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Ich wachte Nachts auf und Mildrid war nicht mehr da, wahrscheinlich ist sie wieder in ihr Zimmer, kurz nachdem ich eingeschlafen bin. Ich stand von meinem Bett auf und ging Richtung Balkon, um frische Luft einzuatmen. Der sanfte Wind wehte durch mein Haar und ich atmete tief durch. Das von gestern war mir einfach zu viel, Thranduil machte sich nur Sorgen um mich, doch als Legolas das sagte klang es eher wie ein Vorwurf, so als ob ich nichts mehr tun dürfte. Ich betrachtete die Sterne am Himmel, sie funkelten wunderschön. Ich atmete noch einmal tief ein und lief dann wieder zu meinem Bett und legte mich hin. Ich träumte wieder von Thranduil. Dieses mal waren wir in irgend so einem alten kaputten Schloss, es war regelrecht eine Ruine und ich versteckte mich vor ihm aus spaß, dann rannte ich eine steile Treppen in einen Turm hoch, der halb offen war. Oben angekommen schaute ich von dem Turm runter um ihn zu sehen, doch er war nicht da, ich stellte mich ganz nah an den Rand um mehr zu sehen, doch ich sah ihn immer noch nicht. Ich trug wieder ein silbernes Kleid und mein Diadem. Plötzlich spürte ich einen stich in meiner Brust, der Schmerz wurde immer größer und ich kniete jetzt schmerz verkrümmt, dann sah ich auf meine Hand und sah Blut, ich erschrak und schaute in die Richtung wo der Schmerz her kam, was ich sah konnte ich nicht fassen. Ein Pfeil stach durch mich hin durch, dann drehte ich mich langsam um und sah Thranduil, der auf mich zu rannte und vor angst schrie, doch ich konnte ihn nicht hören, denn ich wurde in die Dunkelheit gezogen, ich sah nur noch, dass ich in seinen Armen lag und er weinte.

Ich wachte auf und musste erst einmal wieder richtig atmen, ich war immer noch unter schock, es war nur ein Traum redete ich mir ein und konnte mich somit beruhigen. Irgendetwas in mir sagte mir, dass Ich zu Thranduil muss und zwar jetzt! Ich lief mit Tränen in den Augen in Richtung seines Gemachs und klopfte dann schließlich an ,,herein" klang es und ich stürmte in sein Gemach. Dann sah ich ihn auf seinem Bett sitzend und auch er hatte Tränen in den Augen. Er schaute mich erschrocken an, dann schloss ich die Tür hinter mir, rannte zu ihm und umarmte ihn fest. Er war etwas überrascht, doch er atmete tief durch. ,,Ich hatte gerade einen Traum, und du" sagte er und ich unterbrach ihn ,,Ich bin von einem Pfeil durchbohrt worden" sagte ich dann und schaute ihm in die Augen, jetzt sah er mich abermals verwundert an ,,Ich hatte den gleichen Traum, aber ich bin hier" sagte ich und drückte ihn fest, auch er drückte mich fester ,,Es war nur ein Traum und ich bin hier" flüsterte ich ihm zu, dann lösten wir uns und er hielt meine Hand ganz fest und schaute mich an, wir beide hatten Tränen in den Augen. ,,Ich will dich nicht verlieren , ich ich liebe dich" sagte er zu mir, dann brach ich erneut in Tränen aus, jedoch waren diese Freuden Tränen. Er liebt mich, ich wusste nicht was ich machen sollte ,,Ich liebe dich auch" sagte ich schluchzend und er sah glücklich aus, dann küssten wir uns leidenschaftlich und lachten erleichtert. Er wischte mir meine Tränen weg und ich seine und wir sahen uns still an und er zog mich in sein Bett und umarmte mich fest. ,,Ich liebe dich" flüsterte er mir ins Ohr dann musste ich grinsen, dann näherte ich mich seinem Ohr ,,Ich liebe dich auch" sagte ich überglücklich, er küsste mich wieder und wir schliefen zusammen ein.

Am nächsten morgen wachte ich wieder in Thranduils Armen auf, jedoch war er schon wach und grinste mich an. ,,Guten morgen" flüsterte ich ihm lächelnd zu. ,,Du siehst wunderschön aus, wenn du schläfst" sagte er grinsen und ich wurde leicht rot, dann gab er mir einen Kuss auf die Stirn. ,,Ich habe, bevor du hier her gekommen bist, von dir geträumt" sagte ich zu ihm und er lächelte ,,Ich träumte auch von dir" sagte er und ich runzelte die Stirn, dann sah er mich schief an ,,An was denkst du?" fragte er mich ,,Vielleicht liegt das an der Verbindung, von der Galadriel und mein Vater sprachen" sagte ich und schaute in seine Augen, auch er sah so aus als ob er gerade über etwas nachdachte. ,,Ja, das könnte sein" sagte er und setzte sich in seinem Bett auf, auch ich setzte mich auf, dann ging er gedankenversunken zu seinem Balkon und schaute in die Ferne. Ich stieg auch vom Bett auf und lief zu ihm und nahm seine Hand und schaute auch in die Ferne ,,Was ist mit dir?" fragte ich ihn und schaute ihm in seine Augen ,,Elindur, seit ich dich zum ersten mal in meinen Träumen gesehen habe, wusste ich, dass ich dich lieben werde. Willst du mit mir Zusammen sein und mit zu mir in den Düsterwald gehen?" fragte er mich und ich war überglücklich, jedoch viel mir meine Familie ein ,,Ja, sehr gerne, jedoch was ist mit meiner Familie?" fragte ich ihn auch er schien wieder zu überlegen. ,,Wenn du willst, können wir sie immer wieder besuchen, wenn du möchtest?" sagte er und ich lächelte über beide Ohren ,,Ich liebe dich" sagte ich und bevor er antworten konnte küsste ich ihn. ,,Wann gehen wir dann in den Düsterwald?" fragte ich ihn ,,Ich dachte nächste Woche, dann kannst du dich besser vorbereiten und dich verabschieden" sagte er und sah mir tief in die Augen ,,Ist gut" sagte ich ,,Ich liebe dich, Elindur und ich möchte dich nicht verlieren" sagte er dann und zog mich in eine lange feste Umarmung. Dann klopfte es plötzlich an der Tür ich sah erschrocken zu Thranduil, doch er blieb ruhig und sagte ,,Herein" und schaute zur Tür, diese öffnete sich und Legolas kam ins Zimmer ,,Ada, oh ich wollte euch nicht stören" sagte er und schaute zu Boden ,,Ist schon gut Ion" sagte Thranduil und hielt mich an der Hand ,,Ich wollte dich fragen, ob es für dich in Ordnung ist, wenn Elindur und ich zusammen sind und sie mit in den Düsterwald kommt?" fragte er seinen Sohn, Legolas schaute freudig zu uns und lief auf uns ,,Natürlich ist das in Ordnung, das ist doch eure Entscheidung" sagte er dann lächelnd ,,Wir werden nächste Woche aufbrechen" sagte dann Thranduil und lächelte freundlich. ,,Dann stör ich euch nicht weiter und geh dann mal wieder" sagte Legolas und machte eine leichte Verbeugung ,,Oh nein, du störst doch nicht, ich wollte eh in mein Zimmer und mich umziehen" sagte ich und schaute entschuldigen zu Thranduil, dann zog er mich zu sich hin und wir küssten uns ,,treffen wir uns später beim Frühstück?" flüsterte er zu mir und ich musste grinsen ,,Natürlich" flüsterte ich ihm zurück und ging dann mit Legolas aus dem Zimmer.

Im Flur grinste mich Legolas seitlich an ,,Was ist denn?" fragte ich ihn lachend ,,Ich hatte mir schon gedacht, das du und mein Vater zusammen kommen werdet" sagte er grinsend und ich wurde rot und lächelte leicht ,,mhm" murmelte ich und ging dann in mein Zimmer und verabschiedete mich von Legolas. Ich zog mir ein hellgrünes Kleid an, goldenen Schmuck und meine Haare lies ich halb nach hinten geflochten und halb offen. Dann ging ich zum Speisesaal, dort waren schon alle und ich setzte mich zu Elrond und Thranduil, Thranduil erzählte, dass ich mit ihm mit in den Düsterwald komme und alle sahen fröhlich und traurig zu gleich aus. Nach dem Essen verabschiedeten wir und von Galadriel und ihren Elben, dann ging ich mit Thranduil in die Bibliothek und erzählte ihm etwas über sie. Wir beide hatten Bücher gefunden und setzten uns in den Garten auf eine Bank und lasen. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und las weiter, so war es viel gemütlicher, dann legte er auch seinen Kopf an meinen und wir blieben so bis spät am Nachmittag. Thranduil schloss sein Buch und beobachtete mich während ich las, dann nahm er mich in den Arm und nahm mir mein Buch weg ,,Hey!" sagte ich empört und sah wie Thranduil grinste ,,Also wütend siehst du echt niedlich aus" sagte er lachend und ich verschränkte meine Arme und ich wollte mir mein grinsen verkneifen, doch ich konnte es nicht lange halten und grinste ihn an, dann beugte er sich leicht zu mir und kam mir immer näher und küsste mich, ich legte meine Arme um seinen Hals und er schlang seine Arme um meine Taille und wir küssten uns weiter, bis wir uns lösten um wieder richtig atmen zu können. Wir lagen zusammen auf der Bank und schauten in den Himmel der sich langsam orange verfärbte.

Thranduil's Sicht:

Ich war jetzt einfach nur glücklich, ich habe Elindur mein Herz geschenkt und sie kommt mit mir in den Düsterwald. Als wir im Garten auf der Bank saßen und lasen, fühlte es sich so an, als würden wir das noch ewig weiter machen. Elindur sah echt süß aus, als sie das Buch gespannt las, als ich ihr das Buch wegnahm sah sie noch niedlicher aus, weil sie leicht sauer war, doch sie musste wieder grinsen und dann kam ich ihr näher und küsste sie. Wir lagen dann auf der Bank und schauten in den Himmel, sie sah so wunderschön aus, ich wollte mit ihr mein Leben verbringen. Sie lag mit ihrem Kopf auf meiner Brust und es fühlte sich gut an, sie roch wieder so lieblich nach Rose. Als es immer später wurde standen wir auf und machten uns auf den Weg ins Schloss, da es bald Abendessen geben würde. Auf dem Weg pflückte ich ihr noch eine wunderschöne rosa Blume und steckte sie ihr hinters Ohr. Wir liefen dann Hand in Hand zum Tisch und setzten uns hin, nach dem Essen nahm ich ihre Hand und wir liefen in mein Gemach.

Elindur's Sicht:

In Thranduils Gemach schloss er hinter sich die Tür und kam auf mich zu, dann küssten wir uns wild und er zog mir mein Kleid von den Schultern und küsste mich leicht am Hals, ich musste leicht aufstöhnen, denn fühlte sich so unbeschreiblich an. Wir küssten uns weiter und er zog mich auf sein Bett, dann zogen wir uns gegenseitig aus und küssten uns ununterbrochen weiter. Wir lagen dann aufeinander und er fragte mich ob ich es auch wollte, als Antwort gab ich ihm einen leichten Kuss, er war so sanft und küsste mich immer wieder leicht am Hals. Es war sehr leidenschaftlich, es fühlte sie so an, als ob tausend feuerwerke in mir explodieren, kribbeln würden und wieder erloschen, dann kuschelten wir uns in seine weiche Seidendecke und er flüsterte mir ein ,,Ich liebe dich" ins Ohr, ich tat das gleiche und dann schliefen wir ein.

Die Mondprinzessin und der König des DüsterwaldesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt