Teil 33

7 0 0
                                    

Nach einer Woche ging es Coralie, Gott sei Dank, besser. Sie redete mehr mit mir und ging auch wieder arbeiten. In der Firma gäbe es fiel zu tun, da die großen Sommerausgaben einiger bedeutenden Zeitschriften anstanden.
Eines Tages kam sie völlig glücklich zur Tür hineingestürmt, dass es mich fast vom Küchenstuhl fegte. Sie strahlte über das ganze Gesicht und sah mich eindringlich an. Was war hier los? Bevor ich mir weiter Gedanken machen konnte, unterbrach sie diese. ,,Ich habe einen Job für dich!", sie quietschte vor Freude. ,,Bei uns hat jemand im Vertrieb gekündigt, besser gesagt, der Abteilungsleiter vom Vertrieb. Ich weiß du bist eigentlich Elektriker, aber ich dachte so etwas wie zu managen, wann die ganzen Zeitschriften gedruckt, die Videos veröffentlicht werden und sonstiges, könnte dir Spaß machen." Erwartungsvoll wurde ich angeschaut. ,,Du kriegst selbstverständlich erstmal eine Einweisung in alles, höchstpersönlich von mir, deiner neuen Chefin. Außerdem wirst du meine Vertretung sein", sie sah mich und noch erwartungsvoller an und wartete auf eine Antwort. Ich überlegte. Mir gefiel die Vorstellung nicht ganz, dass Coralie meine Chefin war, andererseits war ich ihre Vertretung und ich hätte endlich wieder einen Job. Das Arbeitsamt saß mir schon im Nacken und wollte Ergebnisse sehen. Langsam nickte ich und sofort hing eine überglückliche Coralie an mir dran. ,,Ich verspreche dir, dass es gut wird, aber ohne einen Abteilungsleiter im Vertrieb sind wir jetzt echt aufgeschmissen.". Sie setzte sich an die große Arbeitsplatte, mir gegenüber. ,,Ich habe dir noch mehr zu erzählen, da ich noch etwas geplant hatte, aber erstmal habe ich Hunger", sie leckte sich über die Lippen und wie aufs Stichwort begann ihrer und mein Magen zu grummeln. Ich sah sie an und hob verführerisch eine Augenbraue. ,,Pizza?"

Zwei leere Pizzakartons später, saßen wir gemeinsam auf der Couch. Coralie hatte ihre Füße auf meinen Schoß gelegt und schaute zufrieden die Decke an. ,,Jetzt erzähl mal, was du noch so vorhast". Ich war echt neugierig, es ging ja anscheinend um die Firma. Coralie blickte halb zu mir und dann wieder direkt hoch, zur Decke. ,,Naja, also die Firma wurde, als meine Eltern noch lebten, bereits umgebaut und moderner eingerichtet. Nur der Name ist geblieben. In Zukunft bist du dann meine neue ‚rechte Hand' und da hatte ich mir gedacht wir benennen die Firma nach uns um. Die CJ Company!", sie gestikulierte wild mit ihren Händen. Dann richtete sie sich auf und sah mich fragend an. ,,Was sagst du?" ,,Also die Idee finde ich sehr gut, es wäre mir eine Ehre solch einen großen Namen zu haben". Jedoch musste ich überlegen. ,,Aber, du wusstest doch noch gar nicht, ob ich den Job annehme, was hättest du gemacht, wenn ich es nicht getan hätte?" Sie grinste breit. ,,Ich wusste dass du nicht Nein sagen wirst, weil ich dich gut um den Finger wickeln kann", sie biss sich verführerisch auf die Lippe. ,,Da ist heute aber jemand sehr von sich überzeugt!", blitzschnell war ich auf ihrer Seite, hob sie hoch und trug sie in Richtung Schlafzimmer. Sie schlang ihre Beine um meine Hüften und küsste mich auffordernd. Im Schlafzimmer warf ich sie sanft aufs Bett und folgte ihr schnell.

T. I. (N.) E.  This is (not) easyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt