Nach einigen Stunden lagen wir im Bett und redeten mit einander.
Übermorgen war weihnachten und er fragte mir Löcher in den Bauch, was ich ihm denn schenken würde. Ich blieb aber Hart und machte keine Anstalten es ihm zu sagen.
"Du kannst es mir doch sagen... Ich werd wenn ich es dann sehe trotzdem auf überrascht tun" Sagte er mit müder Stimme und klang irgendwie heiser.
"Ich könnte es dir schon sagen-aber ich will es nicht" er machte nun seine Augen auf, da er sie geschlossen hatte und schmollte
"Du bist gem..." Mitten im Satz versagte seine Stimme. Er versuchte Wörter raus zu bringen, doch es kam nur ein krächzen aus seinem Mund.
Ich presste meine Lippen zusammen um nicht zu lachen, denn das wäre wirklich gemein gewesen, zumal er nichts dafür konnte.
Außer vielleicht, dass er zuviel redet und zuviel frägt...
"Hör auf... Du musst deine Stimme schonen, sonst wird es nur noch schlimmer" warnte ich lächelnd. Ich stand auf und kletterte über ihn, um auf die andere Seite des Bettes zu kommen, damit ich aus dem Zimmer raus konnte
"Ich komm gleich wieder" gab ich bescheid, nachdem er sich umgedreht hatte und mich fragend ansah. Er nickte nur und ich ging in die Küche, um ihm einen Tee gegen Halsschmerzen zu kochen.
Ich eilte die Treppen hoch, so schnell es eben mit dem warmen Tee in der Hand ging, zurück in sein/unser Zimmer. Ich ging zu ihm und reichte ihm die Tasse. Er nahm einen Schluck und schaute mich mit großen Augen an, wie ein kleines Kind und ich war kurz davor ihm in die Wange zu kneifen. Zum Glück konnte ich es mir verkneifen, denn ich glaub kaum, dass ihm der Vergleich mit einem kleinen Kind gefallen würde.
Als er fertig war, legte er den Becher auf seinen Tisch und ich legte mich neben ihm hin.
"Erzähl mir irgendwas" krächzte er mit geschlossenen Augen. Ich sah ihn ein wenig verwirrt an, da er dies aber nicht sah, fing ich an, über meine Kindheit, meine Mutter, einfach über mein Leben zu reden.
Nach einiger zeit merkte ich, dass er regelmäßig atmete, was hieß, dass er wohl eingeschlafen war.
Ich strich durch seine weichen braunen Haare und über seine Wange.
Irgendwann schlief ich ein...
Ich spürte in der Nacht, wie Jason die ganze zeit rum zappelte und wachte irgendwann auf. Ich rieb mir über meine Augen und merkte, dass er zitterte, aber Schweiß gebadet war.
Ich fasste ihm an die Stirn und spürte, dass er glühte. Ich sprang aus dem Bett und eilte in die Küche. Dort holte ich zwei Handtücher und füllte eine Schüssel mit lauwarmen Wasser voll, in welche ich Kamillebeutel rein tat, dann ging ich wieder hoch.
Ich zog Jason das t-Shirt aus und zog ihn ein lang-ärmliches Oberteil an, dann tunkte ich die Tücher ins Wasser und tat eines davon auf seine Stirn. Dies tat ich ungefähr eine Stunde lang.Irgendwann spürte ich aber, wie mir die Augenlider zu fielen und stand auf. Ich ging zum Schrank und holte noch eine Decke. Ich packte Jason mit dieser und der anderen Decke ein.
Anschließend legte ich mich zu ihm und schlief sofort ein.Nach ca. einer halben Stunde wachte ich wieder auf und sah nach Jason. Er hatte immer noch Fieber und ich wiederholte den Vorgang mit dem nun kalten Wasser und dem Tuch.
Nach 5 min entfernte ich es und legte mich wieder schlafen. Dies ging so bis die Sonne aufging.
Das Fieber hatte zum Glück nachgelassen und nun konnte ich richtig schlafen.
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Ja ka... Wie findet ihrs so?
Wattpad hat sich ja einfach mal komplett verändert. Aber ich finde es gut hahah. Was meint ihr?
#1 Jason wird krank? Und die liebe Joana kümmert sich um ihn...
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Ups and downs, because that is life
RomanceIn Joanas Leben geht es schon seit langem drunter und drüber. Sie musste viel zu früh die erwachsenen Rolle in ihrer Familie einnehmen und keiner merkt, wie durcheinander ihre Welt doch ist. Wie, sagt mir wie, soll sie es schaffen, Ordnung da rein...