Recap / Rückblende

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ca. 2 Jahre später:

"Maddie komm!", rief ich das kleine Mädchen, was langsam hinter mir hertrottete. Ich hielt ihr meine Hand hin und sie kam hüpfend auf mich zu und ergriff meine Hand lächelnd. "Hier, Käse und Wurst. Ist das das Richtige?", fragte Marlene als sie auf mich zu kam und neben dem Wagen stehenblieb. Ihre Augen flogen über die Wurstpackung um herauszufinden, ob sie nach der richtigen gegriffen hatte. "Ja!", schrie Maddie aufgeregt und wollte nach der Packung greifen. Ich schmunzelte. "Da hast du deine Antwort. Möchtest du es in unseren Wagen legen Maddie?" Aufgeregt nickte sie und griff nach der Packung in Marlenes Hand, stellte sich dann auf Zehenspitzen und beugte sich über den Wagen. Ein Schmollen zierte ihre Lippen, als sie bemerkte, dass sie nicht groß genug war. Ich hob sie hoch und sie ließ die Packung in den Wagen fallen.

"Goldig", flüsterte Marlene und sah mich mit einem Lächeln an, als Maddie vor uns hin und her sprang. Ab und zu blieb sie stehen und sah erstaunt in die Regale. Sie zeigte mit dem Finger auf die Verpackungen und sah mich an. "So viel Mama!" Ich nickte. "Warum?", fragte sie und ich lachte. Vor einigen Monaten war sie in ihre "Warum-Phase" gekommen und hinterfragte nun alles.

"Damit ganz viele Menschen sich etwas davon kaufen können", sagte ich und lief auf sie zu. "Warum?" "Damit sie etwas essen können." Marlene übernahm den Einkaufswagen und fuhr uns hinterher. "Und warum?" Sie sah mir zu wie ich näher kam. Ich lief etwas schneller, nahm sie dann auf den Arm und drehte mich mit ihr zusammen. Maddie lachte lauthals los und hielt sich an mir fest. Dann drückte ich sie ganz nah an mich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Damit sie nicht verhungern, Maddie. Und nun ist Schluss, sonst wird's draußen noch dunkel", schmunzelte ich.

Ich ließ sie wieder runter und sie griff sofort nach meiner Hand. "Ich brauche noch Milch Marlene", informierte ich sie und wir bogen in den nächsten Gang ab. Maddie lief wieder voraus, nachdem sie mich losgelassen hatte und griff nach einer der Milchpackungen. "Mach langsam Maddie, die ist schwer", sagte Marlene bevor ich überhaupt ansetzen konnte etwas zu sagen. Ich eilte auf sie zu, um ihr im Notfall helfen zu können. "Ich kann das!", sagte sie ganz stolz und selbstsicher und lief zurück zum Wagen. Ich zog belustigt eine Augenbraue hoch als sie versuchte die Milch in den viel zu hohen Wagen zu stellen. Dann drehte sie sich schmollend um. "Ich helfe dir", sagte Marlene und hob sie hoch. Sobald die Milch im Korb stand und Marlene Maddie wieder auf den Boden gesetzt hatte, fing sie an zu jubeln. "Siehst du Mama!"

"Hast du toll gemacht, mein Schatz", lächelte ich und strich ihr über den Kopf, nahm dann selbst noch zwei Milchpackungen und legte sie in den Korb. "Mehr brauche ich glaube ich nicht", sagte ich zu Marlene und schaute nachdenklich auf den kleinen Zettel in meiner Hand. "Nope", ergänzte ich dann nach einiger Zeit und wir liefen auf die Kassen zu.

"Mama! Mama!", rief Maddie aufgeregt. Ich drehte mich zu ihr um. Sie war stehen geblieben und zeigte auf ein Spielzeug im Regal. Ich lief ihr entgegen und ließ Marlene weiter zur Kasse gehen. "Schau!", rief die kleine Brünette und sah mich mit großen Augen an. Mein Blick folgte ihrem Finger und landete auf einer Barbiepuppe. Ich lächelte und sah zurück zu ihr. "Hast du nicht schon genug Barbies?", fragte ich sie, wissend, dass sie die Barbie unbedingt haben wollte. "Nein", sagte sie und schüttelte den Kopf. "Aber du hast dir doch heute schon einen Teddybär ausgesucht", erinnerte ich sie. "Bitte Mama", sagte sie schmollend und blickte mich mit einem Hundeblick an.

Kurz überlegte ich und sah auf den Preis. "Such dir eins aus Mads. Dafür gibt's aber das nächste Mal nichts, okay Madison?" Eifrig nickte sie und griff nach einer Barbie. Da sie Schwierigkeiten hatte, griff ich nach der Barbiepuppenverpackung und lief mit ihr zur Kasse. "Malene! Schau, Barbie!", sagte Maddie voller Freude und Enthusiasmus, als sie auf Marlene zulief. Diese schmunzelte, da Maddie ihren Namen falsch aussprach und sah mich dann wissend an. Sie wusste, dass ich Maddie nicht widerstehen konnte, wenn sie mich mit ihrem Hundeblick ansah. Ich legte die Verpackung auf das Kassenband, zuckte mit den Schultern und lächelte Marlene ebenfalls an. Dann schob ich Maddie etwas nach vorne, sodass sie an der Kasse vorbeilaufen konnte, um nicht mehr im Weg zu stehen. Aufgeregt wartete sie am Ende des Kassenbandes und griff sofort nach ihrer Barbie. "Mads, das wird doch so nichts", sagte ich, als ich beobachtete wie sie versuchte die Barbie zu halten. Ich hockte mich zu ihr runter und zeigte ihr, wie sie die Verpackung am besten halten konnte.

Addicted - gefährliche LeidenschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt