(Dabi x reader) 🍋

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Ich hätte doch früher gehen sollen. Bis vor einigen Minuten war ich noch bei meiner Freundin Mina und ein paar anderen aus der 1A, doch weil es nach Regen aussah, wollte ich noch nicht los. Der vermeintlich kurze Schauer war dann aber doch ein Gewitter und ich renne hier durch die leeren Straßen und komme mir unglaublich dumm vor. ,,Wie spät ist es überhaupt?", stelle ich die Frage an mich selbst und sehe auf mein Handy. Schon zehn nach elf?! Es ist auch wirklich dunkel. Unangenehm.
Schnellen Schrittes gehe ich also weiter, bis ich plötzlich einen stechenden Blick in meinem Nacken spüre. Was ist das? Wie angewurzelt bleibe ich stehen. Werde ich etwa verfolgt?! Mein Puls geht schneller als je zuvor und ich drehe meinen Kopf unauffällig seitwärts. Aus dem Augenwinkel kann ich einen in schwarz gekleideten Mann sehen. Oh nein! Schnell drehe ich mich wieder um und lege einen Zahn zu. In langsamer Laufgeschwindigkeit biege ich um die nächste Ecke und tatsächlich! Der Kerl verfolgt mich! Was soll ich machen?! Nein. Bleib ruhig (Y/N)! Du kannst doch kämpfen! Etwas unsicher sehe ich auf meine Hände, die schon zu glühen beginnen. Ich kann das schaffen! Die Straßen sind leer, also kann ich alles geben. Aber...was ist, wenn der Kerl nur zufällig den gleichen Weg wie ich geht? Dann könnte ich einen Unschuldigen verletzten und das will ich auf keinen Fall. Ich muss sichergehen!
Auf der anderen Straßenseite entdecke ich eine kleine Seitengasse und gehe dort hin. Sollte er mir hierhin folgen, werde ich ihn ausschalten! Gesagt, getan. Ich betrete die Gasse und warte in den Schatten auf den Mann, doch als er nicht kommt, stutze ich: ,,Hat er es doch nicht auf mich abgesehen?" Ich zucke nur unbedarft mit den Schultern und möchte die Gasse wieder verlassen, da werde ich plötzlich zurückgezogen und spüre einen stechenden Schmerz an meinem Hals. ,,Du hättest wachsam bleiben sollen...", die männliche Stimme hinter mir ist das letzte, was ich höre, bevor ich wegen dem gespritzten Betäubungsmittel das Bewusstsein verliere.

...

Ganz langsam komme ich wieder zu mir. Mein Kopf dröhnt und ich stöhne schmerzhaft auf, als ich die kleine Einstichwunde an meinem Hals spüre. Ich hasse Spritzen. Ich spüre zwei Metallriemen an meinen Handgelenken und Knöcheln, die mich am Stuhl festhalten. Benommen sehe ich mich um und merke, dass ich mich in einer Bar befinde und mich einige Leute neugierig ansehen. Ein Kerl mit hellblauem Haar und ziemlich extremen Hautproblemen ergreift zuerst das Wort: ,,Sie sieht nicht wirklich vielversprechend aus. Du bist dir wirklich sicher, dass die stark ist?",,Hm", ein anderer Mann mit Narben unter den Augen und am Hals nickt leicht. Hat er mich etwa gekidnappt? ,,Sorry, wenn ich störe, aber warum bin ich hier?", das kann doch wirklich nicht wahr sein. Diese Leute sehen aus, als kämen sie gerade aus dem Gruselkabinett. ,,Oho~, sie spricht! Sie spricht!", kreischt ein blondes Mädchen mit einem verückten Grinsen im Gesicht, weshalb Narbenfresse (sorry Dabi 😅) genervt seufzt. ,,Du bist in der League of Villains, einer Gruppe von Schurken. Wir wollen dich bei uns aufnehmen, weil du uns von Dabi empfohlen wurdest", der Blauhaarige kratzt sich energisch und deutet mit seiner freien Hand auf das Narbengesicht. Dabi. So heißt er also. Ich bin nicht sonderlich überzeugt: ,,Aber ich will eine Heldin werden, keine Schurkin! Woher willst du überhaupt wissen, dass ich das Zeug zur Schurkin habe?" Mit einem herausfordernden Blick nicke ich zu meinem schwarzhaarigen Entführer, der sich von seinem Hocker aufsetzt und auf mich zukommt. Er legt seine Hände an den Lehnen meines Stuhles ab und kommt mir ziemlich nah: ,,Du hast beim UA-Sportfest den dritten Platz belegt und deine Quirk ähnelt der meinen. Du hast das Zeug zur Schurkin.",,Aber ich bin nicht böse! Ich...",,Böse? Die Ansichten von Gut und Böse gehen bei jedem auseinander. Ich finde ja...", Dabi lehnt sich noch weiter vor und flüstert mir den letzten Teil zu, ,,...dass ihr Helden euch zu viel rausnehmt."
Wie bitte?! Von so einem Kerl lasse ich mich nicht beleidigen! Als ob ich mich hier festhalten lasse! Wütend balle ich meine Fäuste und rüttle an den Eisenriemen: ,,Ihr könnt mich mal!" Sie gehen natürlich nicht auf. Also dann... Ich konzentriere meine Körperwärme auf meine Handflächen und lasse Feuer entfachen. Begeistert mustert mich das blonde Psychoweib und zückt ihr Messer. Ich möchte eine gewaltige Flamme auf alle loslassen, doch Dabi nimmt einfach meine Hände in seine. Auch in seinen Handflächen entsteht eine Flamme, doch sie ist leuchtend blau. Sie erstickt meine Flammen und ich merke, wie heiß sein Feuer im Vergleich zu dem meinen ist. So ein Mist! Ich sehe ihn feindseelig an und verdrehe missbilligend die Augen: ,,Okay, okay! Ich gebe ja auf!"

...

,,So ein Dreck...", diese Arschgeigen haben mir tatsächlich Metallhandschuhe angezogen. Wollen die mich eigentlich verarschen?! Und die Tatsache, dass sie nun außer Haus sind und nur dieser Feuerfritze auf mich aufpasst, macht es noch schlimmer. ,,Narbenfresse!" Er zuckt bei dem Namen zusammen: ,,Was? Und hör auf, mich so zu nennen.",,Ich habe Durst. Bring mir etwas zu trinken, oder soll ich verdursten?" Er verdreht nur die Augen und holt etwas Wasser. Danach kommt er zu mir und hält es mir vors Gesicht: ,,Trink.",,Vielen Dank Narbenfresse~..." Seine linke Augenbraue zuckt kurz auf und er wird langsam sauer: ,,Du sollst mich nicht so nennen!",,Wie denn? Narbenfresse~? Ugh!", ich habe es wohl etwas übertrieben, denn er stellt das Glas ab und verpasst mir eine Backpfeife. Ich bin einen Moment wie erstarrt und starre auf seine Hand. ,,Na? Bist du jetzt kleinlaut oder was?", er grinst amüsiert und nimmt mein Kinn zwischen seine großen Finger. Er mustert mich genaustens und hat eine Idee: ,,Hm...nein. Ich weiß etwas Besseres."
Auf einmal lässt er mein Kinn los und macht sich daran, seinen Gürtel zu öffnen. Ich sehe ihm ungläubig zu: ,,Was machst du da?" Als er seinen Gürtel geöffnet hat, zieht er sich auch die Jacke aus und lässt seine Hose runter. Was zum Teufen hat der Kerl vor?! ,,Ich werde dich jetzt ficken."

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,,Was?!", ich starre ihn mit großen Augen an und bemerke erst jetzt, dass er einen Ständer hat, ,,Nein, nein, nein, nein, nein! Das kannst du doch nicht...",,Und ob ich das kann. Mund auf!" Er zieht sich auch die Boxer runter und ich laufe rot an, als ich sein Glied sehe. Das kann doch nicht sein Ernst sein! Ich muss hier weg! Panisch bis zum geht-nicht-mehr rüttle ich an den Fesseln, aber natürlich bringt das nichts. Es unterhält ihn wohl, denn das Grinsen des Schwarzhaarigen wird noch breiter, während er seine Hand nach mir ausstreckt. Oh Gott, oh Gott, oh Gott! Das kann doch wohl nicht wahr sein! ,,Au!", er greift ruppig in meine Haare und zwingt mich dazu, ihn anzusehen: ,,Mund auf. Jetzt. Oder ich verpasse dir ein paar schöne Brandnarben~..." Seine Hand erwärmt sich und er streicht drohend über meine Wange. Ich will nicht! Vor Angst tue ich, was er sagt, und öffne meinen Mund. ,,Braves Mädchen...", einmal noch sehe ich ihn schmunzeln und dann drückt er meinen Kopf nach unten. Sein steifer Schwanz gleitet in meinen Mund und ich werde auf und ab bewegt. ,,Mh!", langsam kriege ich keine Luft mehr und keuche auf, aber er drückt mich nur noch tiefer hinunter. Dabis Hüften stoßen ebenfalls vor und er beginnt, meinen Mund zu ficken.
Für mich ist es die reinste Hölle, aber er legt entspannt den Kopf in den Nacken und stöhnt ein paar Mal auf: ,,Ahhh~, hm~!" Mein Kopf, Rachen und eigentlich alles tut weh. Wie ekelhaft. Ich kotze gleich!
Nach einigen harten Stößen presst er mich noch einmal so tief auf sein Glied, dass ich würgen muss. ,,Uuuh~", er keucht auf, seine warme Flüssigkeit füllt meinen Mund und er zieht sich aus mir heraus. Ich richte mich zitternd auf und sehe abwesend auf die Speichelfäden, die zwichen mir und seinem besten Stück hin und her baumeln. Was ist gerade passiert? Dabi lässt endlich meine Haare los und wischt ein wenig der Flüssigkeit weg, die mir aus dem Mundwinkel tropft: ,,Den Rest schluckst du!" Bei seiner Dominanz läuft mir ein eiskalter Schauer über den Rücken und ich schlucke schwerfällig.

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So langsam gewöhne ich mich an den erotischen Schreibstil. Glaube ich zumindest 😅. Dieses Kapitel enthält diesmal auch ein paar Begriffe, die ich eigentlich nicht so gerne verwende, aber bei denen ich das Gefühl habe, Dabi würde sie verwenden. Hoffentlich merkt man das. Bis dann 👍!

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