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Beca's Sicht

Es ist noch verdammt früh am Morgen. Aus dem Bett zu kommen war eine Qual. Da ich die Nacht bei Wes und Jesse geschlafen habe, hab ich auch nicht viel Schlaf bekommen. Mein kleiner Buddy hat mich die ganze Nacht wach gehalten.
Jetzt allerdings schläft er auf Wes's Arm in seinem Micky Maus Trainingsanzug.

Wir stehen alle am Bus und warten. Aubrey hat mich vor ein paar Minuten angerufen und teilte mir mit das sie mit Chloe noch einen kleinen Moment bräuchte sie aber bald da wären.
Doch als ich Aubrey endlich sehe, ist sie alleine.

„Aubrey wo ist Chloe," frage ich voller Sorge.

„Beca sie hat Angst, sie ist nur am weinen, aber sie möchte mit! Meinst du, du könntest..."

„Wartest du kurz ich hol ein paar Sachen und komme mit dir, vielleicht bekomme ich sie dazu mit zu kommen."

Ich laufe kurz in den Bus und packe ein paar Sachen in den Rucksack. Wes hat sich in der Zwischenzeit mit Jessy in eine der Kojen gelegt.

„Beca es tut mir so leid," fängt Aubrey noch einmal man.

„Aubrey wie ich dir schon gesagt habe, wir werden keinen diskriminieren, nur weil er so ist, wie er ist. Ich würde alles dafür tun, das es der kleinen gut geht!"

Bei ihnen angekommen, schließt sie die Tür auf, zeigt mir Chloe's Zimmertür und lässt mich allein. Ich klopfe an die Tür doch als ich nichts höre, öffne ich sie einen Spalt breit und schaue rein. Als ich sie erblicke zerbricht es mir das Herz.
Sie liegt komplett zusammengerollt nur in einem Handtuch auf dem Bett. Ich setzte mich auf ihr Bett gegen die Wand und ziehe sie auf meinen Schoß.
Ich halte sie einfach nur fest und wiege sie sachte.

„Bec...Bec... Beca was machst du hier," bekommt sie unter Tränen raus.

„Ich bin hier um dich abzuholen meine kleine!"

„N...nei...nein das geht nicht. Ich muss dir so viel erklären, aber das kann ich grade nicht. Du wirst mich danach hassen! Warum solltest du mit mir befreundet sein wollen? Du bist besser ohne mich! Ich habe keinen anderen Menschen in meinem Leben verdient," weint sie weiter.

Sie so gebrochen zu sehen, bricht mir mein Herz noch mehr.

„Chloe meine süße kleine Chloe, ich kann dich überhaupt nicht hassen. Es gibt so viele Gründe warum ich mit dir befreundet sein will. Chloe ich möchte das du bei mir sein kannst wie du bist, ich werde dir niemals den Kopf abreißen," antworte ich ehrlich.

Ich greife mit meiner rechten Hand in den Rucksack und ziehe das Alienkissen hervor. Ohne groß Nachzudenken, drücke ich es ihr in den Arm. Sie schaut mich mit großen Augen an.

„Chloe darf ich dich anziehen, damit wir los zum Bus können?"

Schüchtern nickt sie mit dem Kopf. Ich lege sie aufs Bett, laufe zu ihrem Kleiderschrank und holen einen onesie mit lauter kleinen Einhörner in Astronautenkostümen heraus. Als ich zum Bett zurückkomme, lutscht sie am Ohr des Aliens. Notiz für mich die kleine Brauch unbedingt einen Schnuller.

Liebe kennt keine Grenzen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt