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Ich kann mich einfach nicht bewegen, ich stehe immer noch in der Tür und starre auf die Frau die im Krankenbett liegt. All diese Kabel, Schläuche und das Piepsen... das macht mir Angst. Das ist alles wegen mir!

Die Krankenschwester drück kurz meinen Arm um mir Mut zu machen. Aber ich stehe wie angewurzelt da und meine Tränen laufen.

Meine Beca, meine Mommy liegt in diesem Bett und kämpft für mich und ich schaff es nicht mal zu ihr zu gehen. Ist sie noch meine Mommy? Was für ein Schwächling bin ich bitte. Ich hätte mich gegen Tom wehren müssen. Ich hätte für mich und Beca kämpfen müssen. Ich hätte ihn stoppen müssen und ihm nicht zusehen was er mit Mommy macht. Ich gerate in Panik. Meine Atmung wir immer knapper und kürzer. Ich möchte grade rennen....

„Baby," holt mich eine schwache Stimme aus meinen Gedanken. Ich schau Richtung Bett und Beca's wunderschönen Augen schauen mich an. Erst als sie mir ihre Hand hinstreckt, laufe ich wie auf Autopilot zu ihr. Ich ergreife ihr Hand, sie ist wie eine Rettungsleine. Mehr Tränen fließen. Ich wusste garnicht das ich noch so viel weinen kann, müssten meine Tränen nicht langsam ausgetrocknet sein?
Sie zieht mich immer näher zu sich, bis ich schließlich in ihren Armen eingekuschelt neben ihr liege. Ich Atme ihren Duft ein, den Duft, den ich dachte nie wieder riechen zu können. Ich schmiege mich noch näher sie. Doch Rutsche ich schnell wieder weg als ich höre wie sie scharf ihren Atem einzieht.
Ich bin so ein Idiot ich hatte diebSchuss Wunde vergessen. Erneut überkommt mich Panik. Hab ich sie erneut verletzt, sind die Nähte aufgegangen....

„Shhh, shhh, shhh Baby schau mich an, es ist alles gut ich bin bin bei dir!"

Ich traue mich nicht aufzuschauen, zu groß ist die Angst das ich das nur erneut träume.

„Baby, Mommy ist hier und ich geh auch nicht mehr weg," sagt sie als sie mein Kinn anhebt so das ich ihr in die Augen schauen muss. Sie gibt mir einen Kuss auf den Kopf, zieht mich wieder näher zu sich und redet mir immer wieder beruhigend auf mich ein. In ihren Armen fühle ich mich das erst mal seid Tagen wieder sicher. Als ich kurz vorm einschlafen bin höre ich sie.

„Ich werde immer auf dich aufpassen und dafür sorgen das dir nichts passiert und ich würde mir jederzeit wieder eine Kugel für dich einfangen, damit dir nichts passiert Baby."

Mit Tränen in den Augen schlafe ich ein, da ich einfach zu erschöpft bin zu antworten.

Liebe kennt keine Grenzen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt