Hey ihr,
eigentlich sollte dieses Kapitel Sonntag schon kommen aber Samstag Abend kam eine sehr traurige Narrichten weshalb ich es erst jetzt schaffe. Ich wünsche euch jetzt trotzdem viel spaß beim Lesen und ich hoffe das Kapitel gefällt euch trotzdem auch wenn mir gerade nicht so ganz nach schreiben ist. Schreibt mir doch gerne eure Meinung und was ihr denkt, wie es weiter geht.
Eure Alexifley
Vorsichtig öffne ich meine Augen und reche eigentlich damit, auf dem Boden zu liegen. Doch der Boden ist mehrere Meter unter meinen Füßen. Warte mal was? Ich schaue also nach oben. Hatte ich es doch geschafft mich festzuhalten? Nein! Auch das Dach war gut 2 Meter von mir entfernt. Aber wie ging das? Ich schwebe einfach mitten in der Luft. Aber das ist doch unmöglich!
Ich schaute weiter nach oben und auf einmal, wie von Zauberhand stand ich wieder mit beiden Beinen auf dem Dach. Mara hat das ganze noch nicht gemerkt, da sie Weinend am Fenster stand. Vorsichtig um einen erneuten Absturz zu verhindern lief ich zum Fenster rüber und kletterte wieder hinein. Erst das bemerkt Mara mich ,,Omg! Dir geht es gut. Aber wie hast du das gemacht? Ich dachte ich hätte dich für immer verloren." Ich spüre wie sehr sie mich in den Arm nehmen möchte, sich aber wegen den letzten Tagen nicht traut. Also übernehme ich das, trete auf sie zu und schließe sie in meine Arme. Sofort drückt sie mich ganz fest an sich und streichelt mir vorsichtig über den Rücken. ,,Ich kann dir nicht sagen, wie ich das Gemacht habe. Das hört sich jetzt vermutlich ganz dumm an aber ich schwebte gerade einfach Meter über dem Boden. Wie auch immer das ging", natürlich hatte ich eine Ahnung wie das ganze geht. Ich muss nur an den Brief von meinem Mutter zurück denken und ich habe meine Erklärung. Aber wie ich das ganze steuern könnte ist mir ein Rätsel. ,,Naja ist ja auch egal. Hauptsache dir geht es gut." Da Nina den Abend wieder bei Timo ist, haben Mara und ich unsrer Ruhe. Es ist das erste mal, dass ich ihre nähe genieße und sie wirklich brauche. Wir Kuschel uns erst sehr spät ins Bett aber dieses mal bin ich es, die sich dicht an Mara kuschelt. Ich merke schon, dass sie sich noch etwas zurück hält aber das ist auch in Ordnung immerhin habe ich es ihr ja auch die letzten Tage nicht leicht gemacht.
Der nächste Morgen ist auch sehr entspannt und wir genießen das gute Wetter. Am Nachmittag kommt Nora wieder nach Hause und teilt uns mit, das Timo morgen vorbeikommen wird, da er mich und Mara endlich mal kennenlernen will. Denn Nachmittag verbringe ich mit Nora und Mara zusammen. Wir räumen etwas um, gehen einkaufen und genießen die Zeit zu dritt. Solche Tage habe ich echt vermisst. Allgemein ist mir erst jetzt so richtig bewusst geworden, wie sehr ich das Familienleben wirklich vermisst habe und wie schön es ist wenn man weiß, dass da immer jemand ist. Mara hat mit der Schule telefoniert und da die natürlich auch von meinem Vorgeschichte wissen, haben sie gesagt, dass wir bis zu Klausurzeit hier bleiben können, solange ich den Stoff selber nachhole. Also haben Mara und ich uns dafür entschieden bis nach den Weihnachtsferien hier zu blieben was jetzt noch 6 Wochen sind. Es ist ein wirklich komischer Gedanken das in 4 Wochen schon Weihnachten ist. Wobei ich mich sehr freue mein erstes Weihnachten mit Nora und Mara verbringen zu können.
Doch auch wenn es ein wirklich toller Tag heute war, geht mir der Vorfall von Gestern nicht aus dem Kopf. Was genau ist da Gestern passiert. Da Mara und Nora unterwegs sind, kommt mir gerade ein wirklich dummer Gedanke. Ich könnte ja wieder raus aufs Dach klettern und es einfach ausprobieren. Doch was mache ich, wenn das ganze schief geht? Aber nur so bekomme ich heraus, was da gestern geschehen ist. Ich stehe also von meinem Bett auf und öffne das Fenster. Ich klettere auf das Dach und ganz vorsichtig um nicht ohne Absicht runter zu stürzen laufe ich vor zur kannte. Dort stehe ich nun also und Blicke in den Abgrund runter. Noras Wohnung liegt im zweiten Stock und wenn ich hier runter springe und nichts passiert würde das nicht gut enden. Mein Herz rast und meine Atmung wird unkontrolliert schnell. Wenn das jetzt schief gehen sollte war es das wirklich ein für alle mal. Aber ich muss wissen, was da Gestern passiert ist. Ich schließe meine Augen und hebe langsam einen Fuß vom Boden weg. Jetzt oder nie! Ich mache einen Schritt nach vorne und schon Falle ich. Wobei ich nicht unten ankomme. Vorsichtig öffne ich meine Augen und schau direkt auf den Boden unter mir. Nur das ich immer noch auf der Höhe vom Dach bin. Ich versuche das ganze zu Kontrollieren und schaffe es sogar. Ich drehe eine kleine Runde in der Luft und lande danach wieder sicher auf dem Dach. Wie cool ist das denn!!!!!
Als ich gerade wieder durchs Fenster in mein Zimmer springe geht die Wohnungstür auf. Mich durchzieht ein schmerz im Kopf und ich sinke auf meine Knie nieder.
,,Nimm dich in acht Lica! Du musst etwas unternehmen sonst ist sie verloren. Rette sie bevor es zu spät ist. Geh mit ihr zum See des Lichtes. Dort findest du Antworten."
,,Lica alles ok? Was hast du?", erst als Mara ihre Hand auf meinen Oberschenkel legt und mich anspricht verschwindet die Stimme in meinem Kopf. ,,Alle ok. Ich habe nur zu wenig getrunken und etwas Kopfschmerzen", wir wissen beidem, dass das nicht die Wahrheit war aber Mara scheint es einfach so hinzunehmen. Sie weiß, dass ich jetzt nicht reden will. Wir gehen also gemeinsam in die Küche, wo wir auf Mara treffen und dann etwas zusammen trinken und essen. Am Abend liegen wir alle zusammen auf dem Sofa und schauen einen Film wobei ich mich in Noras Arme gekuschelt habe immerhin kann ich das bei Mara ja schlecht machen. Nur lässt mich die komische Stimme in meinem Kopf von vorhin nicht in ruhe. Wo genau ist dieser See?
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Das wahre Leben ist hart
De TodoHey, mein Name ist Lica Meiler. Ich bin 17 Jahre alt und hatte eigentlich immer ein normales Leben. Bis ich aus meinem Leben gerissen werde und sich schlagartig alles verändert. Aber als wäre das nicht schon genug taucht auch noch diese Frau in mein...