Kapitel 2 Krankenhaus

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*Biep, Biep, Biep, Biep*

Das erste was ich wieder wahrnehme ist ein nerviges piep Geräusch, was sich anhört wie irgendwelche Geräte im Krankenhaus. Aber wo genau bin ich denn?

Vorsichtig öffne ich meine Augen, welche ich aber sofort wieder schließe, da mir ein grelles, steriles Licht entgegen scheint.

Als ich Minuten später nochmal meine Augen öffne, ist das helle Licht nicht mehr so schlimm und ich kann mich etwas im Raum umschauen. Da wird mir dann auch klar, wo ich bin. Ich liege in einem Krankenhauszimmer aber wie ich hier hin gekommen bin ist mir ein Rätsel. Mein Kopf tut so weh und ich kann mich nur noch dran erinnern, dass ich in der Schule war.

Auf einmal nehme ich links neben mir eine Bewegung war und als ich mich nach links drehe sehe ich neben meinem Bett auf dem Stuhl jemanden sitzen. ,,Frau Vorwerk?" flüstere ich leise. Sie schläft und als ich auf die Uhr auf der rechten Seite schaue ist mir auch klar warum. Wir haben es 4 Uhr morgens. Aber als ich dann das Datum unten rechts sehe muss ich schlucken. Ich scheine seit 2 Tagen hier zu sein! Was ist den bitte passiert, dass ich so lange nicht ansprechbar war?

Als ich das nächste Mal wach werde ist es draußen schon hell. Aber dieses Mal bin ich auch allein in meinem Zimmer. Naja, wir habe es ja auch schon um 10 da ist Frau Vorwerk bestimmt in der Schule. Als ich gerade die Augen wieder schließen wollte, öffnet sich meine Zimmertür. Da ich sofort hin schaue sehe ich auch wer da vor mir steht:,, Omg, Lica du bist endlich wach! Gott du hast uns so einen Schrecken eingejagt!" Ich konnte noch nicht ganz verstehen was hier los ist:,, Frau Vorwerk was machen sie hier und was ist überhaupt passiert?" Langsam setzt sie sich in Bewegung und setzt sich, an meinem Bett angekommen, auf den Stuhl links von mir:,, Ich denke mal du erinnerst dich an nichts mehr?" ich schüttle nur verneinend den Kopf ,,Ok gut. Ich erkläre dir alles. Du bist in der Freistunde allein raus und ich habe gesehen wie dir Fenja und ihre Freundinnen gefolgt sind und als die Mädels zurückkamen aber von dir jede Spur fehlte, bin ich dich suchen gegangen. Als ich dich dann im kleinen Wald gefunden habe dachte ich, ich sehe nicht richtig. Du lagst auf dem Boden mit einer Platzwunde am Kopf und du warst nicht ansprechbar. Ich habe daraufhin den Krankenwagen gerufen und bin dann mit dir ins Krankenhaus gefahren. Hier wollte ich dann deine Eltern anrufen und dabei habe ich herausgefunden das deine Eltern gar nicht mehr leben. Lica bei wem Wohnst du? Naja, da ich niemanden erreichen konnte und ich dich auf keinen Fall allein lassen wollte bin ich die letzten 3 Tage hiergeblieben." Oh wow, dass musste ich jetzt erstmal sacken lassen.

Fast 10 Minuten sagt niemand von uns ein Wort, bis ich mich räuspere und ihr alles erzähle. Die Geschichte mit dem Unfall, meiner Tante und mit dem Mobbing. Den ganzen Nachmittag unterhalten wir uns über verschiedene Themen.

Als es dann später wurde merkte ich wie ich immer müder werde. Gegen 16 Uhr war der Arzt nochmal bei mir und hat mir mitgeteilt, dass ich morgen früh nach Hause darf, ich aber noch mindestens 4 Wochen krankgeschrieben bin. Außerdem erklärt er mir auch, dass ich eine Muskelentzündung im Bein habe und eine kleine Verletzung am Rücken. Aber sollte ich mich schonen werde ich davon keine Schäden behalten. Frau Vorwerk wollte eigentlich bis morgen bei mir bleiben, aber ich wollte das sie nach Hause fährt, sie hat ja immerhin die letzten 3 Tage hier verbracht. Immerhin hat sie darauf Bestande, dass sie morgen herkommt und mich abholt. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass sie mich einfach so Nachhause lässt, aber da werde ich wohl bis morgen warten müssen.

Ich entscheide mich noch etwas zu lesen, weil ich die ruhe sehr genieße. Da ich aber sehr müde bin entscheide ich mich doch recht schnell dazu Schlafen zu gehen.

Am nächsten Morgen werde ich wach als jemand mein Zimmer betritt. Als ich dann fähig bin etwas wahrzunehmen merke ich auch wer da mein Zimmer betreten hat. ,,Oh hey, ich wollte dich nicht wecken tut mir leid." Sie scheint etwas nervös zu sein:,, Alles gut mein Wecker hätte sowieso gleich geklingelt. Aber ist bei ihnen alles ok? Sie wirken so nervös." Sie fährt sich nervös du die Harre:,, Also als erstes hör bitte auf mich zu siezen. Ich bin Nora. Und als zweites möchte ich gerne über etwas mit dir reden."

Hey,

das war Kapitel zwei und ich würde mich über einen Kommentar mit eurer Meinung/Verbesserungsvorschlägen freuen. Kapitel 3 habe ich auch schon geschrieben und kommt bald.

Bis dahin danke fürs lesen und euch einen schönen Tag/Abend

Alexifley

Das wahre Leben ist hart Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt