Kapitel 20 Unbekannte Erkrankung

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Hey ihr,
als erstes einmal danke für 1k reads. Ihr seid unglaublich und es motiviert mich mega. Ich habe mir Gedanken über das Buch gemacht und eine Entscheidung getroffen. Was es geworden ist werdet ihr sehen ;) Außerdem hat sich mein leben in den letzten Wochen etwas verändert weshalb ich nicht mehr weiß, in welchen Abständen die Kapitel jetzt kommen werden. Aber es werden auf jeden fall welche kommen nur kann es auch mal zwei Wochen dauern. Das nächste Kapitel wird dann ein 1k Special aber jetzt erstmal viel spaß beim lesen.

Die nächsten Wochen im Internat waren ganz Normal. Ich habe mich benommen und auch mit Mara und mir war alles in Ordnung. Wir halten in der Schule mehr abstand zueinander aber ansonsten ist alles ok. Mittlerweile ist es November und das Wetter draußen ist kalt und sehr regnerisch.
Gerade sitze ich in Samaras Unterricht auch wenn ich mich heute einfach auf nichts konzentrieren kann. Seit heute morgen habe ich Kopfschmerzen und mich begleitet eine leichte Übelkeit. Wirklich gut sehe ich auch nicht aus, weshalb Mara eigentlich auch wollte, dass ich im Bett bleibe. ,,Lica gehst dir wirklich gut? Du siehst gar nicht gut aus.", holte Mara mich zurück in die Gegenwart. ,,Ähm ja. Ich denke schon. Habe nur etwas kopfschmerzen und.........", weiter kam ich nicht, da mich ein enormer Schmerz durchzog und ich mich am Tisch festkrallte und meinen Kopf senkte. ,,Lica was ist los?", die Angst war in Maras Stimme deutlich rauszuhören. ,,Ok so geht das nicht. Ihr habt sowieso nur noch 10 Minuten Unterricht wir machen heute früher Schluss", sagts sie an die Klasse gewandt, ,,Und ich bringe dich ins Bett. Da wo du auch hingehörst." Und da ich genau weiß, dass es kein Sinn macht mit ihr zu diskutieren warte ich bis die Klasse den Raum verlasse hat und ich mit Mara alleine bin. Doch als ich aufstehen will wird mir sofort wieder schwindelig und meine Beine klappen unter mir weg. Mara hat keine Chance so schnell zu Reagieren und somit lande ich etwas unsanft auf dem Fußboden. Ein schmerzerfülltes ,,Au!", entweicht mir. ,,Alles ok?", Mara sitzt mittlerweile neben mir auf dem Boden. Ich habe auch mitbekommen, dass sie mich angesprochen hat. Ich bin nur nicht fähig zu antworten also Nicke ich einfach. ,,Ok jetzt reicht es. Es ist sowieso Freitag und die meisten sind schon auf dem Weg zu ihrer Familie und selbst wenn ist es mir jetzt egal." Ohne eine Ahnung davon zu haben, was Samara vor hat, hebt sie mich einfach vorsichtig hoch und trägt mich durch den kompletten Schultrakt bis zum Mädchentrakt wo sie dann ihre Zimmertür aufschließt und mich drinnen angekommen auf dem Bett absetzt. ,,Du bleibst genau hier! Ich will nicht, dass du heute noch aufstehst. Wenn du etwas brauchst schreibst du mir einfach eine WhatsApp oder rufst mich und dann helfe ich dir. Haben wir uns verstanden?", sagte Mara. ,,Aber du hast genug zu tun. Immerhin wolltest du heute Arbeiten korrigieren und mir geht es schon wieder besser", ich wollte ihr demonstrieren, dass es mir wirklich schon besser geht und gerade aufstehen, als sie mich zurück aufs Bett drückt. ,,Das ist mir sowas von egal und das es dir nicht gut geht sieht man dir an. Du bleibst hier liegen und selbst wenn ich mich zu dir legen muss, damit du hier liegen bleibst. Dann ist das eben so!" Dagegen habe ich nun wirklich keine Chance mehr und somit lasse ich mich mit dem Rücken aufs Bett fallen. Wirklich lange dauert es auch nicht und ich schlafe ein.

Ich schlafe den ganzen Tag und werde erst gegen Abend wach. Mara scheint immer noch Klassenarbeiten zu korrigieren, denn das Licht schräg gegenüber im Arbeitszimmer brennt noch. Mara scheint die Tür extra offen zu lassen, damit sie auch alles mitbekommt. Vorsichtig und möglichst leise probiere ich aufzustehen und als ich einen sicheren Stand habe bewege ich mich leise aus dem Zimmer. Ich bin extrem durstig und sehr verschwitz und habe das Gefühl, gleich zu Kochen. Ich weiß zwar, dass ich eigentlich Mara bescheid sagen sollte, wenn ich etwas habe will aber ich wollte sie nicht stören. Als ich gerade kurz vor der Küche angekommen bin, knatscht der Fußboden unter mir und Sekunden später vernehme ich Schritte hinter mir. ,,Wo wollen wir den hin? Habe ich mich nicht klar und deutlich ausgedrückt? Oder verstehst du einfach das Wort liegenbleiben nicht? Naja wer nicht hören will muss fühlen", so ganz ernst nehmen konnte ich sie durch den lustigen Unterton in ihrer Stimme nicht aber sie meinte es genau so. In Sekunden schnelle war sie bei mir und hatte mich gepackt und hochgehoben. Sekunden später ließ sie mich aufs Bett fallen. Sie lehnte sich zu mir runter und streicht mir durchs Gesicht als sie auf einmal ruckartig die Hand wegzieht. ,,Gott du glühst ja!", sofort war sie im Bad verschwunden und kam mit dem Fieberthermometer wieder. ,,Oh nein! Du hast sehr hohes Fieber. Das hat gerade noch gefehlt", sie setzt sich zu mir auf die Matratze. Liebevoll lächelt sie zu mir runter und legt vorsichtig ihre Hand auf meine Wange als mich ein kalter Zug durchzieht und ich erschaudere. ,,Ist dir kalt?", fragt sie besorgt. ,,Etwas", sage ich mit leiser Stimme. Ich merke erst jetzt, wie müde ich bin.

Vorsichtig deckt Samara mich zu ,,Ruh dich etwas aus." Sie steht auf und will gerade gehen als ich sie am Handgelenkt festhalte ,,Kannst du hier bleiben?". Mara nickt und zieht sich schnell ihre Schlafsachen an. Danach legt sie sich zu mir und ich Kuschel mich fest in ihre Arme. Wenn ich da bloß gewusst hätte, was da noch auf mich zu kommt und das diese Arme mich retten werden...

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