24 - Epilog.

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Warum? Das war das einzige was der jungen Mutter im Kopf herum schwebte, während sie verträumt zu schaute wie die Schnellflocken zu Boden fielen und Russland's Natur weissfärbten.
Es war Ruhe in ihr Leben eingekehrt, so wie man es nennen konnte als frisch gebackene Mutter.  Den gerade schlief Xender. Ihr kleiner Xender Nathaniel.
Benannt nach Xender Rhodes.
Ihrem besten Freund.
Ihrem Retter.
Dem mit dem sie Höhen und Tiefen erlebte.
Mit dem sie gemeinsam HYDRA überlebte.
Aber warum sind die damals nicht einfach zusammen geflüchtet.
Einfach rennen, so weit wie sie konnten, weit weg von all dem guten und dem bösen.
Einfach rennen.

Sie strich sich eine Haarsträhne zurück hinters Ohr und seufzte auf. Was wohl gerade die Avenges Taten und wie es Natasha ging?
Sie verlies nicht Amerika sondern auch ihre Avengerfamilie. Die Familie die sie nur durch Xender fand, denn zuerst war er ihre Familie.
Wie lange die Avengers und er sich wohl kannten?
Sie konnte sich noch an das Gefühl erinnern, als sie über sein Doppelleben erfuhr, denn eigentlich dachte Eritria, sie kannte alles über Xender. Gab es noch mehr Geheimnisse, die Xender mit ins Garb nahm?

Wieder ein kleines seufzen was über ihre Lippen viel, an den Gedanken an seinen Tod.
Wieso nur? Wieso hatte so gehandelt, so selbstlos? Und wieso war er so fest davon überzeugt, das nur einer lebendig rauskam?
Der Gedanke daran, wie Xender sich opferte, ließ ihr Herz höher schlagen und sie blitzte schneller um die Tränen zu stoppen.
Wäre er da, hätte er sie fest umarmet und eingeredet alles wäre gut. Eine Gedanke von Schuld überrollte sie.

Warum habt sie Xender nicht bei seinen Problemen geholfen, obwohl er immer für sie da war? Warum?
Er war immer da, aber sie nicht.
Der Schnee viel schneller und schneller. Seitdem sie in Russland lebte, war das einzige was sie sah Schnee. Schnee, kälte, Schnee und wieder Schnee.
War es wirklich richtig nach Russland zu gehen?
Russland war ihr Heimatland. Ihre Herkunft, ihre Abstammung. Dort wo die Familie Kasakow ihren Platz hatte, sie aber auch?
Sie lebte nun hier mit ihren Sohn, bei ihrer Schwester Rey. Doch, es könnte ihr schlechter gehen, vielleicht war es doch ganz okay jeden Tag nur Schnee zu sehen, dafür aber ein Zuhause zu haben.

Mit einem letzten Blick, wendete sie sich ab und lief leise zurück zu dem Kinderbett wo ihr Sohn lag. Sie betrachtete ihn gerne, da sie manchmal Xender in ihm sah. Was Xender wohl dazu sagen würde, das sie ihren Sohn nach ihm benannt hatte?
Hätte sie eine Tochter bekommen, hätte sie diese vielleicht Amberly genannt, wobei Xender wohl Strickt dagegen wäre.

Verlorene Liebe.

Was fiel Xender schwer am vergessen von Amberly?
War es ihre Art? Die schönen Momente? Die schlechten Momente?
Jeden Abend schwor sie sich, sie würde Xender nie vergessen. Sie würde ihn immer in ihrem Herzen haben, bis zum letzten Gedanken.

The Story of Eritria KasakowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt