~ Kapitel 16 ~

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❝Das Herz wünscht sich nur eines, dass es aufhört weh zu tun

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❝Das Herz wünscht sich nur eines, dass es aufhört weh zu tun.❞

Wir waren endlich im Krankenhaus angekommen und standen nun vor der Tür, hinter der mein Vater, verletzt lag.

Ein letztes Mal atmete ich tief ein, um mich zu beruhigen und öffnete dann die Tür. Leise trat ich in den Raum, als ich seine Anwesenheit hinter mir wahr nahm. »Du kommst nicht mit rein !«

Er lässt meinen Vater schlagen und will dann auch noch in sein Zimmer ? Wie krank und herzlos war er denn bitte ?

Augenverdrehend trat er den Schritt wieder zurück, hielt mich jedoch auf ins Zimmer zu gehen. »Solltest du versuchen nochmal abzuhauen, dann passiert noch viel mehr.«

Angewidert riss ich mich von ihm los und trat nun vollständig ins Zimmer ein.

Ich mochte den Geruch des Krankenhauses nicht. Er erinnert mich an Tod und negative Energie. Natürlich war dieser Ort auch ein Ort, an dem Menschen gerettet werden und dennoch bringt er viel Schmerz mit her.

»Papa ?«

Er gab mir keine Antwort, was mir kurz Angst machte. Doch die Geräte liefen. Er war an ein paar Geräten und Infusionen angeschlossen. Sein Bein wurde eingegipst und lag höher, als der Rest seines Körpers. Sein Gesicht wies Schrammen auf, die gesäubert und eingecremt wurden.

Ich ging an sein Bett und nahm seine Hand in meine.

»Es tut mir leid, Papa. Wirklich. Das alles ist nur passiert, weil ich so kindisch gehandelt habe. Ich dachte wirklich, dass ein Mafiosi uns nicht finden würde.« Ich schnaubte spöttisch auf.

»Wie lächerlich von mir.« Meine Schuldgefühle plagten mich. Wie konnte ich das nur wieder gut machen ?

Er öffnete seine Augen langsam, als ich mit meinem Daumen, über seinen Handrücken strich.

»Papa.«, sagte ich erleichtert.

Schwach lächelte er mich an. »Dieses Schwein.«, brachte er trocken heraus.

Seine Stimme war kratzig und seine Lippen spröde, weshalb ich mich zum Tisch umdrehte und ein Glas mit Wasser auffüllte. Ich fuhr das Bett leicht hoch und setzte das Glas an seinen Lippen an.

»Ja, das Schwein hat mich hier her gebracht. Er hat uns gefunden und will, dass ich wieder mit ihm gehe. Und das werde ich auch.«, erzählte ich gequält.

Ich würde mein Abitur niemals schaffen, wenn ich nun mit ihm gehen würde und ob ich meine Familie sehen würde, ist auch eine Frage, die ich mir stelle.

The last Game Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt