Weihnachtsspecial [1]

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Es gibt drei Oneshots, auf geteilt für Heiligabend [KageHina], Erster Weihnachtstag [IwaOi] und zweiter Weihnachtstag [BokuAka]^^

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Werwolf!Hinata x Kageyama

|I trust you and I'll never see you in pain|

Schnee fiel runter auf die Erde und langsam ließ er sich nieder um den Winter zu verweilen. Hier, in dem Wald, war das noch möglich, doch in irgendeiner Großstadt fuhren jetzt die grausigen Maschinen, der Menschen rum und zerstörten diesen wunderschönen Anblick. Menschen. Für mich die Bosheit in einem Wort gefasst. Und warum? Weil sie hunderte, nein wenn nicht sogar tausende von meiner Art getötet, versklavt und gequält haben. "Tch.", knurrend legte ich meine Ohren an und streckte meinen Kopf in den Himmel, um irgendeinen Geruch war zu nehmen. Was schwer war, denn die kalte Luft brannte in meinen Nase und genervt ließ ich das schnüffeln sein. Eine kleine Pfütze hatte sich vor mir gebildet und leicht berührte ich sei mit meiner Fingerspitze, was die Wasseroberfläche zum Kreise ziehen brachte und leise lachte ich. Die Natur ist wunderschön, warum zerstören die Menschen dann? Nun fiel mir auch mein Spiegelbild auf und verschwommen konnte ich mich betrachten. Orangene, fast schon rote, Haare, einen langen, weichen Schwanz in der selben Farbe und Ohren, deren Inneres dunkel Braun war. Meine Kleidung war bei so einem Wetter genauso fragwürdig, wie die Menschen wohlmöglich mein Aussehen fanden. Eine kurze rote Hose und ein weißes, lockeres Unterhemd, unter dem, an meiner Wirbelsäule entlang ein Stück Fell verlief, welches an meinem Nacken zu den kurzen Nackenhärchen fand. Meine Karamell braunen Augen beobachten meine Hand, wie sie sich erneut nach der Wasserfläche ausstreckte und mir fielen nun auch die langen, spitzen Fingernägel auf. Jeder Mensch hätte gesagt, dass dies dreckig war oder wie sagen würden unhygienisch. Suspekte Worte die wir niemals anwenden würden, geschweige denn daran denken würden. Schreiben mussten wir nicht können, wofür denn, ich meine an wen soll man denn was schicken und lesen genauso wenig, da wir von den Menschen, die einzige Tierart die schreiben kann, Briefe oder andere ihrer weiß ich für komischen Sachen bekommen. Außer vielleicht der Tod. Ja der Tod. Der war überall da wo die Menschen sind. Tiere sterben, Wälder sterben, Meere sterben sogar Kreaturen wie ich. Ich war ein Werwolf. Und ich bin äußerst zufrieden damit. Ich muss nicht in diese riesen Gebäude, in die die ganzen Menschen-Kinder gehen, ich muss auch nicht für diese grünen Blätter und silbernen, flachen Steine arbeiten, die den Menschen so wichtig geworden sind, genauso wenig muss ich auf der Straße leben. Okay gut ich habe wie man es in der Menschensprache nennt kein Haus, sondern teile mir einen Bau mit drei Freunden. Unser Bau war aus Erde und innen drin war viel Moos ausgelegt, damit man gemütlich schlafen konnte. Das hatten wir mit den Menschen gemeinsam, dass wir einen gemütlichen Platz zum schlafen haben, doch nicht so wie bei uns war ihr Boden aus kaltem und in den Füßen stechenden Stein gemacht, sobald man die Straße betrat. Die Luft war nicht verpestet und es herrschte nicht die Gefahr von einen ihren Monstern, Autos nennen sie es, erwischt so werden. Ich hatte schon viele tote Igel, Katzen, Krähen und Hasen gesehen, auch wenn wir die beiden letzten aßen. Ein Knurren kam mir über die Lippen, als ich mich erinnerte warum ich hier war. Essen, Nahrung. Damit nicht auch die letzten von uns sterben.

Wenig später betrat ich den Bau und ließ meinen Fang, eine Krähe und einen Hasen, in der Mitte fallen. Hm? Oikawa ist nicht da, vielleicht ja Akaashi. "Akaashi?", ein leises Rumpeln war zu hören, anscheinend hat er irgendwelche Kräuter gesammelt, die er oft zum verarzten der Wunden oder Krankheiten benutzt. "Ja?", klang es da von hinten und vorsichtig krabbelte ich dahin. "Alles gut?", der schwarzhaarige nickte, wobei seine Ohren leicht nach vorne wippten. Er sah genauso aus wie ich nur mit schwarzem Fell nur das Innere der Ohren war weiß und seine Augen waren nicht Karamellbraun wie meine sondern dunkel Blau, ungewöhnlich für einen Werwolf. Der Angesprochene antwortete mit einem Nicken und klärte mich über Oikawa auf, "Er ist eben rausgestürmt mit der Begründung er hätte Menschen gerochen und möchte nachsehen." Er seufzte. Ja die Aktionen vom Braunhaarigen waren schon sehr fragwürdig, meine genauso, aber ich war dabei meist nicht so dumm wie er. Oftmals stürzt er sich in irgendwas rein und steigert sich genauso rein, dass er fast schon bekloppt wird. Er ist der älteste und er kannte den Wald schon, bevor die Menschen ihn fast gänzlich zerstört hatten. Er hatte die Menschen, wie sie wirklich waren kennengelernt und ihre Sprache gelernt, wie er sie uns auch später beibrachte. Er hatte die riesigen Hochhäuser oder auch Wolkenkratzer kennengelernt, wie überragend sie aus der Nähe waren und eins hatte er uns gelehrt "Die Menschen sind dazu in der Lage wundervolle Dinge, jedoch auch grausame Dinge zu erschaffen, doch das was sie nicht kennen, nicht verstehen und vor dem sie sich fürchten, das töten sie." Damals war uns allen ein Schauer über den Rücken gelaufen, welcher uns zusammen zittern ließ. Würden sie uns je finden, würden wir sterben. Das wussten wir alle, genauso gut, dass sie es werden, wenn wir hier bleiben. "Ich denke wir sollten hier verschwinden.", Akaashi drehte sich erschrocken über meine Aussage um und ein erschrockenes "Was?!" ertönte hinter mir. Oikawa war wieder da. Unverwundet, zum Glück, stellte ich fest als ich mich umwandte. "Wohin deiner Meinung?", skeptisch zog der etwas ältere eine Augenbraue hoch. egal wie dumm er eine Idee fand, er hörte immer zu , da sie doch gut sein könnte. "Ich habe ihre Monster gesehen. Ich glaube der Knirps hat recht.", stimmte mir Oikawa zu. Er hatte, anders als wir, Fell an den Armen, der Glückliche. "Ich habe weiterweg die Berge gesehen. Dort würde es genug Nahrung geben und die Menschen kämen, wenn überhaupt nur zum wandern vorbei. Wir sind hier in Tokio, dort wo die Berge sind, gibt es keine Großstädte. Wir können hier nicht bleiben, sonst werden sie uns töten!" Oh ja, töten, war ein böses Wort, welches nur Unheil, Trauer und Tod brachte. Wir sprachen dieses Wort nicht oft aus, deshalb verwunderte es mich nicht, als die anderen erschrocken die Luft einsogen. "Hinata, es ist zu gefährl-", wollte Akaashi da anfangen, doch ich unterbrach ihn, "Lieber das wir etwas gefährliches machen und vielleicht weiterleben können, anstatt hier zu sein, nichts zu tun und aus Feigheit sterben! Wenn ihr nicht mit kommt, dann gehe ich alleine!", wütend wand ich mich ab und ging zu meinem Nest. Wenn sie unbedingt sterben wollen. Damit blendete ich alle Gedanken aus und schlief ein.

Haikyuu OSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt