,,Herr Ewans, schön dass es noch so schnell bei Ihnen ging", Herr Missouri streckte mir seine Hand hingegen, welche ich dankend nahm. ,, Die Freude ist ganz meinerseits. Schön dass es bei Ihnen so kurzfristig noch ging, ich denke sie haben viel zu tun", ich lächelte Herr Missouri an, welcher dies erwiderte. Das ist ein gutes Zeichen! Hoffentlich klappt das. ,,Sie wissen bestimmt, dass ich als Assistent einiger großen Film-Studios natürlich viel zu tun habe, aber es soll heute ja nicht um mich gehen. Ich bin Ihretwegen hier. Erzählen Sie mir etwas über sich, jedoch etwas ausführlicher, weshalb Sie diesen Job wollen UND ihn verdient haben!" Ich atmete tief durch. Jetzt ging es um alles oder nichts. ,,Also, ich bin Jason Ewans und komme aus keinen guten Verhältnissen. Da bisher jeder Mensch mich aber nach meiner Vergangenheit beurteilt hat, will ich vor dieser auch nicht mehr davonrennen, habe ich mich dazu entschieden, damit sehr offen umzugehen... Meine Mutter wurde von meinem Vater ermordet, als ich klein war. Vor meinen Augen. Er wurde verhaftet und ich kam in ein Kinderheim. Seit ich klein bin, habe ich gerne gemalt, beziehungsweise gegen später dann auch gezeichnet. Dann habe ich Frau Parker kennengelernt und sie hat mich durch all diese Jahre begleitet, wofür ich ihr bis heute sehr dankbar bin. Jedoch habe ich bis heute nicht aufgegeben und immer weiter gemacht, Sie können mir glauben es gab Momente in meinem Leben, wo ich es am liebsten beendet hätte. Das ist was mich ausmacht, mein Ehrgeiz und meine Standhaftigkeit. Außerdem habe ich trotz allem nicht meine Phantasie und meine Kreativität verloren. Deshalb wäre ich auch der Richtige für diesen Job. Weil ich schon sehr viel Erfahrung in meinem Leben gesammelt habe. Meine Phantasie ist grenzenlos und ich liebe es selbst manchmal noch, ein Kind zu sein", ich zog meinen linken Ärmel hoch und präsentierte ihm meine bunten Tattoos. Er schien sehr beeindruckt von dem Ganzen. ,,Herr Ewans, danke für diese kurze Vorstellung. Sie war faszinierend und sehr gut präsentiert. Es ist mutig von Ihnen über Ihre traurige Vergangenheit zu erzählen, die andere Menschen bestimmt schon zu Boden gezwungen hätte. Nichtsdestotrotz würde ich gerne einige Zeichnungen von Ihnen sehen, haben Sie welche dabei?", ich nickte eifrig und griff hastig nach meiner Zeichenmappe. Er fand meine Selbstdarstellung wirklich gut? Unfassbar. Herr Missouri sah sich alles genau an. Dann leckte er sich kurz über die Lippen und sah mich an. ,,Ihre Zeichnungen gefallen mir sehr gut, die Darstellungen der einzelnen Cartoons in völlig anderen Lebenssituationen ist grandios. Auch die Zeichnungen von Frau Parker sind Ihnen sehr gelungen..", er machte eine kurze Pause. Mein Herz schlug schneller gegen meine Brust und mir blieb fast die Luft weg. ,,Was würden Sie dazu sagen wenn Sie ab Januar bei uns arbeiten würden? Als neuer Grafikdesigner für Zeichentrickfilme?", mir blieb die Spucke weg. Ich hatte den Job?! Allen Ernstes?! ,,Sie wären eine super Ergänzung für unser Team und wir brauchen immer junge Nachwuchstalente wie Sie." Wenn das so ist, musste ich nicht lange überlegen. ,,Ich nehme den Job gerne an und freue mich ab nächstem Jahr Teil der Studios zu sein", ich strahlte übers ganze Gesicht. Herr Missouri streckte mir seine Hand entgegen, welche ich jetzt nahm und kräftig schüttelte. ,,Vielen Dank!", er nickte bestätigend und lächelte nun ebenfalls. ,,Ich lasse Ihnen alles wichtige noch per E-Mail zukommen. Leider muss ich jetzt dann auch los, die Arbeit ruft", ich verabschiedete mich von ihm und lief zügig zum Lift. Ich konnte es kaum erwarten Coralie von den Neuigkeiten zu erzählen.
Ich rann schon fast an Kyra vorbei und riss beinahe die Türen zu Coralies Büro auf. Sie schreckte von Ihrem Schreibtisch hoch und sah mich kurz wütend an. Doch als sie mein glückliches Gesicht sah, verschwand das Böse. Ich grinste bis über beide Ohren. ,,ICH HAB DEN JOB!", schrie ich nur so aus mir heraus. Coralie strahlte mich an und lief auf mich zu, um mich in den Arm zu nehmen. Ich jedoch griff blitzschnell an ihre Hüfte und wirbelte sie herum. ,,Und ich weiß gar nicht wie sehr ich dir dafür danken soll!" Sie gab mir einen Kuss, welchen ich mit so viel Liebe wie überhaupt nur möglich war erwiderte. Gott, machte diese Frau mich glücklich. Das spürte ich im Moment nichts außer pures Glück. ,,Ich liebe dich Coralie Parker."
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T. I. (N.) E. This is (not) easy
Acak,,Lass es lieber sein, ich passe nicht in das da", ich umrandete mit meinen Fingern ihre Klamotten. ,,In diese Welt passe ich nicht, du hast es ja gesehen, für deine Freundinnen bin ich ein Witz." Mit diesen Worten stand ich auf und brachte mei...