17 - I will miss you when you're gone. (Part 1)

161 16 3
                                    

„Ich hab das ganze nicht so verdammt eng in Erinnerung“ beschwerte ich mich bei Xen, als wir den engen, schmutzigen und stickigen Lüftungsschacht entlang krabbelten.
„Ich habe die Luft hier nicht so stickig in Errinerung...“ flüsterte Xen zu mir.
„Ich auch nicht, aber dass ist egal“
„Ach aber das du dass hier nicht so eng in Erinnerung hast ist nicht egal oder wie?“ fragte er und drehte sich zu mi um und schaute mir direkt in die Augen.
Eins Null für ihn, Eritria
Halt die Klappe, Avril
„Konzentration...“ zischte Ich, Xender an und bog nach rechts ab.
Xender, der hinter mir war, folgte mir, blieb aber kurz stehen.
„Alles okay?“ flüsterte Ich, während ich nach hinten zu ihm schaute, er wirkte verwirrt, Ängstlich und besorgt, aber auch ein bisschen glücklich.
„Ja, ich habe nur kurz gedacht ich hätte Amberly gesehen...“
Er schüttelte den Kopf und atmete schwer aus.
Er ist nie wirklich über sie hinweg gekommen, aber er muss. Wenn er es ist wird es ihn auffressen... Außerdem, so schlimm war es jetzt nicht, dass sie gestorben ist.
Gott bin Ich ein unsympathischer Mensch...
„Ich weiß dass es dich stark belastet, aber sie ist weg und sie wird niemals wieder kommen“
Gott sei Dank...
„Ich weiß...“ murmelte er leise.
„Wenn du dich jetzt zusammenreißt, kauf ich dir dein widerliches Eis"
Der Gedanke an Eis ließ mich einen kalten Schauer über den Rücken laufen.
Wie widerlich. Bah!
„Ist ja gut. Aber nur Erdbeere“
„Das ist noch ekelhafter, wie das Eis ansich...“
Fuck! Laut gedacht...
„Ups“ sagte ich schnell
„Danke...“ murmelte Xender, bevor er auf das Gitter zeigte. „Hab ihn“ flüsterte er zu mir.
Durch das Gitter sah ich ihn.
Diesen dreckigen Bastard von Strucker.
„Wenn wir jetzt raus gehen und uns beeilen dann könnten wir ihn ohne Probleme und ohne entdeckt zu werden in den Planungsraum bringen- außerdem geht da seid diesen komischen Gerüchten eh niemand mehr rein...“
Xender nickte mir zustimmend zu.
„Alles klar“
„Mach du das, bei mir geht das wider schief und ich habe mir den Fuß verstaucht oder so“ beschwerte ich mich, mit Anspielung auf unsere vor-vorletzte Mission, bei der ich mir den Fuß, bei einem Ähnlichen Manöver verstaucht hatte.
„Warum benutzt du nicht deine Kräfte?“
„Das wäre zu Auffällig, warum benutzt du nicht deine Kraft?“
Seid wann kannst du so gut konzern Eritria?
Halt die Klappe
„Eins, null für dich.“ Er rollte mit den Augen. Ich lächelte zufrieden.
Ihr beide seid dumm... Benutz doch deine Kräfte. Ist doch scheiß egal ob die dich dann entdecken oder nicht.
Wenn die uns bemerken sind wir sogut wie tot, Avril. Keiner von uns kann es mit all denen hier aufnehmen. Außerdem weißt du doch hoffentlich noch, dass Strucker hier in jedem Raum, für jeden Winkel Kameras aufgestellt hat, genau so wie hier an fast jeder Ecke Soldaten stehen. Ganz nebenbei, haben die ihre Soldaten - so mir scheint- aufgebessert. Sie haben alle so ein komisches Dingen in den Händen, beziehungsweise griffbereit.
Nagut. Tun es auf deine Weise, aber wenn ihr erwischt wurdet, gib nicht mir die Schuld und sag nichts, wenn ich dir sage, dass ich es dir gesagt habe, dass dies passieren würde.
Du sprichst abundzu echt kompliziert...
Ich presste meine Lippen aufeinander.
Verstanden?
Jaja, ist ja gut
„Okay, neuer Plan“ fing ich an und Xender schaute etwas irritiert zu mir.
„Avril meinte ich sollte meine Kräfte benutzen... Die Erklärung habe ich nicht verstanden, aber dass ist auch nicht neues mehr“
Xender schüttelte seinen Kopf, stimmte Avrils Plan, aber dennoch zu.
Ich teleportierte mich und Xender also in den Planungsraum und schaltete, zusammen mit Avril und Xen die Soldaten aus.
„Wie ekelig!“ sagte ich angewidert, als ich dass dickflüssige, dunkelrote Blut auf meiner Kleidung sah.
Jetzt stell dich bitte nicht so an. Wenn ich nicht selbst dabei gewesen wäre und auch einige dieser Personen umbegracht hätte, würde ich dir nicht glauben dass du fast zwei Millionen Menschen umgebracht hast, ohne mit der Wimper zu zucken...
Ich fühle mich persönlich angegriffen...
Gut so
„Alles klar, habe die Waffen-, Bunker-, Personen- und andere möglicherweise andere wichtige Daten. Wir können gehen“
lol, Xender hat das Ziel aus den Augen verloren
„Nope, wir haben zwar Daten, aber das Ziel ist immernoch Strucker“ ich rollte mit den Augen und lächelte.
„Da war ja noch was...“ murmelte er und kratzte sich verlegen an seinem Hinterkopf.
Ich suchte Strucker, Mithilfe seiner Gedanken. Es wäre relativ einfach, wären hier nicht so viele Menschen, mit ihren Millionen Gedanken.
Diese vielen Gedanken und Menschen die hier sind, bereiten mir langsam, aber sicher, Kopfschmerzen...
Verzweiflung machte sich in mir breit, als ich die Gedanken der Leute hier durchstöberte, auf der Suche nach Strucker, aber nichts fand.
„Hast du was?“ fragte Xender so leise wie er konnte, nicht nur weil wir sonst entdeckt werden würden, sondern auch weil ich mich konzentrieren musste und jedes kleinste Geräusch dafür sorgen konnte dass Ich wieder von vorne Anfangen musste. Die Zeit haben wir aber nicht und dass wussten wir beide.
Hab dich! Er ist auf dem Weg zum Ausgang, er will fliehen...
Wenn er draußen ist, Eritria, können wir das vergessen. Dann ist der schneller vom Radar weg, als du dir vorstellen kannst...
Ich weiß, ich weiß...
„Hab ihn. Er ist auf dem Weg nachdraußen. Wenn wir vor ihm bei dem Ausgang ankommen...“ begann ich
„Können wir ihn schnappen“ beendete Xender meinen Laut ausgesprochen Gedankengang.

So schnell wir konnten rannten wir zum Ausgang.
Wenn ich uns teleportieren würde, könnten wir ihn verpassen, da es mehr als eine Möglichkeit aus dem Bunker rauszukommen gab, außerdem muss ich eh mehr Sport machen... Wenn wir aber dahin laufen, dann müssten wir ihn sehen... Es musste einfach so sein. Wir konnten ihn nicht verlieren. Nicht wenn wir so dicht dran waren...

„Ah, Rhodes und Kasakow... Ich habe euch erwartet“ sagte Strucker ruhig, als wir um die Ecke bogen.
Wir blieben stehen.
Wer hätte das gedacht?
„Sie können uns nicht entkommen. Ergeben Sie sich“
Siegessicher ging ich auf ihn zu.
Er hob die Hände.
Warte... Was?! Er ergibt sich einfach so?
Ich denkte nicht, da gibt's nen Hacken...
Ich denke, das auch Avril, aber wir müssen den Hacken finden...
„Xen-“ wollte ich meinen Besten Freund auffordern nach Soldaten, Kameras, oder anderen Sachen, die wir vielleicht übersehen haben zu schauen.
„Schon dabei“
Seine Pupille und seine Iris verblassten, bis sie von seiner Bindehaut nicht mehr zu unterscheiden waren.
Ich drückte Struckers Hände gegen die Wand, bevor ich ihm die Beine weg trat und er auf seinen Knien, mit einem keuchen zu Boden viel.
„Vielleicht habe ich dich zu hart behandelt...“ stellte er jetzt fest, wobei seine Mine, nichts über die sich Überschlagenden Gedanken in seinem Kopf verriet.
„Kameras gibt es keine aktiven mehr... Soldaten sind auf dem Weg hier her“
„Weißt du von wo?“ fragte ich und mein Blick lag bei Xender, der mit verschränkten Armen und einen grimmigen Ausdruck, Strucker anblickte. Vorsichtig hob Ich meine Hand, vor Strucker Gesicht, bevor ich seine Stirn berührte.
Du wirst mit uns kommen
Er nickte nur knapp und sein Gesichtsausdruck war ausdruckslos.
„Von Überall...“

The Story of Eritria KasakowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt