4| Deal mit dem Versager ?

1.6K 70 6
                                    

❝Jede schwierige Situation, die du jetzt meisterst, bleibt dir in der Zukunft erspart

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

❝Jede schwierige Situation, die du jetzt meisterst, bleibt dir in der Zukunft erspart.❞

Geschockt sah ich zu meinem Vater, welcher wütend zu dem Bräutigam sah.

»Ich wusste nichts davon.«, sprach er, als er den tödlichen Blick meines Vaters ebenfalls bemerkte.

Meine Tante sah ziemlich blass aus. Kein Wunder. Sie trifft das ganze bestimmt am härtesten.

»Wie dem auch sei. Ich will mein Geld. Mir egal wie und von wem. Aber denkt ja nicht, dass es bei den 700.000 geblieben ist... 900.000 € in 4 Monaten. Und für jeden verspäteten Monat 1.000 mehr. Deal ? Deal !«

Tief holte ich Luft.

Er stand auf und lief auf meine Tanten zu. »Jeweils 200.000, für die beiden - Freundschaftspreis, versteht sich.«

Langsam kam er auf mich zu gelaufen, blieb vor mir stehen und fasste mich am Kinn.

Mein Vater wollte direkt los stürmen, doch wurde von meinem Onkel fest gehalten.

Mein Atem ging nur noch abgehackt.

»Für sie, will ich die restlichen 500.000€. Falls ihr das nicht schaffen solltet... werde ich euch leiden lassen.«

Geschockt riss ich meine Augen auf. Er ist bestimmt ein Psycho, der seine Opfer aufschlitzt.

Er lächelte mich kurz an. »Keine Angst, kleine. Du wirst keinen körperlichen Schmerz erleiden.«

Er drehte sich zurück. »So lange, wie ihr das Geld nicht abbezahlt, werden die drei bei mir bleiben. Und solltet ihr es nicht hinbekommen, dass Geld in den nächsten 4 Monaten zusammen zu bekommen, werd ich meine Drohung erfüllen.«

Er nickte seinen Männern zu, welche die drei raus beförderten.

900.000 € in vier Monaten ...

Kräftig schluckte ich. Das ist nicht möglich.

Grade wollte man mich zurück ins Zimmer stecken, da riss ich mich los und stellte mich vor Mister arrogant.

»Dir ist klar, dass es für uns unmöglich ist, in vier Monaten 900.000€ zu bekommen. Wo zum Teufel bekommt man 900.000€ her ?!«, rief ich verängstigt.

Er jedoch machte sich nicht mal die Mühe, sich zu mir zu drehen. »Bringt sie ins Zimmer.«

»Fass mich nicht an, ich kann alleine laufen !«, fauchte ich den spanischen Bodyguard an und lief sauer ins Zimmer.

500.000 Euro ... Damit bau ich mir eine verdammte Villa.

Im Zimmer hatte ich zum Glück einen Schlüssel, weshalb ich das Zimmer abschloss, das enge Kleid auszog und mich unter die Decke legte.

Was mir aufgefallen war, dass es hier nur ziemlich schmale Fenster gab. Also keine Möglichkeit durch das Fenster zu klettern und abzuhauen.

Frustriert schloss ich die Augen.

*

Ich weiß nicht, wie lange ich geschlafen hatte, aber lang genug, denn draußen fing die Sonne an, wieder auf zu gehen.

Ich streckte mich einmal und setzte mich dann aufrecht hin.

Warum konnte das alles nicht nur ein armseliger Traum sein ?

Enttäuscht von der Realität, stand ich vom Bett auf und zog mir das Kleid wieder an.

Leise tapste ich zur Tür und öffnete diese.

Es war still im Haus, was daran liegen könnte, dass alle schliefen, bis ein paar schwarz angezogene Männer von Mister arrogant.

Es waren immer die selben. Keine neuen Leute. Vielleicht sieben oder acht.

Alle sahen mich an, so als wollten sie mir klar machen, dass ich das Zimmer nicht verlassen darf.

Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah ich sie an. »Ich habe Hunger.«

Mit meinen Händen machte ich eine Geste, die essen vermitteln sollte.

Als die Männer die Hochzeit gestürmt hatten, blieb mir keine Zeit noch zu essen. Wobei das Essen so lecker aussah.

Kurz sahen die Männer sich so an, als hätte ich einen Schaden, bis einer von ihnen mir ein Hand Zeichen gab, mit zu gehen.

Langsam lief ich ihm hinterher und blieb vor dem Kühlschrank stehen. Geräuschlos öffnete ich diesen und sah mir die Sachen an.

Nicht wirklich begeistert, nahm ich das Toastbrot raus, die Butter, etwas Scheibenkäse und Geflügel Salami.

Nach Messer und Teller suchend, fand ich auch einen Toaster, welchen ich rauslegte.

Ich bereitete mir mein Toast vor und wartete, bis das kleine Licht grün leuchtete.

Meine Tanten hatten auch nichts gegessen. Ob sie wach sind ?

Gähnend sah ich nach draußen in den Garten und sah ihn. Mister arrogant.

Was macht der Typ da ?

Liegestütze. Klatsch. Liegestütze Klatsch. Liegestütze. Klatsch. Wow, ich kann nicht mal normale Liegestützen und er Klatsch nach jedem mal.

Er hatte eine schwarze Short an, während sein Oberkörper frei war. Man sah seinen Bizeps und auch seine Rückenmuskulatur.

Ob er einen Sixpack hat ?

Als ich den Geruch meines Toasts wahr nahm, drehte ich mich zurück und fing an mein Toast endlich zu essen.

Hätte ich bloß mein Handy hier, um jetzt ein wenig auf Instagram herum zu scrollen.

Oder jemanden um Hilfe zu bitten.

Eigentlich ist es schon krass, dass meine Familie weiß, wo wir sind, sie aber nichts dagegen tun können.

Ob sie versucht haben, die Polizei dazu zu holen ?

Seufzend aß ich mein Toast weiter, als sich die Gartentür öffnete und er rein kam.

Ohne ihm viel Aufmerksamkeit zu schenken, aß ich weiter. »Was machst du hier ?«

Ich hielt mein Brot hoch und zog meine Augenbrauen zusammen. Ist das so schwer zu erkennen ?

»Und wer hat dir das erlaubt ?«

Mit hoch gezogenen Augenbrauen sah ich ihn an. »Du kannst mir meine Menschenrechte nicht nehmen.«

Er wusch sich am Waschbecken die Hände, sowie das Gesicht, bevor er etwas seinen Nacken anfeuchtete. »Ich kann dir mehr nehmen als du denkst. An deiner Stelle wäre ich nicht so frech und jetzt mach, dass du zurück ins Zimmer kommst.«

Er sah zu dem Mann neben mir, welcher mich leicht am Oberarm fasste.

Augenverdrehend nahm ich mein Toast in die andere Hand und ließ mich mit nehmen.

Was ein Versager.

Was machen Gefangene eigentlich so ?
Also in Serien versuchen sie abzuhauen und weinen die ganze Zeit.

Aber abhauen hätte eh kein Nutzen und weinen würde auch nichts ändern. Das Leben ist zu kurz, um immer nur zu weinen.

Mach das beste aus der Situation.

Also schloss ich, nachdem ich fertig gegessen hatte, die Zimmertür ab, zog das Kleid aus und find an ein paar Übungen für meinen hintern zu machen.

Von nichts kommt nichts ...

~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~

- L

The last Game Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt