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Heute ist der letzte Abend bevor es morgen früh mit der Tour los geht. Seid dem einen Abend habe ich versucht mich von Beca fern zu halten aber das ist so schwierig. Bei ihr kann ich so sein wie ich wirklich bin. Ich muss mich nicht verstecken und das macht mir Angst! Kann es wirklich jemanden geben, der mich genau so nimmt.

„Hey Chloe," holt Luke mich aus meinen Gedanken.

„Was gibt es denn?"

„Stimmt es das du Astrologie und Astronomie studierst," fragt Luke weiter. Und schon sind alle Blicke auf mich gerichtet.

„Hey nicht schüchtern werden. Erklär es uns bitte!? Das hört man sehr selten," ermutigt mich Beca. Woher wusste sie das ich mich komplett unwohl fühle. Alle setzten sich vor mich. Doch Beca setzt sich hinter mich.

„Darf ich," fragt sie.

Ich nicke und schon liege ich in ihren Armen. Ich fühle mich so wohl, geliebt und für diesen Moment komplett.

„Ich hab mich als Kind immer für die Sterne, die Sternschnuppen, die Planetensysteme und Sternzeichen interessiert. Mein Papa hat mir jeden Abend unsere 9 Planeten erklärt. Ich konnte ihm stundenlang zuhören. Doch als er starb, hat meine Mutter alles weggeworfen was damit zu tun. Sie...sie hat selbst mich rausgeworfen! Vor ein paar Jahren habe ich meine Liebe wieder zur Astronomie und Astrologie gefunden und beschlossen es zu studieren," ich hab überhaupt nicht bemerkt, das ich angefangen habe zu weinen.

Beca hat mich noch näher an sich gezogen und flüstert mir jetzt beruhigende Worte ins Ohr.

„Chloe, wollen wir noch ein paar Astronauten malen oder Planeten," fragt Jesse und steckt mir die Hand hin. Ich schaue zu Beca um nach Erlaubnis zu fragen. Sie lässt mich los und gibt mir einen Kuss auf den Kopf. Wir laufen zu einem der Tische im Garten steht, wo schon Stifte und Papier liegt. Ich muss grinsen. Egal wie ich mich fühle, diese Leute hier Wes, Luke, Jesse, Aubrey und Beca schaffen es, das ich mich nach vielen Jahren wieder wie zuhause fühle.

„Chloe? Hey Chlo," ruft Jesse.

„Wie hast du mich gennant," lache ich.

„Chlo warum?"

„Gefällt mir aber dann brauchst du auch einen! Wie wärs mit Jessy?"

„Geht klar," lacht auch er.

„Sag mal gibst du Tante Beca eine Chance?"

„Darf ich dir das nach der Tour sagen," frage ich ihn und schaue Beca an, welche mir zu grinst. Ich will sie unbedingt als meine Mommy haben. Bei ihr fühle ich mich geborgen und geliebt.

„Jap darfst du! Es wäre cool eine kleine Cousine zu haben! Ich würde immer auf dich aufpassen!"

Wenn Jesse nur wüsste wie süß seine Worte grade waren.

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