das reicht an Informationen

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Ich wache langsam durch leichte Berührungen an meinem Nacken und der Schulter auf und gebe ein zufriedenes seufzen von mir. „Guten Morgen", murmelt eine raue Stimme hinter mir weshalb ich mich fast zu Tode erschrecke, zur Seite rolle und mit einem lauten klatschen neben meinem Bett auf dem kalten Parkett aufkomme. Mein Steißbein kommt unangenehm stark mit dem Fußboden in Kontakt weshalb ich schmerzerfüllt aufstöhne und mein Gesicht zu einer schmerzverzerrten Grimasse verziehe.

Der Lockenkopf, mein Lockenkopf, streckt seinen Kopf aus meinem Bett woraufhin meine noch ziemlich verschlafenen Gedanken aufklaren und ich mich daran erinnern kann, warum Harry in meinem Bett liegt. „Hab ich dich erschreckt?", fragt Harry mit schief gelegtem Kopf und streckt einen Arm nach mir aus. Ich greife nach seiner Hand und lasse mich von ihm zurück ins Bett ziehen wo ich mich sofort unter die noch angenehm warme Decke kuschle und mein Gesicht in mein unbenutztes Kissen drücke. Ein leises, tiefes, aber vor allem angenehmes Lachen erklingt neben meinem Ohr bevor sich kurz darauf weiche, warme Lippen auf meine Wange legen und einen zarten Kuss auf ihr platzieren. Ich grinse und erhasche einen schnellen Blick auf meinen Wecker. 5:32. Ich kann noch eine halbe Stunde mit Harry im Bett liegen bis ich beginnen muss mich fertig zu machen um Arbeiten zu gehen.

„Dir übrigens auch einen guten Morgen, Haz" murmle ich ihn zu als ich mich auf meinen Bauch rolle und meinen Kopf auf meinen Armen ablege. Harry tut es mir gleich und grinst. Unsere Augen treffen aufeinander. Blau trifft auf Grün. Auf unserer beider Münder schleicht sich ein zufriedenes, aber müdes Lächeln. „Gut geschlafen?" Frage ich während ich näher an Harry heran robbe und entspannt grummle als Harrys weiche, warme Haut auf meine Trifft und ich mich halb auf ihn rolle, allerdings zurück auf die Matratze rutsche als der junge Mann unter mir sich auf die Seite und mir somit den Rücken zudreht.

„Was soll das?", frage ich, allerdings greift Harry nur hinter sich, legt meinen Arm um seine Taille und verschränkt meine Hand mit seiner auf seinem Bauch.

„Erstens, ja ich hab gut geschlafen und zweitens kuscheln." Ich lache leise, kuschle mich dann aber an seinen Rücken und verstärke den Griff um seine Hüfte. „Mh find ich gut.. ich muss erst um frühestens sechs raus, eher viertel nach." Murmle ich in seinen Nacken während ich mich hoch drücke und mein Gesicht in seine Halsbeuge lege. Harrys' Haare kitzeln in meinem Gesicht weshalb ich die Nase runzle und dann niese ehe ich meinen Kopf wieder auf Harrys Schulter lege. Da mein Wecker eh um Sechs Uhr klingelt schließe ich wieder meine Augen und döse die Zeit vor mich hin. Als mein Wecker wieder laute von sich gibt will ich mich gerade umdrehen um ihn aus zu schalten, löst Harry sich auch schon aus meiner Umarmung und übernimmt das für mich. Dann dreht er sich ganz zu mir um, legt einen Arm um meinen Körper und drückt mir einen leichten Kuss auf die Lippen.

Positiv überrascht erwidere ich den Kuss so gut es mir mit meiner Müdigkeit möglich ist. „Noch mal guten Morgen", flüstere ich gegen seine Lippen ehe ich meinen Kopf zur Seite drehe und genüsslich gähne. „Na auf, ab unter die Dusche mit dir" grinst Harry was ich mit einem leichten Schlag auf seine Brust quittiere, mich dann aber aus dem Bett quäle und mich herzhaft strecke.

Nicht mehr vollkommen durch die Müdigkeit in meinen Knochen gelähmt laufe ich zu meinem Schrank, öffne die Schiebetür und suche mir dann einen Anzug für heute aus. Schlicht wie ich nunmal bin fällt meine Entscheidung auf ein graues Jackett, weißes Hemd und eine passende graue Chino Hose.

Aus einer der Schublade nehme ich mir noch Unterwäsche ehe ich mich wieder umdrehe und Harry belustigt mustere, da dieser mich in meine Decke eingewickelt betrachtet. „Ich bin Duschen, schlaf ruhig noch, du hast ja frei" murmle ich während ich meine Haare aus der Stirn streiche und gemütlich ins Bad gehe.

Ich springe unter die Dusche, wasche mich und trockne mich ab um daraufhin in meine Anziehsachen zu schlüpfen wobei ich das Jackett noch aus lasse. Meine Haare rubble ich mit einem Handtuch trocken ehe ich meine Zähne putze und dann mit dem Jackett in der Hand in mein Schlafzimmer zurück gehe. Der Lockenkopf liegt nicht mehr im Bett sondern trägt seine Jogginghose von gestern und sitzt am Bettende. „Hast du Hunger?" Frage ich ihn woraufhin Harry aufsieht und nickt. Sein Blick wandert über meinen Körper und er kann sich nicht davon abhalten sich auf die Unterlippe zu beißen was mich verschmitzt grinsen lässt. „Komm, ich mach mein allbekanntes Frühstück" teile ich Harry mit woraufhin er aufsteht, in der Bewegung nach seinem Hoodie gereift, ihn sich überzieht und mir dann in meine Küche folgt.

midnight memories ⎮ L.S. AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt