aus den Krankenroben zurück in unsere Schuluniform. Madame Pomfrey reichte uns beiden noch einen Stärkungstrank, und während Hermine all unsere Geschenke einsammelte, zog Madame Pomfrey mich noch einmal zu Seite.

„Mrs. Petrow, vielleicht ist es nicht an meiner Stelle, Ihnen das zu sagen, aber ich fürchte anders werden sie es wohl nie erfahren.". Ich sah sie fragend an und schluckte schwer, in der Angst, sie hätte eine schlechte Nachricht für mich. Sie lächelte mich jedoch aufmunternd an und legte beruhigend eine Hand auf meine Schulter.

„Sie haben sehr viel Besuch bekommen, von allen möglichen Schülern. Mit vorne dabei waren die Weasley-Kinder, Mr. Potter und Mr. Weasley, ein paar ältere Jungen aus Hufflepuff und ein Slytherin-Junge namens Blaise Zabini, ja so heißt er glaube ich.", sagte sie lächelnd und ich nickte ihr dankend zu.

„Was aber, so finde ich, wichtig ist für sie zu wissen, ist, dass Mr. Malfoy, jede Nacht vorbeigekommen ist, um nach ihrem Wohlergehen zu sehen, auch wenn er mehrere Stunden hier verbrachte und wusste, dass er am nächsten Tag müde sein würde. Ich meinte nur, sie sollten wissen, wie viel sie ihm zu bedeuten scheinen.". Mit diesen Worten lächelte sie mir zu und drehte sich um, mich völlig überrumpelt und von Emotionen überflutet, stehen lassend.

Tausende weitere Fragen wirrten mir durch den Kopf, während ein Lächeln sich auf mein Gesicht schlich und mir warm ums Herz wurde.

„Kommst du Ally?", rief Hermine, welche schon an der Tür stand und mit einem breiten Lächeln, warf ich einen letzten Blick auf Madame Pomfrey drehte ich mich um und rannte zu ihr.

Deadly love { D.M. }  | 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt