00 - Prolog.

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„Mommy, was machen wir hier?" fragte das kleine Mädchen, das eben noch so fröhlich und lieb gelächelt hatte, jetzt mit einem ängstlichen Blick, durch ihre Blaugraue Augen, die unter dem dunkelbraunen Pony nur schwer zu sehen waren.
„Mommy hat hier eine gute Freundin, bei der du erstmal bleiben wirst" sagte die große Frau, ohne zu dem kleinen Mädchen zu schauen.
„Aber du kommst wieder?" fragte das Kleine Mädchen, jetzt besorgt und Ängstlich, als sie das Kinderheim sah.
„Ja mein Schatz, Mami kommt wieder. Ich verspreche es"
„Okay!" das Mädchen lächelte breit und ihre Mutter ging zu einer älteren Dame, sie besprach kurz etwas mit ihr, dann ging die Mutter und die ältere Dame kam auf das Mädchen zu.
„Mommy sagt du bist eine gute Freundin von ihr" die ältere Dame musste etwas lachen. „Ist das so?" fragte sie, sie bekam keine Antwort, erwartete aber auch keine.
„Wie heißt du denn kleines?"
„Eritria"
„Eritria, das ist aber ein schöner Name für so ein schönes Mädchen wie du. Willst du reinkommen ich werde dir dann alles Zeigen"
Das kleine Mädchen nickte, sie nahm die Hand der älteren Dame und die beiden gingen in das Kinderheim.
Dort saßen viele Kinder, einige noch jünger als das Mädchen selbst, andere älter als sie. Alle schauten sie an, sie wurde nervös und versteckte sich hinter der älteren Dame. Diese lachte.
„Du brauchst vor den Kinder hier keine Angst zu haben, die sind alle sehr lieb und freundlich".
Langsam und unsicher gingen alle Kinder auf die ältere Dame und Eritria zu.
„Wie heißt du?" skeptisch ließ das schwarzhaarige Mädchen, ihren Blick mit den dunkelgrünen Augen, über Eritra gleiten und Strich kurz ihr weißes Kleid glatt was sie trug. Eritria, begutachtete alle die Kinder, bevor sie antwortete, alle trugen so ein Kleid.
„E-Eri-Eritri-Eritria" stotterte das Mädchen stark.
„Warum bist du hier?" Ein zierliches Mädchen traute sich schließlich auch nun zu fragen und schon eine Strähne ihres Rehbraunes Haares hinter die spitzen Ohren.
„Ich-" das neue Mädchen stockte „Ich w-weiß e-es-s n-ni-nicht" sagte sie, zitternd, stotternd und mit Angst in den Augen.
„Okay Kinder, das reicht. Es ist Bettzeit. Eritria, komm, ich zeige dir dein Zimmer und dein Bett" sagte die Alte Dame freundlich und nahm das kleine Mädchen an der Hand. Sie brachte sie in ein Zimmer. Dieses war mit vier Betten ausgestattet, jeweils zwei Hochbetten, zwei auf der linken Seite des Raumes, zwei auf der rechten Seite des Raumes.
„Du schläfst hier" sagte die ältere Dame und zeigte auf den unteren Teil, des Bettes auf der Rechten Seite des Zimmers.
„Oki! Schlafe ich hier alleine?" fragte das kleine Mädchen das sich nicht sicher war, warum diese dies überhaupt fragte, da die Antwort offensichtlich war. Die ältere Dame lachte kurz. „Nein, nein. Du hast drei weitere Zimmerkameraden. Es sind alles drei sehr liebe Mädchen und ich bin sicher du wirst sie mögen"
Damit ging die ältere Dame aus dem Zimmer und ließ Eritria alleine. Kurz darauf kamen die Mädchen, die ungefähr in Eritrias Alter waren in ihr Zimmer. Sie blieben noch im Türrahmen stehen, alle drei wirkten geschockt.
„Wer bist du?“ Ein Mädchen mit blonden, gewellte Haaren und hellblauen Augen, musterte Eritria mit einem bösen Blick.
„Eri-“ fing Eritria an, und presste ihre Augen zusammen, da das Mädchen mit den blonden Haaren jetzt auf sie zu kam.
„Eri was?!“ fragte das blondhaarige Mädchen und ging auf Eritria zu, diese wich zurück, in ihren Augen lag blanke Angst. Angst davor was als nächstes passieren sollte.
„Eritra“ Eritria zitterte als sie das sage.
„Und das-“ fing das Mädchen an, erst wirkte sie noch relativ ruhig. „Und das hat jetzt so lange gebraucht?!“
Eritria nickte, das Mädchen ging einfach weg. Ohne ein weiteres Wort zu sagen.

                   >5 Jahre später<

Eritria saß in ihrem Zimmer und laß ein Buch.
„Warrior Cats - Vor dem Sturm“ von Erin Hunter, als Emma rein kam. Die ältere Dame blieb im Türrahmen stehen.
„Eritria liebes, kommst du mal kurz?“
„Ich komme!“ sagte die Mittlerweile 12 Jährige und ging in den Eingangsbereich.
„Was gibt's?“
„Hier ist eine Person die dich gerne Adoptieren würde“
Eritria Augen blitzen auf, sie hatte die Hoffnung schon lange aufgegeben und jetzt, endlich ist der Tag gekommen das sie Adoptiert wird. Sie musste warten, bis ein älterer Mann aus dem Büro kam, er ging zu Eritria und beugte sich zu dem Mädchen runter.
„Hey Eritria, ich bin Baron Wolfgang von Strucker, Emma ist eine gute und alte Freundin von mir, was hältst du davon wenn ich dich Adoptiere?“
„Und so etwas wie eine Vaterrolle für mich annimmst?“ fragte Eritria, die noch nie selbst Adoptiert wurde, aber das immer bei den anderen mitbekommen hat, es soll sehr viel Papierkram sein.
„Genau! Also was hältst du davon wenn ich mit Emma den Rest mache und du hier wartest?“
Eritria nickte und die beiden Erwachsenen verschwanden in einen Raum. Eine Ewigkeit später, kam der alte Mann wieder zu Eritria und hockte sich zu ihr runter, so das die beiden ungefähr auf Augenhöhe waren.
„Kommst du?“ fragte der Mann Eritria und Strich ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.
„Oki!“ sagte das kleine Mädchen, rannte nochmal in ihr Zimmer und kam mit einem Hellbraun-Weißen Teddybären wieder, sie hielt diesen an seinem rechten Arm fest.
„Wer ist das?“ fragte der Mann und schaute sichtlich desinteressiert auf diesen Teddybären.
„Das ist Mister Ted!“ Antwortete das Mädchen, dem Mann und ging mit ihm mit.

In den darauffolgenden Jahren wurde die kleine Russin erst zur Auftragskillerin und dann zur Spionin ausgebildet. Sie war einer der besten, nein, sie war die beste und Struckers Liebling. Unter all den Testobjekten war Projekt 009, das kleine unschuldige Waisenkind, die beste, die klügste, die brutalste, die Raffinierteste, die Flinkste und die Kaltherzigkeit.
Sie war diejenige die man nur „Black Angel“ nennt. Sie war bei ganz Hydra sehr bekannt. Black Angel war das Gesprächsthema Nummer eins, immer und überall wo man konnte wurde über sie gesprochen.

Sie wurde Trainiert und Ausgebildet nur für zwei Ziele.
Nick Furys Tot und die endgültige Vernichtung der Avengers.
Sie töte fast zwei Millionen Menschen. Es waren zum größten Teil Mörder und Verbrecher, aber auch unschuldige tötete sie ohne mit der Wimper zu zucken. Nachrichten über sie sind Alltag geworden.

Was aber keiner wusste war, wer dieses Mädchen war, was sie alles durchgemacht hat und was für Geheimnisse sie birgt.

The Story of Eritria KasakowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt