In den Nachrichten kommen derweil ständig Neuigkeiten von seltsamen Kerlen rein. Auch gerade läuft eine Doku über einen vor ein paar Monaten gefangenen Entführer, der sein Opfer fast ein ganzes Jahr lang in Gefangenschaft gehalten hat. Mir macht das wirklich Angst, denn seitdem wir in unser neues zu Hause gezogen sind, fühle ich mich ständig beobachtet. Sei es in der Schule während des Unterrichts oder daheim während ich meine Freizeit genieße. Immer ist da dieses seltsame Gefühl, dass mich jemand verfolgt, mich genaustens kennt und ständig kontrolliert. Vollkommen verrückt, ich weiß.
Meine Eltern und mein kleiner Bruder müssen heute Abend noch zu einer bestimmten Veranstaltung, die für ihn sehr wichtig ist. Es geht um schulische Planung und sowas. Nachdem ich ihnen ein kurzes ,,Tschüss" zugerufen habe, bin ich sofort nach oben in mein Zimmer gerannt und versuche schon seit zwei Stunden, die Geschichtshausaufgaben zu machen. Da meine Kenntnisse im historischen Bereich gar nicht mal so übel sind, schließe ich meine Textarbeit nach weiteren zehn Minuten ab. Was nun? Oh! Anscheinend gibt es gar nichts mehr zu machen. Na dann...mache ich mal früher Schluss! Der Tag war heute auch wirklich anstrengend gewesen. Ich hatte mich wieder so oft beobachtet gefühlt, doch als ich mich umgesehen habe, war da nichts. Sehr seltsam. Seitdem ich zu Hause angekommen bin, wurde alles besser. Gerade ist da kein Blick, der auf mir ruht, und das beruhigt mich ungemein....
Eine Dusche und ich fühle mich erfrischt und munter. Selbst meine Bettwäsche fühlt sich so weich und flauschig an, dass ich beinahe augenblicklich eingenickt wäre, wäre da nicht ein nerviges Drücken an meinem Rücken. Mit einer Hand grabe ich nach dem Gegenstand und ziehe ihn hervor: ,,Mein Handy? Habe ich das nicht auf meinem Schreibtisch liegen gelassen?" Ich bin mir absolut sicher, es nicht hierher gelegt zu haben. Aber wie kommt es dennoch in mein Bett? Nun, darüber mache ich mir später Gedanken. Jetzt wird erstmal geschlafen! Ich ziehe mir die Decke über die Hüfte, knipse das Licht aus und schließe meine Augen. Es ist völlig dunkel und totenstill. Das einzige, was ich hören kann, ist mein Herzschlag, der immer langsamer und langsamer wird.
*ein paar Stunden später*
Durch unruhige Träume wache ich wieder auf. Mein Puls geht etwas schneller als vorher und ich lege besorgt eine Hand an meine Brust, um mich zu beruhigen. Ich träume in letzter Zeit öfters schlecht, aber erzählt habe ich es noch niemandem. Nicht einmal meinen engsten Freunden.
Ein eiskalter Schauer breitet sich von meinem Nacken über meinen ganzen Körper aus, als ich wieder diesen intensiven Blick auf mir spüre. Von wo kommt er? Von hinten? Ich wage nicht, mich auch nur einen Millimeter zu bewegen, denn die Angst lähmt mich. Wer? Wer ist das? Ein Kloß bildet sich in meinem Hals und ich verkrampfe ängstlich meine Finger im Bettbezug. ,,W-Warum verfolgst du...mich?", ich bekomme keinen klaren Satz hervor. Wie auch? Ich habe eine Heidenangst. Mein Blick schweift durch den ganzen Raum, doch in der endlosen Dunkelheit ist keine Bewegung zu erkennen, kein Laut zu hören. Einige Zeit passiert gar nichts und ich glaube schon, mich doch nur getäuscht zu haben, wäre da nicht das leise Quietschen des Bettgestells. Da ist jemand! Wie aus Reflex schießt meine Hand zur Seite und betätigt den Lichtschalter. Wie bei dem Blitz einer Kamera wird auf einen Schlag alles hell und ich starre wie in Trance auf zwei Beine vor mir. Ganz langsam sehe ich an dem männlichen Körper hinauf und starre einem teils tattowierten Gesicht entgegen, dass mich teuflisch angrinst: ,,Endlich!",,Was zum...hmmh!", ich will schreien, doch er presst seine Hand auf meine Lippen und verhindert so jeglichen Ton. Natürlich schlage ich wie wild um mich und drücke ihn weg, doch er ist um einiges größer und stärker als ich. Binnen Sekunden hat er meine Arme über meinem Kopf mit nur einer Hand fixiert und hält meine Beine mit seinen unten. Durch die viele Aufruhr und den Schock dreht sich alles. Ich kriege auch keine Luft, so, wie der Typ zudrückt.
Ich kann nichts anderes tun als benommen und wehrlos unter ihm zu liegen und mich geschlagen zu geben. Ich kann gar nichts tun. Dass ich aufgebe stört den Mann mit pinkem Haar. Er hat sich wohl erhofft, dass ich verbissener kämpfen würde, und lehnt sich sehr nah an mein schockiertes Gesicht heran: ,,Du gibst so schnell auf (Y/N)? Wie schade~..." Seine ungewöhnlich tiefe Stimme bereitet mir eine Gänsehaut und ich versuche seinem äußerst dominanten Blick nicht auszuweichen. Wenn ich mich körperlich nicht wehren kann, dann zeige ich es ihm eben durch meine Entschlossenheit! ,,Mmmmh! Mmh mmmh!",,Was?",,MMMMH!",,Ah! Ich soll meine Hand wegnehmen meinst du? Du sprichst ziemlich undeutlich meine Liebe..." Der Fremde entfernt seinen festen Griff von meinem Mund und ich keuche sofort auf, da ich kurz vor dem Ersticken war: ,,Wer bist du verdammt *hust*?",,Sukuna. Ein Fluch der Sonderklasse, der ein Auge auf dich geworfen hat. Du solltest dankbar sein." Seine Bemerkung macht mich stutzig. Erstens: Es gibt Flüche wirklich?! Zweitens: Das erklärt überhaupt nicht, warum er mich verfolgt! Drittens: Er soll abzischen! ,,Du...!",,Na, na, na...", er legt diesmal etwas sanfter einen Finger auf meine Lippen und erklärt sich, ,,Du gefällst mir. In dir schlummert viel Fluchkraft, auch, wenn du es noch nicht weißt. Ich bin ein Fluch, den starke Jujuzisten anziehen, und du bist ein perfektes Beispiel für so ein Exemplar." Ich verstehe nur Bahnhof. Was ist das alles überhaupt?
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Oneshots
FanfictionDer Titel spricht für sich. Ein paar normale Kurzgeschichten und Lemon-Oneshots... (Y/N)= Dein Name [🍋]= Lemons~ 👉 PS: Schreibt mir gerne Charakterwünsche und Weiteres! 👈 Verwendete Bilder habe ich von Pinterest oder aus den Animes... (Die Charak...