Es war wieder einer dieser grauen Tage im November. Obwohl, für mich war jeder Tag grau. Grau und hässlich. Müde schleppte ich mich durch die Straßen zu meinem Lieblingsbäcker. Die Verkäuferin war eine Freundin meiner Mutter gewesen. Sie hatte mir immer einen warmen Ort geboten, wenn ich mal wieder heimlos herumirrte. Die Glocke über der Türe klingelte, als ich diese öffnete. Eine Hitzewelle kam mir entgegen. ,,Guten Morgen Alex", warf ich in den Laden. Kurz darauf erschien sie auch schon. ,,Ach du bist es! Das übliche?", ich glaube sie ist schon viel länger wach als ich und doch steht sie hier mit einem breiten Lächeln. Ich nicke nur kurz und sie wuselt sofort hinter der Theke herum. Sie reicht mir ein Käsecroissant und einen Kaffee. Damit verziehe ich mich an das große Fenster. Eigentlich müsste ich erst in 2 Stunden zur Arbeit aber ich mochte es nicht, mich mit allen anderen Bewohnern, um Waschbecken und dem Frühstück herumzuschlagen.
Ich betrachtete die Leute welche vorbei liefen und hetzten. Wie konnte man so früh morgens schon im Stress sein? Der Laden auf der anderen Straßenseite war gerappelt voll. Kein Wunder, bei den Kaffee Spezialitäten und Mixturen. Die grüne Dame auf dem Logo lachte mir entgegen. Ich ließ meinen Blick über die Menschen schweifen, als ich Sie wieder sah. Sie stand in der Warteschlange und schaute nervös auf ihr Handy. Wo die wohl so früh schon hingeht? Außerdem war sie anders gekleidet wie vor ein paar Wochen. Ich hätte ja nie gedacht, dass ich sie wiedersehe. Sie hatte eine schwarze Anzugshose an und einen langen Mantel darüber. Um ihre Schulter hing eine teure Designertasche. Sie war geschminkt, dass war sie bei unserem ersten Treffen nicht. Ihre langen Haare fielen ihr glatt über die Schultern und glänzten trotz der Dunkelheit. Die Sonne geht erst in einer Stunde auf. Ich biss ein großes Stück von meinem Croissant ab und wandte den Blick von ihr ab. Es sollte nicht so aussehen als wäre ich ein Stalker oder ähnliches, da ich sie so anstarrte. Als ich jedoch noch einmal meinen Blick hob schaute ich direkt in ihre Augen. Sie musterte mich relativ lange bis es bei ihr anscheinend *klick* gemacht hat. Sie lächelte mir zu. Mittlerweile hatte sie einen Kartonhalter und 4 Caffees in der Hand. Dann drehte sie sich um und ging die Straße hinauf zum Bahnhof. Ich schaute ihr hinterher, bis sie an einer Ecke verschwunden war.
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T. I. (N.) E. This is (not) easy
Random,,Lass es lieber sein, ich passe nicht in das da", ich umrandete mit meinen Fingern ihre Klamotten. ,,In diese Welt passe ich nicht, du hast es ja gesehen, für deine Freundinnen bin ich ein Witz." Mit diesen Worten stand ich auf und brachte mei...