Kapitel 44

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Ich sprintete ins Haus und direkt die Treppen hoch, schmiss die Tür auf und sprang Jason in die Arme, der am Fenster gestanden war und sich umgedreht hatte. Ich löste mich von ihm und sah ihm tief in die Augen

"Joana was machst du denn hier?" Er wirkte nicht unbedingt glücklich mich zu sehen woraufhin ich ihn nur verwirrt ansehen konnte

"Ähm-ich wollt dich sehen" antwortete ich verunsichert

"Trav hat uns die Sache mit dem Deal erzählt..." Fügte ich hinzu und er riss seine Augen auf

"Was hat er dir gesagt?!" Mir fuhr es eiskalt den Rücken runter bei seinem Ton

"Ja, nur, dass ihr einen deal hattet und es ein bisschen schief gelaufen ist-aber nichts weiter schlimmes passiert ist... Aber irgendwie bezweifel ich das gerade" Jason sah mich traurig an und fing an zu erzählen. Ohne es verhindern zu können schossen mir Tränen in die Augen, die ihren Weg über meine Wange fanden

"Ich wär fast drauf gegangen" waren seine letzten Worte, bevor ich in mich zusammensackte. Er klang immer noch so, als ob er mich eigentlich nicht sehen wollte, weshalb ich hastig wieder Aufstand. Die Hand auf meiner schmerzenden Brust. Der Kloß in meinem Hals machte das sprechen nicht leichter.
"Ich- es-" ich wollte ihn nicht weiter nerven

"Ich wollt dich nicht stören. Ich habe mir nur sorgen gemacht und wollte dich sehen... Ich wusste nicht, dass du zeit für dich brauchst" sagte ich traurig und drehte mich um, um zur Tür zu gehen
"Joana" Ich blieb stehen und drehte mich lächelnd um. Ich glaube kaum, dass er es jetzt gebrauchen könnte, streit mit mir zu haben-er wäre fast gestorben, mein Freund. Mein geliebter Freund
"Es tut mir leid. Ich wollt dich nicht verscheuchen" sagte er etwas sanfter, trotzdem klang seine Stimme immer noch leicht wie vorher. Ich war keineswegs wütend, nur überfordert mit der Situation. Wollte er für sich sein, um über alles nachzudenken? Manchmal stört eine andere Person in solch einer Situation einfach, oder wollte er nicht alleine sein, sich nicht alleine fühlen? Denn wenn man tot ist, ist man auch alleine...

"Hast du nicht. Ich kann verstehen, das du jetzt keine Lust hast zu reden oder so. Das ist in Ordnung" ich drehte mich zurück zur Tür und wollte gerade raus, als er mich am Handgelenk packte, mich umdrehte und an sich zog. Die angespannte Stimmung war von einen Moment auf den anderen wie weg geblasen. Er schlang seine Arme um mich und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. Ich umarmte ihn ebenfalls fest, um ihn zu zeigen, dass ich da war
"Ich will vielleicht nicht reden, aber ich will deine Nähe spüren" leicht musste ich Lächeln, drückte mein Gesicht stärker gegen seine Brust.

"Ich bin froh, dass du gekommen bist, mein kleiner Engel. Ich hatte gestern so Angst, dich nie wieder zu sehen" mein Herz wummerte stark gegen meine Brust und ich verstand erst jetzt, was er empfand und empfunden hatte. Ich lehnte mich etwas von ihm weg, sodass ich nun in sein Gesicht sehen konnte. Meine Lippen fanden seine und ich küsste ihn sanft, als hätte ich Angst, dass er ansonsten zerbricht. Er fasste mit seinen Fingerspitzen meine Wange an und zog mich mit der anderen Hand noch näher an sich. Er unterbrach kurz den Kuss
"Ich liebe dich" nuschelte er, wobei seine Lippen meine leicht berührten, als er sprach. Wir legten uns in sein Bett und ich kuschelte mich an ihn.

"Ich liebe dich auch" sagte ich und schaute ihn verliebt an.

"Womit hab ich dich nur verdient" fragte er sich selbst, aber eben laut. Ich lachte leicht und gab ihm einen kurzen Kuss. Wie kommt es, das ein solch perfekter Junge diese Worte an mich wand? Ich wagte es nicht auf die Uhr zu sehen, aber ich wusste es war schon 'spät' und ich musste nachhause. Als ob Jason Gedanken lesen konnte fing er an zu sprechen

"Ich fahre dich gleich nachhause... Ich will dich nur noch mal kurz neben mir spüren" er grinste sein unwiderstehliches grinsen und ich lächelte. Mein Freund schlang seine Arme um mich und ich spürte, dass er es wirklich genoss. Er genoss einfach meine nähe. Genau so, wie ich seine genoss. Wie gern wäre ich einfach neben ihm liegen geblieben, aber es ging leider nicht.

Die Realität war stärker, als mein Wunsch  

Wie standen auf und gingen zu seinem Auto. Jeckie sagte, dass sie bei Travis blieb und insgeheim beneidete ich sie dafür, aber dafür gönnte ich es ihr umso mehr. Als wir im Auto saßen fuhr Jason  los und verschränkte seine Hand mit meiner. Ich fing an zu lachen und Jason schaute mich kurz an

"Was hast du denn?" Fragte er vergnügt. Ich grinste nun vor mich hin

"Ich fühle mich immer so hübsch und... Besonders, wenn ich mir vorstelle, dass ich mit dir zusammen bin" er lachte und schaute mich jetzt auch grinsend an

"Ich suche mir halt nur das beste vom besten aus" mit roten Wangen lachte ich und schaute ihn mit funkelnden Augen an. Vor meinem Haus blieb er stehen und wir stiegen aus. Durch unseren Kuss  spürte ich, dass keiner von uns beiden wirklich aufhören wollte. Hatten wir auch garnicht vor, aber ein älteres Pärchen ging schimpfend an uns vorbei

"Also die Jugend von heute" hörten wir das Gemurmel und lösten uns lachend voneinander
"Danke, dass du gekommen bist, meine kleine" sagte er und küsste mich erneut, diesmal aber nur kurz.
"Ich liebe dich" sagte ich. Er grinste

"Morgen komm ich bestimmt in die Schule" er gab mir noch einen kuss auf die Stirn

"Ich liebe dich auch" fügte er noch hinzu, bevor er ins Auto stieg und los fuhr.

Ich ging in die Wohnung, zog mich um und ging sofort schlafen...

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Den Anfang des Kapitels mag ich nicht so, aber ich hatte keine Lust es jetzt zu ändern.

Hoffe ihr mögt es und ja❤️🙈

Ups and downs, because that is lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt