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Beca hatte es geschafft. Mit ihren 18 Jahren ist sie eine der erfolgreichsten DJ's der Welt. Sie hat sich gegen ihren Vater durchgesetzt. Sie musst nicht auf dieses verdammte Collage gehen. Aber sie wusste sie hätte es nie ohne ihre Mutter geschafft. Ihre Mutter hatte sie immer bei allem unterstützen egal wie schwachsinnig die Idee auch war, Becas Mum war immer an ihrer Seite.

Vor einem Jahr war sie an Krebs gestorben und Beca musst zu ihrem Vater ziehen. Ihre Ex-Freundin musste sie zurücklassen was garnicht so einfach war, da sie eine etwas andere Beziehung führten. Beca lebte mit ihrer Ex in einer mdlg-Beziehung. Eigentlich lebt sie recht offen damit das sie lesbisch ist und ein Mommy Dom, aber ihr Vater sollte davon lieber nichts wissen. Das würde er nicht auch noch verkraften. Er konnte es kaum ertragen das sie auf Frauen steht. Er hoffte Jahre lang das es nur eine Phase der Selbstfindung sei. Doch Beca hatte seine Hoffnungen zerstört.

Beca's Sicht

Ich schaue auf die Uhr auf meinem Laptop und stelle mit erschrecken fest das ich nur noch eine Stunde habe. Ich habe meinem Dad versprochen, dieses Jahr die Technik zu übernehmen für die Willkommensfeier der neuen Studenten. Schnell packe ich meinen Laptop ein und noch ein paar Sachen die ich brauche. Dann schaue ich an mir herunter.
Schwarze Vans, meine zerrissene schwarze Lieblings Jens, weißes Top und meine schwarze Lederjacke. Ja passt so kann ich los.

Ich springe schnell auf mein Motorrad und fahre los.

Dort angekommen werde ich schon von meinem ungeduldigen Vater erwartet.

„Wie siehst du denn aus?"

„Sorry so hast du mich gezeugt, das kann ich nicht ändern!"

Er verdreht die Augen und läuft los.

Nachdem ich mir meinen Platz eingerichtet habe, laufe ich hinter die Bühne. An mir rennt eine rothaarige vorbei. Sie sieht echt süß aus.

„Verdammt Chloe wo warst du? Wie siehst du denn überhaupt aus? Dein Atem riecht nach verfaulten Eiern. Wenn ihr zwei es heute verkackt, dann gnade euch Gott. Ihr sollt diese Truppe im nächsten Jahr übernehmen!"

Ich schaue um die Ecke und sehe die süße rothaarige von eben. Sie versteckt sich hinter einen großen blonden. Sie sieht in diesem Moment total klein und ängstlich aus. Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen.

„Hey Bitch sag mal redest du immer so mit deinen Leuten? Das ist krank! Bau sie doch eher mal auf anstatt sie nieder zu machen!"

„Und der wer bist..."

„Oh mein Gott Jungs schaut mal die Gerüchte stimmen DJ Mitchell macht heute unsere Technik!"

„Hey Jesse was geht!"

Wir klatschen uns nur schnell ab, denn er muss weiter. Ich grinse der Schreckschraube ins Gesicht die gerade Kreide bleich geworden ist. Ich drehe mich  zu den beiden anderen um.

„Alles okay bei euch?"

Liebe kennt keine Grenzen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt