~ Kapitel 17 ~

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❝Und gewiss, dir wird dein Herr (so viel) geben, so dass du zufrieden bist

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❝Und gewiss, dir wird dein Herr (so viel) geben, so dass du zufrieden bist.❞

Vor dem großen Hotel parkte Alejandro und stieg aus, um seinem Vorgesetzten die Tür zu öffnen. Er war so höflich, auch mir die Tür zu öffnen und mir meine Tasche erneut abzunehmen.

Ob das zu seinem Job gehörte ? Ich denke nicht, immerhin bin ich niemand, dem er untergestellt ist. Wir sind sozusagen gleich gestellt, oder nicht ? Ich bin ja eine „Gefangene".

Kann man das überhaupt so nennen ? Ich bin ja in keinem Film, aber dennoch bin ich nicht freiwillig hier.

Naja großartig dagegen gewehrt habe ich mich auch nicht. Nach dem was er meinem Vater angetan hat ? Nein danke, da wollte ich mich wirklich ungern wehren.

Es war komisch, dass wir uns nun in einem Hotel befanden. In diesem Hotel. Es war ein sehr luxuriöses Hotel. The Fontenay Hotel. 5 Sterne.

Er lief rein, was ich ihm nach tat.

An der Rezeption stand ein junger Mann, mit blonden Haaren und blauen Augen. Seine Lippen waren schmal und spröde. Es schien, als würde er an diesen knabbern, um seine Nervosität zu überspielen.

Schlechte Angewohnheit.

Er war groß, aber ziemlich dünn.

»Welche zwei Zimmer Suiten stehen zur Verfügung ?«, fragte der Mafiosi direkt.

Ein hallo, wäre angebracht gewesen, Ochse.

Stammelnd gab der junge Mann, anfang 20, etwas in den Computer ein. »Die Park- Suite wäre noch frei. Sie k-kostet 1.500€ pro Na-«

Unser neuer James Bond, atmete gereizt aus, wahrscheinlich, weil der Mann so langsam sprach. »Ist okay, buchen Sie sie. Und ein Einzel Zimmer.«

Mit einem Nicken und hoch rotem Kopf, tippte er schon wieder auf der Tastatur herum. »I-ich bräuchte noch den Namen, ihren Ausweis und eine Karte zum hinterlegen.«

»Raúl Díaz.«

Raúl, schöner Namen. Ja, sehr schöner Name.

Er gab seine Karten ab und sah dann zu mir.

Einatmend sah ich zu Alejandro, welcher, mit einem Abstand von ca. drei Metern, hinter Raúl stand.

»Die Suite liegt in der dritten Etage, Zimmer 244 und das Einzel Zimmer in der zweiten Etage, Zimmer 1497.«

Der Typ war doch krank. Er zahlte 1.500 Euro für eine Suite. Für eine Gott verdammte Nacht. Wenn er doch so viel Geld besitzt, warum will er dann unbedingt noch den letzen Rest zurück.

Geiziges Arschloch.

Er nahm die Schlüssel Karten in die Hand und drehte sich dann zu mir. Mit einem Blick machte er mir klar, ihm hinter her zu laufen.

Was auch sonst, sollte ich vielleicht auf deinen Rücken springen ?

Gar keine so schlechte Idee. Vielleicht könnte ich ja einen Punkt an seinem Nacken treffen, der ihn lahm legt. Zumindest habe ich gehört, dass dieser Punkt zwischen Nacken und Schulter liegen soll.

Den Gedanken warf ich so schnell wieder weg, wie er gekommen war und folgte ihm in die dritte Etage, in die Suite 244.

Alejandro, verabschiedete sich eine Etage vorher und lief den Gang entlang, während wir weiter den Aufzug nach oben benutzten.

Mit der Karte in seiner Hand, öffnete er die braune Holztür. Man hatte direkten Einblick in das kleine Wohnzimmer, bestehend aus einer kleinen Caoch, einem Tisch und Fernsehen.

Wir liefen langsam rein. Es stand noch ein Esstisch mit vier Stühlen hier und eine Küche. Zudem hatten diese Suite eine kleine Terrasse.

Raúl ging nach links, kam dann wieder zurück, lief nach rechts uns kam dann wieder zu mir. »Du bekommst das linke Zimmer.«

Ohne ihm noch eines Blickes zu würdigen, lief ich nach links in mein besagtes Zimmer. Schockiert stellte ich fest, dass es keine Tür zu meinem Schlafzimmer gab.

»HIER FEHLT EINE TÜR«, schrie ich angesäuert.

»WIE DU SIEHST GIBT ES KEINE«, schrie er zurück.

Genervt atmete ich aus und war kurz davor weiter zu schreien, als Raúl auch schon vor mir stand.

»Und warum, um alles in der Welt, gibt es hier keine Tür ?«

Raúl kam einige Schritte näher, sodass ich als Abwehr schon meine Hand auf seine Brust drückte, jedoch nichts damit bewirkte.

Er trat noch einen Schritt näher, als ich dann meinen Kopf ein wenig in den Nacken legte, um ihm in die Augen sehen zu können.

»Damit ich dich besser beobachten kann.«

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Ihh spanner.

-L

The last Game Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt