Mein Handy reißt mich aus der Schwärmerei über das sich am Himmel abspielende Farbspektakel weshalb ich es leicht genervt aus meiner Hose ziehe, jedoch sofort grinsen muss als ich den Anrufernamen lese.
„Hi Lottie", begrüße ich meine jüngere Schwester und lasse mich auf meine Couch fallen. „Hi Lou", begrüßt mich ihre fröhliche Stimme woraufhin ich grinse und auf meine Unterlippe beiße. Um den Grund des Anrufs zu erfahren erfrage ich diesen schnell nach woraufhin sie mir schnell erläutert, dass Morgen irgendwas mit Doris und Ernest ansteht und ob ich die nicht fahren könnte damit Lottie mit ihnen da bleiben kann und dann nicht nach einem Parkplatz suchen muss.
Da ich nichts zu tun habe stimme ich zu und stelle mir vorsichtshalber schon jetzt einen Wecker auf 08:45 damit ich pünktlich um viertel vor neuen bei meinem Elternhaus vor der Tür stehen kann. Das Handy lasse ich auf den niedrigen Tisch vor mir sinken um mich dann nach hinten in die Kissen zu lehnen und hin und wieder einen schluck von meinem Bier meine Kehle hinablaufen zu lassen. Als die Flasche geleert ist erhebe ich mich, bringe die Flasche in die Küche und lasse meinen Blick kurz über den Inhalt meines Kühlschranks schweifen um mich dann für eine fertig Lasagne zu entscheiden welche ich in meine Mikrowelle stelle und die Zwischenzeit bis das Essen fertig ist damit überbrücke Teller sowie Besteck raus zu holen.
Die fertige, angenehm dampfende Lasagne tue ich auf den Teller mit welchem ich mich in mein Bett verziehe wo ich auch schon meinen Laptop aufklappe und auf Netflix ‚How I Met your mother' starte um wenigstens nicht komplett alleine hier vor mich hin zu gammeln und mich nicht etwas alleine in meinem Bett zu fühlen. Ich meine, ich liebe mein Bett, es ist groß und komfortabel aber immer alleine darin zu liegen macht es mir wirklich nicht immer einfach. Ich war jahrelang von sechs jüngeren Geschwistern umgeben, es gab so ziemlich immer einen Geräuschpegel um mich herum, aber seit ich vor ein paar Monaten in diese Wohnung gezogen bin vermisse ich es ab und an jemanden um mich zu haben.
Die Lasagne lasse ich mir schmecken während eine folge HIMYM nach der anderen läuft und ich immer müder werde. Den Teller stelle ich bloß auf den Tisch neben meinem Bett bevor ich mich meiner Kleidung bis auf die Boxershorts entledige, mein Handy ans Kabel schließe und die Bettdecke über mich ziehe. Das zweite Kissen in meinem Bett schiebe ich wie immer von der Matratze und lege meinen Kopf auf das kleinere, weichere bevor ich in einen erholsamen schlaf falle.Mein Wecker reißt mich gute neun Stunden später aus der angenehmen Traumwelt in der ich die Nacht verbracht habe. Grummelnd drücke ich den Kopf in mein Kopfkissen ehe ich genervt aufstöhne und mich dann langsam erhebe um den Wecker an meinem Handy aus zu stellen.
Als das geschafft ist grummle ich leise während ich auf meinen Kleiderschrank zugehe um dort eine Jeans sowie Pullover raus zu kramen mit welchem ich in mein Badezimmer trotte. Dort angekommen ziehe ich umgehend meine Boxershorts von meiner Hüfte, werfe das Kleidungsstück in den Wäschekorb und stelle mich umgehend unter die angenehm warme Dusche. Das Wasser ist angenehm warm während es meinen Körper hinunter rinnt und die ersten Zeichen des Lebens in mir weckt. Meine Haare sind schnell gewaschen, mein Körper noch schneller und ehe ich mich versehe habe ich mich abgetrocknet, das Handtuch um meine Hüfte gewickelt und mit einem weiteren Handtusch rubble ich meine Haare etwas trocken.
Schnell ziehe ich mir meine neuen Klamotten an, putze mir die zähne und Checke schnell meine Nachrichten um festzustellen, dass Lottie mich an meine Pünktlichkeit erinnert. Grinsend antworte ich ihr, dass ich fast fertig bin und sie mir von zuhause frühstück mitbringen soll. Meine Zähne putze ich während ich Musik höre und dann meine Haare mache sodass sie mir etwas unordentlich in die Stirn fallen, jedoch nicht zu sehr mein Sichtfeld einschränken.Das Handy rutscht in meine Hosentasche, mein Aussehen checke ich erneut im Spiegel und empfinde es für ein angemessenes Aussehen für das absetzen der Geschwister am Kindergarten. An der Haustür schlüpfe ich in meine Vans, sehe kurz meine Jacke an, entscheide mich dann allerdings Dagegen um dann meine (Auto-)Schlüssel von der Kommode zu nehmen und damit in der Hand in den Aufzug zu steigen. In der Tiefgarage gehe ich ohne Umweg zu meinem Auto in welches ich steige und daraufhin den Motor starte kaum dass ich sitze.
Die Fahrt zu Lottie und den anderen beiden zieht sich unheimlich lange und als ich vor meinem Elternhaus parke steige ich zufrieden brummend aus als ich auch schon Lottie auf mich zukommen sehe.
Grinsend schlinge ich meine Arme um sie und drücke ihr einen Kuss auf den Scheitel bevor wir uns wieder lösen und sie mir wortlos einen Bagel in die Hand drückt in welchen ich genüsslich beiße: „Mhhmpf, lecker", grummle ich leise und beobachte mit einem weiten lächeln auf den Lippen wie Doris und Ernest aus der Tür auf Lottie und mich zugeraunt kommen. Um sie zu begrüßen gehe ich in die Hocke und stehe mit den beiden im Arm auf wo ich beiden einen Kuss auf die Köpfe drücke: „Ihr werdet viel zu schnell erwachsen meine kleinen.." „Ich bin nicht klein Lou!", ruft Ernest sofort unzufrieden während Doris nur zustimmend nickt. „Wir sind schon groß" pflichtet sie ihrem Bruder bei und lehnt ihren Kopf dann auf meine Schulter.
Ernest lasse ich wieder runter, Doris jedoch klammert sich an mir fest weshalb ich sie auf dem Arm behalte und nebenbei meinen Bagel esse.In der Zwischenzeit hat Lottie bereits Ernest ins Auto gebracht und ihn angezogen woraufhin ich auch Doris ins Auto setze und sie sich anschnallen lasse nur um selber noch einmal zu kontrollieren ob sie das anständig gemacht hat. Als ich damit fertig bin setze ich mich hinter das Steuer und starte den Motor. Lottie neben mit verbindet ihr Handy per Bluetooth mit meinem Lautsprecher und kurz darauf erklingt ein mir sehr bekanntes Kinderhörspiel welches ich schon immer im meiner Kindheit gehört habe. Mit einem schmunzeln wende ich meinen Kopf nach links zu meiner Schwester: „Sag mir nicht das gibt es mittlerweile auf Spotify?", frage ich woraufhin sie grinst und nickt: „Doch.. es ist komisch damit vor zwanzig Jahren aufgewachsen zu sein und es jetzt seinen Geschwistern vorzuspielen, nur nich über Kassette oder irgendwann CD wie bei Phoebe und Daisy, sondern über mein Handy." Sagt sie lächelnd und sieht mich dabei lächelnd an.
Meinen Blick habe ich mittlerweile wieder auf die Straße gerichtet weshalb ich bloß zustimmend nicke und versuche uns so schnell wie möglich zu dem Kindergarten der kleinen zu bringen.
Glücklicherweise hat sich das verkehrsgeschehen mittlerweile beruhigt weshalb wir gut fünf Minuten früher da sind als wir müssten weshalb Lottie und ich gemütlich aussteigen und die kleinen aus dem Auto holen welche bereits jetzt zappeln da sie sich so sehr freuen ihre Freunde zu sehen. Der Kindergarten sieht wirklich cool aus, es gibt viele große Spielgerüste, ein verdammtes Trampolin und drinnen kann ich durch die große Glasscheibe einen Indoor-Spielplatz erkennen. Lottie, Doris, Ernest und ich laufen gemeinsam zum Eingangstor wo ein Blonder Mann steht und uns freudig begrüßt. Doris und Ernest umarmen sofort seine Beine woraufhin ich grinsend dabei zusehe wie der Blonde Mann mit eigentlich braunen Haaren, man erkennt es am Ansatz, beiden durch die Haare wuschelt und sie mit einem Handschlag begrüßt woraufhin sie an ihm vorbei ins Gebäudeinnere rennen.
„Hi, Niall" begrüßt Lottie ihn woraufhin er ihre Hand schüttelt und sie ebenso begrüßt: „Hi Lottie, freut mich dass ihr es geschafft habt." Dann wendet er sich mir zu woraufhin ich ihm zunicke, mich dann allerdings an Lottie wende und sie als Verabschiedung umarme und erneut einen Kuss auf ihren Scheitel drücke: „Bis nachher Lottie, ich hole euch dann später wieder ab ja?" „Bis dann Lou, viel Spaß bei was auch immer du tust" verabschiedet sie sich noch während sie das Kindergartengelände betritt und ich mich um drehe und wieder zu meinem Auto gehe in welches ich steige und mir meinen Weg durch das Londoner Verkehrschaos bahne um dann zwanzig Minuten später wieder im Aufzug zu meiner Wohnung zu stehen.--
1362 Worte
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hi
viel Spaß euch mit dem neuen Update! Lasst mich gerne wissen, was ihr hiervon haltet
Endlich hat Lou seine Geschwister mal wider gesehen.. und zum Kindergartenfest gebracht
wie wird es wohl weitergehen für Lou? Der geheimnisvolle "A" ist noch immer unbekannt..
love, j x
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midnight memories ⎮ L.S. AU
Fanfiction„Erinnerst du dich überhaupt an seinen Namen, Louis?" - „Ich weiß, dass er mit A anfängt.. glaube ich." -- © Jan. 2021 Alle Handlungen sind frei Erfunden und haben nichts mit der Realität zu tun. Dieses Buch dient ausschließlich der Unterhaltung.