Kapitel 15

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Einige Wochen vergingen und ich arbeitete wieder bei Tobi.

Er hatte mich sofort wieder eingestellt und hatte sich darüber gefreut, dass ich wieder bei ihm arbeiten möchte.
Ich hatte damals ja nur aufgehört weil die Schule wieder anfing.
Naja...

Ich und Jason verstanden uns immer besser und wir freundeten uns gut an...

Soviel zu den Wochen die bis jetzt vergangen waren.

Es war Freitag und ich ging grade zur Arbeit.

Der Tag war bis jetzt richtig stressig verlaufen!
In der ersten Stunde haben wir eine Mathearbeit geschrieben, und in den letzten beiden eine Schulaufgabe in Physik! Beides Fächer die ich nicht kann, und nicht mag!

Und als ob das nicht genug wäre, sah ich vom weiten, dass das Café voll war

"Na toll..." Murmelte ich und zog mir im Café dann die Schürze um.
Ich fing an und wie ihr euch denken könnt, war das auch richtig stressig.
Um 18 Uhr durfte ich dann endlich gehen...

Mir ist noch nie ein Tag länger vorgekommen!

Ich faltete meine Schürze und tat sie in den Schrank, als ich die Tür aufgehen hörte, naja besser gesagt die Glocken die über der Tür hingen und erläuteten, wenn man diese öffnete.

"Tut mir leid, aber wir haben schon geschlossen!" Rief ich während ich mich umdrehte und in den vorderen Teil des Cafés ging.

"Einmal joana zum mitnehmen, bitte"
Ich fing an zu lachen und ging schneller.

"Jason! Was machst du denn hier?"

"Ich wollt dich abholen und dann was mit dir unternehmen " Sagte er charmant. Ich schaute auf die Uhr

"Jason... Ich muss nachhause... Ich muss kochen, aufräumen, Jack ins Bett bringen..."

"Alles schon erledigt! Nachdem ich Ricky darum gebeten hab, hat sie gesagt, dass du heut mal frei hast und sie alles macht." Er zwinkerte mir zu und ich atmete erleichtert aus

"Du bist der beste, weißt du das eigentlich?"

"Ja, das weiß ich" ich fing an zu lachen und wir gingen raus.

Ich schaute mich um, aber sah sein Auto nicht...

Nur ein Motorrad

"Jason? Wo... Ist... Dein Auto?!" Fragte ich hysterisch, woraufhin er anfing zu grinsen

"Zuhause"

"Und mit was fahren wir dann?"

"Mit dem Motorrad..." Ich schaute ihn erschrocken an

"Nein, nein, nein! Vergiss es! Da geh ich lieber zu Fuß! Du fährst schon im Auto wie ein Geisteskranker! Da würdest du uns auf dem Motorrad umbringen!" Jason schaute mich nur grinsend an und stieg auf

"Also setzt du dich jetzt hin oder gehst du zu Fuß?"
Ich atmete aus

"Ich geh zu Fuß"

"Du weißt garnicht wo ich wohn" spottete er und ich setzte mich wütend hinten drauf.

Ich sah mich um wo ich mich festhalten konnte. Er fing wieder an zu grinsen

"Babe-" Er machte eine 'dramatische' Pause und nahm meine Hände, welche er um seinen Bauch legte
"-Hier gibt es nichts anderes zum festhalten" Ich hielt mich nicht fest an ihm.

Vielleicht versteht ihr was ich damit erreichen will: Ich habe sozusagen grenzen gesetzt (für mich selbst...), ich hatte Angst, dass die Freundschaft kaputt geht, wenn ich mir diese grenzen nicht setze... Und ich will nicht, dass dashier kaputt geht...

"Jason... Biiiitte fahr nicht schnell! Ich hab echt Angst...!" Er grinste Fies und fuhr los.

Er fuhr wirklich wie ein Geisteskranker, extrem schnell und ich vergaß die scheiß Grenzen und krallte mich mit meinen Nägeln in seinen Bauch und hielt ihn fest. Seinen Rücken benutzte ich als Schutz gegen den starken Wind der mir entgegen kam.

Irgendwann blieben wir stehen.

Mein ganzer Körper zitterte. Ich hatte Angst aufzustehen, da ich befürchtete, dass meine Beine meinen Körper nicht hielten. Sie waren wie wackelpudding. Ich hatte ihn immer noch nicht losgelassen

"Ich hasse dich Jason...!" Sagte ich mit zittriger Stimme

"Ich weiß... Und obwohl mir deine Umarmung ehrlich gefällt, tun deine Nägel in meinem Bauch ziemlich weh..."

Ich ließ ihn langsam los und stand noch langsamer auf. Der Geisteskranke schaute mich grinsend an.

Nachdem ich sicher Stand, nahm ich meine Tasche und schlug wie eine alte Oma auf ihn ein.

"Du spinnst doch! Wolltest du uns umbringen?! DU BIST SCHEIßE!!" Schrie ich hysterisch und wich wieder von ihm und richtete meine Kleidung. Er schenkte mir sein süßestes lächeln

"Dann wär ich wenigstens in deinen Armen gestorben..." Ich schaute ihn verstört an und schüttelte den Kopf.
"Dir ist ehrlich nicht mehr zu helfen!" Sein schönes lachen ertönte und ich musste schmunzeln, da meine Worte der Grund für sein schönes lachen waren

"Jetzt komm..." Ich nickte und ging hinter ihm her. Er öffnete eine Tür und ging zur Seite.

"Da wären wir..." Ich ging langsam rein und schaute mich um.

Es war eine kleine Wohnung, aber sie war echt gemütlich und schick eingerichtet.

"Wow...! Ist das deine Wohnung?"

"Ne, ne... Keine Ahnung wem die gehört" meine er sarkastisch und meine Wangen erhitzen sich leicht, da meine Frage wirklich unnötig war.

Wir gingen in sein Wohnzimmer und setzten uns. Ich lehnte mich erschöpft zurück

"Hier ist es voll schön..." Sagte ich lächelnd.

Ich zog meine Beine an mich und schaute mich auch im Wohnzimmer um. Jason stand auf und ich wandte meinen Blick zu ihm

"Wo willst du hin?"

"Ich hol mir nur schell was" ich nickte und er ging.

Ich legte meinen Kopf auf die Lehne und spürte wie meine Augenlider schwerer wurden. Nach einpaar Sekunden war ich eingeschlafen.

Jasons Sicht:
Ich holte eine Decke aus meinem Schrank und ging zurück ins Wohnzimmer.

Als ich rein ging sah ich, dass Joana ihre Augen zu hatte. Deshalb schlich langsam zu ihr

"Joana?" Flüsterte ich, aber sie rührte sich nicht. Ich fing an zu lächeln. Sogar im Schlaf sieht sie wie ein Engel aus...

Eigentlich wollte ich ja noch was mit ihr unternehmen, aber ihr Tag war heut echt anstrengend, deshalb nehm Ichs ihr nicht übel, dass sie eingeschlafen ist.

Ich deckte sie zu und schaltete den Fernseher an, dann setzte ich mich wieder neben sie. Während ich irgendeinen Film anschaute spürte ich, wie Joana nach vorne rutschte und irgendwann lag ihr Kopf dann auf meiner Schulter.

Ich spürte ihren warmen Atem auf meinem Arm, was eine Gänsehaut verursachte.

Ich weiß einfach nicht, was dieses Mädchen mit mir anstellt...

Ich stand auf und hob sie im brautstyle hoch. Ich ging, mit ihr in meinen Armen, in mein Zimmer und legte sie in mein Bett, deckte sie zu und ging dann ins Bad...

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Naaa???
Wie finden meine Nudeln dieses Kapitel denn?

Ich würd mich freuen, wenn ihr Votet und/oder ein kommi da lässt🙈😊❤️

Ups and downs, because that is lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt