10| Vergangenheit

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❝A man with nothing to fear is a man with nothing to love

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❝A man with nothing to fear is a man with nothing to love.❞

Es klopft an der Tür.

»Deine Sachen liegen vor der Tür, wenn du fertig bist gibt es Essen.«, ertönte seine Stimme hinter der Tür.

Zuhause angekommen legte ich die Tasche weg und lief ins Esszimmer.

Die Worte von Jaqueline fielen mir wieder ein, weswegen ich ohne etwas zu sagen in mein Zimmer ging und mich ins Bett legte.

Wenn ich jetzt Hausaufgaben machen und dann schlafen gehen würde, würde ich vielleicht keinen Hunger haben.

Also setzte ich mich an meine Hausaufgaben und legte mich dann schlafen.

Oft weckte meine Mutter mich, damit ich zum Essen runter kam, doch ich wollte nicht.

Ich wollte nicht noch dicker werden.

So kam es, dass ich ganze zwei Wochen nur vier vernünftige Mahlzeiten zu mir nahm.

Es hatte geklappt, ich hatte abgenommen, jedoch völlig ungesund. 

Meine Mutter hatte bemerkt, dass etwas nicht stimmte, doch ich schwieg wie ein Grab.

Bis heute wusste keiner, dass ich in der achten Klasse gemobbt wurde.

Ich hatte zwar abgenommen, doch hatte mir damals niemand etwas von einem Jo-Jo Effekt erzählt.

Mit gemischten Gefühlen, stand ich auf und zog mir die nassen Klamotten aus, um mich dann ein zu shampoonieren.

Mit einem Handtuch bekleidet öffnete ich die Badezimmer Tür, nahm meine Sachen und wollte mich anziehen.

Da es hier einen riesigen Spiegel gab, konnte ich meinen kompletten Körper darin betrachten.

Ich hasse dich.

In jeder App die ich damals geöffnet hatte, sah man schöne, dünne Models.

Wie gern ich damals im Sommer eine hotpan oder ein Kleid angezogen hätte, nur schämte ich mich für meinen Körper.

Mit schweren Atemzügen drehte ich dem Spiegel den Rücken zu. Ich wollte mich nicht länger sehen.

Ich wollte meinen Körper doch lieben.

Meine Augen brannten leicht.

The last Game Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt