"Kuroo...", schnurrte ich und seine Nackenhaare stellten sich auf. Er schmunzelte und zog mich auf seinen Schoß, ehe er durch meine Haare strich. Zufrieden brummte ich und schmiegte meinen Kopf an seine Hand. Er lächelte und strich mir über den Po, wobei ich aufquiekte. "Kuroo!", motzte ich nun und er lachte. "Wie war die Uni?" Ich seufzte und ließ mich nach hinten fallen, "Gut." Ich log, denn ich war nach zu vielen versäumten Sitzungen rausgeschmissen worden. Er zog seine Augenbrauen hoch und versteckte sein Gesicht in meiner Halsbeuge, nachdem er sich über mich gebeugt hatte. Er nahm meine haut zwischen seine Lippen und zog leicht daran. Ein zufriedenes Seufzen kam mir über die Lippen und er hob seinen Kopf, "Willst du jetzt die Wahrheit sagen?" Ich murrte, wandte meinen Kopf zur Seite und frustriert steigen mir die Tränen in die Augen. Er seufzte leise, "Hey, ist doch okay." "Nein, nichts ist okay! Ich wollte unbedingt dahin und habe unsere Beziehung aufs Spiel gesetzt und dann passiert das!" Er legte beruhigend seine Arme um mich, "Ist okay.", er strich mir über den Hinterkopf und küsste meine Stirn. "Ich liebe dich okay? Egal ob du von der Uni geflogen bist oder nicht und egal, ob du damit unsere Beziehung aufs Spiel gesetzt hast, ich habe dir versprochen dich zu unterstützen." Er lächelte sachte und ich nickte, schwieg kurz, "Kuroo, ich glaube wir müssen reden.", ich schluckte. Er guckte verwirrt zu mir, "Was ist los?" Wieder kamen mir die Tränen in die Augen, "I-Ich habe einen T-Test gemacht.", brachte ich zwischen Schluchzern hervor und verwirrte gelbe Augen blinzelten mich an, "Was für einen test?" Zittrig stand ich auf und holte eine kleine Schachtel welche ich dann Kuroo gab, "H-Hier." Verwirrt nahm er es entgegen und öffnete es, ehe er stockte und seine Augen sich weiteten. "E-Es tut m-mir leid!", wollte ich aufstehen, jedoch legten sich Arme um mich, "Ich werde Papa...", murmelte er und leicht konnte ich ein Lächeln erkennen. Ich lächelt ebenfalls und ich strich ihm durch die Haare, "Ja du wirst Papa."
Es waren bereits 10 Monate vorbei, als ich ein erfreutes Quieken hörte, nachdem ich die Tür aufschloss. Ein weiterer laut war zu hören und ich schmunzelte. Kenji unser ein Monat alte Sohn, kam auf dem Arm von Kuroo um die Ecke. Breit lächelte ich die beiden an, "Ich hab den Job!" Der schwarzhaarige lächelte und gab mir einen kleinen Kuss, "Das freut mich mein Schatz." Wir lächelten und ich betrachtete den Ring an meinem Finger. Er war aus silber und stammte von Kuroos Antrag, welchen er mir vor drei Monaten gemacht hatte. Ein leckerer Geruch flog durch die Wohnung und ich schmunzelte, "Du hast gekocht." "Jap." "Ein wunder dass die Wohnung noch lebt." "(Y/N)-Chan!", motze er mir hinterher, als ich mich schon gemütlich hinsetzte. Er legte Kenji noch ins Bett zum Mittagsschlaf und setzte sich dann dazu. Ich hatte schon genüsslich angefangen zu Essen und schmunzelte als ich die Imbisstüten im Müll fand. Der hat aber gut gekocht. Er grinste und lächelte mich dann an, "Kenji war sehr lieb." "Das freut mich." Wir hatten abgemacht, dass er zuerst Vaterurlaub nahm. Lachend aßen wir dann zu Ende.
Am Abend lagen wir zusammen im Bett und ich hatte mich in seinen Armen gemütlich gemacht, "Kuroo?" "Mh?", er war schon halb am schlafen und leise seufzte ich, "Ist egal, schlaf weiter."
Aals ich am nächsten Morgen aufwachte, war das Bett kalt, Kuroo war anscheinend weg und da kein Baby schreie, hatte er ihn mitgenommen. Seufzend richtete ich mich auf und guckte zu den zugezogenen Gardinen. Es war nicht das erste mal, dass Kuroo an Wochenende früh verschwand und spät wieder kam und seit der Geburt fühlte ich mich ungeliebt. Er lächelte mich weniger an, konzentrierte sich mehr auf Kenji und war oft weg. Klar, keiner ist perfekt, aber er ließ mich allein. Ein Schluchzen kam mir aus der Kehle und ich krallte mich in meine brust, weinte. Warum tat er mir das an? Ich wollte ihn doch heiraten....
Ein paar Minuten später, oder war es doch eine stunde, hatte ich mich beruhigen können und stieg in die Dusche. Das würde mir jetzt bestimmt gut tuen. Ich nahm mein Lieblingsshampoo, welches mein Partner mir immer mitbrachte und wusch mich dann unmotiviert. Für wen mache ich das eigtnich hier... Für Kuroo, damit er mich allein lassen kann? Für Kenji, welcher jetzt schon ein Papa Kind war? Für meine Freunde? Für meine Familie? Vielleicht hatte mein Vater ja recht und ich hätte Jemand besseren haben können, aber ich wollte Kuroo. Wir haben uns eine Zukunft ausgemalt, als wir zusammen in den Sonnenuntergang gefahren sind. Wir haben über Kindernamen gesprochen, als er herausfand, dass ich schwanfger bin und er war über die gesamte Schwangerschaft für mich da... und ich? Ich war oft genervt, weil er mir nicht zu hörte, nicht das machte was ich ihm gesagt hatte, meine Hilfe nicht annahm... vielleicht war das ja der Grund weil er gegangen ist. Ich seufzte, machte mir viel zu viele Gedanken und trat aus der Dusche, trocknete mich ab, zog mich an und ließ meine Haare offen. Ein schlichter, hell (F/C) Eyeliner trug ich noch auf und dann lächelte ich. Es würde alles gut werden.
Ich machte Suppe, welche ich dann noch köcheln ließ und währenddessen saugte ich, räumte das Kinderzimmer auf, machte das Bett, richtete Kissen und wischte Schließlich. Dann saugte ich die Stühle ab und die normalen Teppiche fanden ihren Weg auf den Boden. Ich öffnete die Rollos und Gardinen, putzte die dahinterliegende Fenster und deckte dann den Tisch. Kuroo kam meistens um 16 Uhr und dann aßen wir zusammen, doch er kam nicht, auch als es schon 18 Uhr wurde, war nichts von ihm und Kenji zu sehen. Ich schnaubte wütend und schrieb einen kurzen Zettel. "Ich bin einkaufen, Tetsuro. Die Suppe ist im Kühlschrank, bring bitte noch den Müll raus und Kenji muss ins Bett. Deine (Y/N)-Chan." Zu Fuß machte ich mich dann also auf den Weg zum nächsten Supermarkt. Windeln, Obst, ein Buch und ein hübsches Shirt fanden mit ein bisschen Babynahrung ihren Weg in den Einkaufswagen, mit welchem ich dann noch Ins suchen ging, jedoch erstarrte ich. Kenma, ein alter Freund von Kuroo, stand dort mit Kenji Kinderwagen und packte Eis in eine Tasche. Verwirrt und wütend auf Kuroo ging ich zum Puddingkopf, "Kenma." Er guckte zu mir, "(Y/N)?" Ich nickte, war immer noch verwundert dass er meinen Namen vergas, "Warum hast du Kenji und wo ist Kuro?" Er seufzte, "Der kam mit Kenji vorbei und hat ihn abgeliefert, keine Ahnung wo er ist, aber du bist nicht dran gegangen." "Mein Handy ist zwei Tage zuvor ins Klo gefallen und das neue ist noch nicht da." Ich war enttäuscht und nahm mir eine Tasche aus dem Kinderwagen in die ich meine Einkäufe legte und an den Wagen hing, danach gab ich Kenma den Einkaufswagen mit seinen Sachen, "Danke dass du aufgepasst hast, aber ich übernehme jetzt." Er nickte und nahm meinen Einkaufswagen mit um den erst für sich zu erledigen.
Genervt, wütend und enttäuscht kam ich zu Hause an, gehofft hatte ich, dass mein Partner da war, jedoch standen keine Schuhe im Eingangsbereich. Seufzend zog ich meine mit der Jacke aus, ehe ich mit Kenji auf dem einen Arm und den Einkäufen im anderen Arm, diese dann abstellte und meinen Sohn ins Bett brachte. Er war schon halb am schlafen und ich machte das kleine Licht an, ehe ich ihm einen Kuss auf die Stirn gab und raus ging, das Babyfon hatte ich vorher angemacht. Ich widmete mich nun den Einkäufen und räumte diese ein, ehe ich den Zettel zusammen machte und weg warf. Hungernd machte ich mir ein bisschen von der Suppe warm und aß sie schließlich alleine in der Küche. Es war ein schlimmes Gefühl allein zu sein und als es schon 20 Uhr war, war von ihm immer noch nichts zu sehen. Ich seufzte und war einfach nur enttäuscht. Mit müdem Blick, griff ich nach meinem Handy. Keine Nachricht. Wiedermal seufzte ich und wählte Bokutos Nummer. Es klingelte vier mal und ein, "Hallo (Y/N)-Chan!", ertönte. "Hey.", murmelte ich leise, "Hast du was von Kuroo gehört?" Es wurde auf der anderen Seite leise, bis eine andere Stimme sich dazwischen quetschte, "Tut mir leid, ich bleibe übers Wochenende bei Bokuto. Wir sehen uns Sonntag!" Damit legte Kuroo auf und ich seufzte genervt, rieb mir das Nasenbein und dann tatsächlich fing ich an zu weinen. Warum? Es fühlte sich einfach nur so an, als würde er much verlassen.
Und das tat er auch.
Nicht mal einen Monat später, saß ich alleine mit Kenji in meiner Wohnung und arbeitete.
Warum?
Ich putzte neben bei.
Warum tat er das?
Ich kümmerte mich um Kenji.
Warum ließ er mich allein?
Ich sah Freunde von ihm.
Egoist!
Sie taten so als würden sie mich nicht kennen.
Du bist ein Egoist Tetsuro und ich dachte ich würde dich lieben!
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Haikyuu OS
FanficWillkommen zu meinem ersten Oneshot Buch; Haikyuu OS. Es war mein erstes Buch überhaupt und hat jetzt schon die 45k :0 Ich hoffe ihr genießt es. //Lemon// & //Boy X Boy// & //Dreckshumor// X Reader X OC X Male!Reader Boy X Boy -beendet- TEIL 2 HEI...