Meine blauen Augen starrten nervös auf die Hallentür und ich konnte leise Ballgeräusche hören. Anscheinend war er wirklich noch in der Halle, also hatte Hajime nicht gelogen. Würde er sowieso nie, dafür war er zu ehrlich und deshalb schickte er mich vor um Oikawa von seinem Training abzuholen. Eigentlich kein Problem, wäre da nicht doch ein... Problem. Es gab ein kleines Missverständnis zwischen uns, was seine Schuld war. Wir hatten nie wirklich große Schwierigkeiten einander zu vertrauen, aber dann... hat er angefangen mich zu versetzen. Ist immer zu jemand anderen gegangen, hatte gesagt er gehe zu Iwa, doch als dieser mit seinem Hund im Park war, dachte ich erst er wäre zu Hause. Also bin ich zu den Oikawas gegangen und er war da- Nur nicht allein. May. Meine beste Freundin hatte seine Krawatte um die Hand gebunden und zog ihn näher, während er sie an den Hüften festhielt, sein Gesicht in ihrer Halsbeuge vergruben, trafen sich unsere Augen. Braun traf auf Blau und sogleich schlug ein Herz in mein Herz ein. Nicht, weil er mir intensiv , wie sonst beim Sex, in die Augen sah, nein. Weil er bis vor ein paar Sekunden dieses verschmitzte Lächeln getragen hatte. Dieses Mädchen so festgehalten hat wie mich, obwohl er damals sagte, dass sein herz nur mir gehörte. Als Mays Blick meinen streifte, war ich auch schon wieder an der verdatterten Frau Oikawa vorbei gelaufen, meine Schuhe angezogen und meine Jacke nur fade hinter mir her geschleift, während ich heulend wegrannte. Einfach weg. Weg von diesem Schmerz. Einfach weg... von Oikawa. Von May. Vor meinen Gefühlen, welche gerade wie Bomben auf mich prasselten.
Ein Daumen strich mir über die Wange und verwirrt hob ich meinen Kopf. "Du... weinst." Die Hand wegschlagend spannte ich mich an, ja ich hatte geweint, aber was ging ihn das an. Er war doch daran Schuld. "Fuki...", eine Gänsehaut für mir über den Rücken und wieder rollten die Tränen. "Was willst du?", wütend verschränkte ich meine Arme und blickte in die, verheulten, Augen vom anderen. "Erklären.", stur wand ich meinen Blick wieder ab und strich mir mit dem Ärmel übers Gesicht, egal war mir die Schminke, welche ich unbewusste für ihn drauf gemacht hatte, "Du hast bereits genug erklärt, Oikawa." Meinen Körper genauso wie meinen Kopf abwendend wollte ich gehen, wurde jedoch aufgehalten, als eine Hand sich um mein Handgelenk legte und ich ruckartig umgedreht wurde, mein Kopf gegen eine harte Brust knallte und Arme sich um mich legten. Und da brach der Wall. All die Gefühle, die ich versucht hatte zu unterdrücken, rieselten auf mich runter und schluchzend krallte ich mich in seine Jersey Jacke, "Warum? Warum... hast du das getan? War ich dir nicht gut genug? Bist du wirklich das Arschloch für den ich dich gehalten habe? Ich hasse dich!" Wütend schupste ich ihn weg und rannte weg, hörte seine verzweifelte Stimme, "Fuki! Fuki! Fuki! Fuki!"
Schweißgebadet starrte ich auf die Decke über mir, ehe sich ein Gesicht in mein Blickfeld schob. Er schmunzelte, "Entweder hattest du einen Alptraum oder du hattest einen Traum von mir." Summte dieser und ihn zu mir runter ziehend gab ich ein, "Von dir.", von mir, ehe ich unsere Lippen verband und er sich über mich stemmte. "Und... was ist in dem Traum passiert.", meine Seite entlang streichend, stützte er sich auf dem anderen Unterarm ab, so das ich nicht verschwinden konnte. "Naja.", erst zögerte ich, beantwortete ihm aber die Frage, "Du hast mich mit May betrogen." Er stockte in den Bewegungen und guckte mich verstört an, "Wie? Sie ist doch in Kalifornien, bei ihrem Bruder." Ich nickte und drehte uns um, saß nun auf seinem Becken und der untere keuchte auf, als ich meine Hüften bewegte. "Ist wohl gut, dass ich wach geworden bin." Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen und provokant strich ich über seinen Oberkörper, beobachte seine zuckenden Muskeln und beigte mich ab und zu runter um seine empfindlichen Stellen zu küssen. Gerade ließ er das über sich ergehen, aber wenn ihm gleich irgendwas gegen den Strich geht werde ich morgen nicht mehr laufen können.
"Fuki...", seine raue, leicht drohende, Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken und provokant küsste ich seine V-Linie abwärts und spürte wie er sein Becken anhob.
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Haikyuu OS
FanficWillkommen zu meinem ersten Oneshot Buch; Haikyuu OS. Es war mein erstes Buch überhaupt und hat jetzt schon die 45k :0 Ich hoffe ihr genießt es. //Lemon// & //Boy X Boy// & //Dreckshumor// X Reader X OC X Male!Reader Boy X Boy -beendet- TEIL 2 HEI...