Plus Eins

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Hand in Hand laufen Harry und ich durch die immer dunkler werdenden Straßen Londons und beobachten dabei immer weiter die am Horizont sinkende Sonne. Die Warme Hand meines Freundes breitet ein angenehmes Kribbeln in meinem Körper aus weshalb ich lächelnd zu ihm hoch sehe.  „H?" Seine Smaragdgrünen Augen legen sich auf mich weshalb ich lächle und meine den Griff um seine Hand verstärke.

Auffordern und dennoch sanft sieht er mich an weshalb ich lächle und beginne zu sprechen: „Mark hat wieder mal unser Familientreffen angekündigt und ich wollte wissen, ob ich dich mitnehmen kann? An sich kennst du meine Familie bereits, aber nicht als mein Freund also.. du würdest meine Familie richtig kennenlernen, wenn das okay für dich ist." Ein liebevolles lächeln legt sich auf Harrys Liehen bevor er nickt. „Es wäre mir eine Ehre." Ich lache leise und nicke. „Dann morgen um 14:00 im Hause Tomlinson-Deakin, aber ich hole dich natürlich entweder vorher ab oder du schläfst heute bei mir." Innerhalb von Sekunden schleicht sich ein dreckiges Grinsen auf meine Lippen welches mich die Augen spielerisch verdrehen lässt. „Ich kann auch mit dir schlafen" vorlässt seine Lippen weshalb wir uns still einen Augenblick ansehen und dann in schallendes Gelächter ausbrechen.

Mit der Zeit beruhigen wir uns, Harry will so ziemlich alles über das ihm bevorstehende Familien Kennenlern Essen wissen und ich kann nur immer wieder leicht lachen über seine sichtliche Aufregung, welche er jedoch immer wieder zu verleugnen versucht. Belustigt schmunzelnd stelle ich mich vor ihn und lege meine Hände an seine Hüften. „Schatz. Sie werden dich lieben. Du bist zuvorkommend, freundlich und charmant. Du kannst mit Kindern und bist intelligent. Was will man mehr?" Er zuckt mit den Schultern und legt seine Hände an meinen Bizeps. „Ich bin nervös.. ich werde deine Familie treffen Engel. Das.. es ist deine Familie." Ich lache leicht und ziehe den Lockenkopf ganz an mich. „Es ist meine Familie, Harry. Und du bist mein Freund welcher meine Familie kennen lernt. Ich liebe dich." Vorsichtig lehnt Harry seine Stirn an meine und legt seine Arme um mich. „Lass uns nach Hause gehen, Louis." Flüstert er plötzlich mit einer deutlich tieferen Stimme welche einen angenehmen Schauer der Erregung meine Wirbelsäule abwärts schickt. Die Gänsehaut an meinem ganzen Körper verschwindet nicht weshalb ich Harry an seiner Hand hinter mir her ziehe und schnellen Schrittes auf meine Wohnung zugehe. Der Lockenkopf stolpert hinter mir her, lacht immer wieder und schlingt vor meiner Wohnungstür angekommen die Arme von hinten um mich.

Warme Lippen legen sich auf meinen Hals, wandern immer weiter über meine empfindliche Haut. Ein Räuspern lässt uns auseinanderfahren. Mit rotem Kopf sehe ich meine Nachbarin an. „Hey Annie" grüße ich sie dennoch weshalb sie uns schmunzelnd mustert und uns zunickt. „Seid nicht zu laut mein Junge, ich muss bald schlafen" erklärt sie weshalb ich grinse und augenverdrehend meinen Kopf abwende nachdem ich ihr noch ein mal zugenickt habe. Annie ist eine liebenswerte alte Dame welche ich ab und zu im Gang treffe. Sie wohnt alleine, allerdings sind ihre Enkel oft da um sie zu besuchen. „Wer war denn das?" Ich stöhne frustriert auf und ziehe Harry am Hoodie in meine Wohnung um die Tür hinter uns zu schließen. „Meine Nachbarin, aber wenn du weiter über sie sprichst, bekomme ich keinen mehr hoch." Murre ich im selben Moment in dem ich mich Jacke und Schuhe entledige. Lautes lachen lässt mich die Augen spielerisch genervt verdrehen. „Ich meins ernst, nichtmal dein Prachtexemplar von hintern ändert daran etwas." Geschockt sieht mein Lockenkopf mich mit großen Augen an. „Lässt sich ändern."
Sofort wechselt mein Gesichtsausdruck zu herausfordernd. Mit langsamen Schritten kommt mein Freund auf mich zu, seine Arme legen sich um meine Hüfte und seine Hände legen sich auf meinen Arsch. Ein leises keuchen entkommt meinen Lippen, jedoch wird dieses durch seine sich auf meine legenden gedämpft. Er vertieft den Kuss, hebt mich hoch und drückt mich bestimmt und dennoch vorsichtig gegen die Wand. Meine Beine legen sich wie von selbst um seine Hüfte.

Wir vertiefen die Knutscherei, Hände erkunden den Körper den sie schon kennen, Kleidung fällt zu Boden und wir stolpern durch meine Wohnung ins Schlafzimmer. Der Raum heizt sich gemeinsam mit der Stimmung auf, die Küsse schlampiger, die Berührungen gieriger und die Geräusche unkontrollierbar bis man nur noch unseren schnellen Atem hört und wir nebeneinander, Schulter an Schulter im Bett liegen.


midnight memories ⎮ L.S. AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt