Heute habe ich ein Date. Mein erstes Date mit einem freundlichen Jungen Mann, den ich vor ein paar Monaten des öfteren in der Stadt getroffen habe. Er war entweder immer im Onigiriladen und anderen Restaurants oder im Fitnessstudio zu finden. Wenn ich so darüber nachdenke, hatte er da verschiedene Haarfarben. Einmal gräulich und dann noch blond. Aber das ist ja möglich. Wie viele Menschen färben sich die Haare alle paar Tage? Gewiss bricht ihn dieser kleine Tick keinen Zacken aus der Krone.
,,Hallo. Dürfte ich einen Platz an der Bar haben und einen reservieren? Es kommt noch jemand", ich lächle der Dame hinter dem Tresen freundlich zu und bekomme sofort ein Lächeln zurück. Sie dreutet auf einen der Hocker genau vor ihr: ,,Wäre ihnen dieser hier genehm?" Ich nicke, setze mich erleichtert hin und seufze. Der Weg hierher war ganz schön kompliziert. Die Bahn hat sich verspätet, ich bin mehrmals gestolpert und ständig hatte ich Sorge, dass ich nicht rechtzeitig zum Date erscheine, jedoch fehlt mein Partner. Er braucht scheinbar auch etwas länger....
Nach ein paar Minuten klingelt die kleine Glocke an der Tür. Jemand öffnet sie und betritt den Laden. Ich drehe mich nach dem neuen Ankömmling um und werde ein wenig rot, als ich meinen Datepartner erkenne. Er hat sich richtig zurechtgemacht und ein weißes Hemd angezogen. Bei blondem Haar ist eine schlichte Farbe die perfekte Wahl. ,,Hi!", auch er entdeckt mich und kommt auf mich zu. Als ich für ihn aufstehe und ihn umarme, legt er sanft seine Hände auf meine Hüften und mich durchfährt ein wohliges Gefühl. Wir setzen uns zufrieden hin und er bestellt schonmal ein Wasser: ,,Soweit gut angekomemn?" Sein Blick haftet am Glas, das ihm gereicht wird, ,,Es ist schließlich schon recht spät. Eine junge Dame sollte niemals allein in der Dunkelheit umherirren.",,Nein, es ist nichts vorgefallen. Die Bahn ist nur...äh...", mir stockt der Atem. Weil ich einen Augenblick hinter mein Gegenüber geguckt habe, sehe ich dort jemanden, der meinen Herzschlag einen Augenblick aussätzen lässt. Es ist der gleiche Kerl, der mir gegenüber sitzt, doch seine Haare haben einen gräulichen Ton. Was zum...?!
,,Ich bin etwas spät dran. Verzeihung...", er schaut zuerst mich, dann seinen Zwilling perplex an, ,,Was machst du denn hier Tsumu?",,Das könnte ich dich auch fragen Samu!", der Blonde fährt herum und starrt seinen Bruder an. Ich sitze nur schockiert da und weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Habe ich mich etwa mit beiden auf ein Date eingelassen?! Stimmt. Ihre Namen hören sich ganz schön ähnlich an. Da bin ich wohl durcheinander gekommen. Sie fangen an, sich lauthals darüber zu streiten, wer nun mit mir essen darf. Ich sehe ihnen schweigend dabei zu, ordere mir dann aber einen Whiskey bei der Dame hinter der Bar, die ebenso abwesend zu sein scheint wie ich. Das Glas steht kurze Zeit später vor mir und ich leere es in einem Rutsch. Diese Lautstärke kann man doch nicht ertragen! ,,Noch so einen bitte..."*eine Stunde später*
,,Und wieso habt ihr nicht gewusst, dass ich mit beiden von euch geflirtet habe *hicks*?" Sie stellen ihre Teller ab und blicken zu mir rüber: ,,Du bist betrunken." Ach, wirklich? Das war auch mein Ziel! Ich kippe mir nicht ohne Grund drei Gläser Whiskey in den Hals! Seitdem sie sich darauf geeinigt haben, mich zu zweit zu daten, musste ich mich zumindest etwas benebeln. Das ist auch so absurd! ,,Noch eine Portion bitte", Osamu hält der Dame seinen Teller hin. Atsumu seufzt nur schwer: ,,Immer noch nicht genug?",,Halt den Rand!",,Ich hätte gerne noch so'n Glas Gold...", mit dem roten Kopf auf dem Holz der Theke brabbel ich vor mich hin. Die Dame und die Zwillinge schütteln fast gleichzeitig die Köpfe: ,,Du hattest genug." Alle essen noch schnell ihre jeweiligen Portionen auf, dann verlassen wir den Laden.
Ich kann nicht mehr selbst laufen und würde gegen alle Laternen im Umkreis rennen, darum legen die beiden jeweils einen Arm um meine Hüfte und nehmen mich mit. ,,Wo wohnst du?",,In der Hölle~. Die haben da richtig tolle Saunen...",,Das glaube ich gern", Atsumu flüstert so leise, dass ich das Folgende gar nicht mehr verstehen kann, ,,Nehmen wir sie mit zu uns?" Osamu nickt stumm....
Wir kommen an einer Wohnung an. Soweit ich noch gerade Linien erkennen kann, ist es nicht meine Wohnung: ,,Wo sind wir?" Schweigen. Es kommt mir komisch vor, wie sie mich durch den Flur tragen und stemme darum augenblicklich die Beine in den Boden. Sie ziehen schwerfällig, doch die Treppe vor uns können sie mich auf diese Weise ganz bestimmt nicht hochschieben. ,,Lass das (Y/N)...", Atsumu legt eine Hand an meinen Rücken und drückt mich etwas nach vorn. Ich bewege mich keinen Millimeter: ,,Nein.",,Willst du hier draußen erfrieren?", nun ergreift Osamu das Wort. Auch jetzt schüttle ich den Kopf, nicht fähig, einen klaren Gedanken zu fassen. Sie seufzen, bevor Osamu Atsumu ansieht und nickt. Mit einem Mal werde ich in die Höhe gehoben und auf die Schulter des Blonden gehievt: ,,Juhuuu~!"
Sie tragen mich in die Wohnung, öffnen eine Tür und legen mich behutsam auf dem Bett ab. ,,Schwerer als gedacht...", als sich Atsumu aber umdreht, um zu gehen, gleife ich schwer atmend nach seinem Hemd: ,,Es ist...so warm..."[🍋]
,,Ist es nicht. Schlaf gut (Y/N)", er dreht sich um, doch ich lasse ihn nicht los. Aber ich tue etwas ganz anderes. Mit einem kräftigen Ruck ziehe ich ihn zurück und er landet auf der Matraze. Genau neben mir. ,,Zu warm...", ich ziehe mein Oberteil aus. ,,(Y/N)! Seine Augen weiten sich und er hält mich panisch von meinem Vorhaben ab, ,,Zieh dich nicht aus!",,Tsumu, du Schwein!", Osamu betritt das Zimmer und seine Augen weiten sich, als er seinen Bruder über meinem halbnackten Oberkörper sieht, wie er mich festpinnt. Nicht gerade leicht, das nicht falsch aufzuschnappen. Bevor Atsumu etwas einwenden kann, geht Osamu dazwischen. Sie streiten. Erneut. ,,Mann, ist das nervig...", ich verschränke die Arme vor der Brust, dann kommt mir eine Idee. Wenn ich schon so hier liege, dann auch richtig! Gesagt, getan. Im Nu bin ich nackt und döse vor mich hin. Das laute Schreien der beiden Männer vernehme ich nur noch gedämpft. So laut!
Nach ein paar Minuten, ich wäre fast eingeschlafen, wird es abrubt still. Sie haben zu streiten aufgehört. Ich lausche und spüre, wie sich die Matraze neben mir senkt. Kurz darauf auch auf der anderen Seite. Was ist denn jetzt los?
,,Willst du etwa, dass wir über dich herfallen?", Osamus Stimme so nah an meinem rechten Ohr zu vernehmen bringt meinen Körper zum glühen. Der Alkohol trägt natürlich auch dazu bei. Ich zucke mit den Schultern, ohne die Augen zu öffnen: ,,Wohl möglich~." Eine Berührung an meinem glühenden Oberschenkel entlockt mir einen geschockten Laut und ich mache die Augen auf. Ich sehe dennoch nichts, denn eine Hand verdunkelt mir die Sicht: ,,Du hast mit uns gespielt, jetzt sind wir dran~..." Die eiskalte Hand auf meiner brennenden Haut wandert in kreisenden Bewegungen aufwärts. Ich muss mir auf die Unterlippe beißen, um nicht laut aufzustöhnen: ,,Uhm~!",,Warum so leise? Lass es uns hören", eine weitere Berührung ist auf meinem Bauch zu spüren. Sie ist aber feucht und meine Finger krallen sich ungewollt stark um einen Arm zu meiner Linken. Der Mund auf meinem Oberkörper schmunzelt, das spüre ich nur zu deutlich. Mit seiner Zunge bearbeitet dieser jemand zuerst meinen unteren Bauch, danach wandert dein nasse Kuss hinauf zu meinen Rippen, meinem Dekollete und meinem Hals, wo er sich festsaugt und wahrscheinlich starke Knutschflecken hinterlässt: ,,Hm~" Dieses Raunen lässt etwas in mir erwachen. Ich wache auf aus meinem Schlaf in Mitten des Alkohols und fühle jede ihrer Bewegungen. Sie berühren, küssen und lieben mich. Es ist unglaublich und so viel besser, als ich es mir jemals hätte erträumen können.
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Oneshots
FanfictionDer Titel spricht für sich. Ein paar normale Kurzgeschichten und Lemon-Oneshots... (Y/N)= Dein Name [🍋]= Lemons~ 👉 PS: Schreibt mir gerne Charakterwünsche und Weiteres! 👈 Verwendete Bilder habe ich von Pinterest oder aus den Animes... (Die Charak...