Epilog

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Dachtet ihr jetzt ernsthaft dass ich draufgehe? Okay, das ganze wäre echt um ein Haar ins Auge gegangen. Ich mein, ich auf den Gleisen, die U-Bahn, ein durchgedrehter Pascal.. Aber lassen wir das lieber mal.
Eigentlich gibt's nichts schlimmeres als Einbildung , aber ich bin Jason Ewans! Das Leben hat es nie gut mit mir gemeint und doch habe ich mich nicht unterkriegen lassen! Ich behaupte jetzt selbst einfach mal dass ich auch mal Glück verdient habe und verdammt, es hätte glaube ich nicht besser laufen können! Was aus mir geworden ist? Was mit Coralie und mir passierte? Wo fange ich da jetzt an...

Das ganze mit dem durchgedrehten Pascal ist jetzt schon fast 1 Jahr her und hat eine Menge an Aufsehen erregt. So oft wurde glaube ich noch nie über jemanden berichtet. Pascal ist übrigens in eine geschlossene Psychiatrie eingeliefert worden, aus der er nicht mehr so einfach heraus kommt.
Als es mir dann besser ging, konnte ich auch endlich in meinem neuen Beruf anfangen. Jetzt sitze ich hier über meinen Computerprogrammen und entwerfe allerlei Cartoons, die ihr Kinder von morgen garantiert sehen werdet. Es war wirklich die richtige Entscheidung das Angebot anzunehmen, weil ich es mir nicht besser vorstellen könnte. Ein Kind auf seiner Arbeit sein zu dürfen, wer will so etwas nicht?
Oh, ja, Coralie!
Coralie habe ich dann noch auf der Intensivstation den Antrag gemacht, weil ich Angst hatte zu warten, wer weiß was noch passiert wäre? Sie ist natürlich in Tränen ausgebrochen und hat natürlich 'Ja' gesagt. Zu meinem Geburtstag hat sie mir eine Reise in die Karibik geschenkt, weil wir jetzt so viel Zeit wie möglich miteinander verbringen wollen. Ich freue mich auch echt schon drauf. Außerdem hat Coralie mit ihrem Buch echt Erfolg erzielt. Sie hat einen Auftritt nach dem anderen. Ich hätte tatsächlich nicht gedacht, dass so viele Menschen meine Geschichte interessiert und mich als jemand 'ganz besonderes' bezeichneten. Auch ich war schon auf ein paar Auftritten dabei und ich wurde mit Fragen regelrecht durchlöchert. Ich versuche auch Coralie überall zu unterstützen wo ich nur kann und bin sehr stolz auf sie. Ich wüsste echt nicht was ich ohne sie gemacht hätte, ob es mich überhaupt noch gäbe ohne sie. Das meine ich wirklich ernst. Ohne sie hätte ich mir vielleicht schon längst die Kugel gegeben, aber ich wollte das für uns durchziehen. Coralie, ich danke dir wirklich für alles was du für mich getan hast und dafür liebe ich dich. Du glaubst wirklich nicht wie sehr, ohne dich hätte mein Leben wirklich keinen Sinn. Bitte verlass mich nie und mache mich immer zum glücklichsten und stolzesten Mann dieser Welt.
Meine Gedanken wurden, wie immer, unterbrochen durch ein Klopfen an der Tür. Wer wird das sein? Langsam erhob ich mich vom Schreibtisch und ging zur Tür. Als ich diese öffnete, traute ich meinen Augen nicht. ,,Schatz was machst du hier?", ich sah sie fragend an, aber sah an ihrem Blick dass etwas nicht in Ordnung war. ,,Hey" gab sie nur leise von sich und schlüpfte an mir vorbei in den Raum. ,,Könntest du mir bitte erzählen was los ist?", fragte ich immernoch perplex. Normalerweise besuchte sie mich nie auf der Arbeit. ,,Wir müssen dringend reden. Es ist nichts schlimmes, für mich jedenfalls nicht" sagte sie und setzte sich auf meinen Stuhl. Ich ging zu ihr, um vor ihr in die Hocke zu gehen. ,,Erzähl es mir, es wird schon nichts schlimmes sein", versuchte ich sie zu beruhigen. Was war den so dramatisches passiert? ,,Naja, ich glaube ich sollte es einfach gerade heraus sagen!", sie holte einmal tief Luft. ,,Ich bin schwanger.". Und mit diesem Satz zog sich ein Lächeln über meine Lippen.

~Ende~


T. I. (N.) E.  This is (not) easyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt