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Ich wachte morgens wieder auf, doch Thranduil war nicht mehr da. Meine Wunden waren schon besser verheilt und ich versucht aufzustehen, es war etwas mühsam, doch es klappte. Ich sah auch ein Kleid auf dem Tisch liegen, ich zog es an und lief aus dem Zelt. Sonnenlicht strahlte mir ins Gesicht, ich schloss die Augen und ich musste lächeln. ,,Elindur, du hast doch Bettruhe" sagte Legolas und ich öffnete die Augen ,,Hallo Legolas" sagte ich und lächelte, er fing auch an zu lächeln und er umarmte mich dann. ,,Mein Vater war am Boden, als du verschwunden warst" sagte er und ich nickte. ,,Es ist schön zu sehen, dass es die besser geht" sagte er ,,Es ist auch schön dich wiederzusehen" sagte ich und er nickte lächelnd. ,,Elindur, du gehst jetzt sofort wieder ins Bett!" sagte dann plötzlich Thranduil, der hinter mir stand. Ich hatte mich fast erschrocken und drehte mich um und schaute ihn an. Er war kühl und sein Gesichtsausdruck war ganz anders. ,,Thranduil, ich." weiter kam ich nicht, denn er schnitt mir das Wort ab. ,,Du gehst jetzt ins Bett!" sagte er und ich schaute ihm tief in die Augen. Irgendetwas bedrückte ihn, doch er versuchte es zu verstecken. Ich nickte dann und lächelte kurz zu Legolas und dann ging ich in mein Zelt. Thranduil lies ich stehen, wenn er mich noch einmal so an raunst, dann kann er was erleben. Er war zwar der König, aber er hat nicht das Recht dazu mich so anzumachen. Ich war jetzt ein bisschen Sauer, sauer vor allem weil er mir nicht seinen Grund sagte. Ich ging ins Bett und schlief kurz darauf wieder ein.

Am nächsten Morgen wachte ich wieder auf, kurz darauf kam ein Heiler in mein Zelt und untersuchte mich vorsichtig, sein Name war Corelíus, er war sehr nett. Er hatte hellbraune lange Haare und dunkelblaue Augen. ,,Darf ich dir eine Frage stellen?" fragte ich vorsichtig als er meine Verbände ansah. Er nickte und schaute mich an ,,Was möchtest du wissen?" fragte er ,,Warum ist der König so kalt?" fragte ich und Corelíus sah schnell zu dem Zelteingang ,,Wir reden nicht darüber" sagte er und ich nickte schnell. Wir redeten noch ein bisschen und dann kam auch schon Thranduil rein. Corelíus verbeugte sich schnell und lief aus dem Zelt. ,,Meleth- nín, wie geht es dir?" fragte er und setzte sich auf mein Bett und nahm meine Hand, er schaute nur auf unsere Hände. ,,Mir geht es gut Meleth-nín, aber wenn dich etwas bedrückt, dann sag es mir bitte?" sagte ich und er schaute mich an. Seine Augen leuchteten und strahlten eine gewisseUngewissheit aus. ,,Ich habe Angst um dich, ich möchte nicht, dass dir etwas passiert, du sollst an meiner Seite bleiben" sagte er und streichelte meinen Handrücken. Ich lächelte und mir kamen Tränen in die Augen, dann nahm ich sein Gesicht in meine Hände ,,Ich bleibe immer an deiner Seite, was auch kommt" sagte ich und er strich meine Tränen aus dem Gesicht, dann küssten wir uns leidenschaftlich. Er blieb wieder bei mir und ich legte meinen Kopf auf seine Brust ,,Wir werden morgen weiter zum Düsterwald aufbrechen" sagte er und ich nickte. Sein Herz schlug langsam, dadurch schlief ich nach einer Weile ein.

Die Mondprinzessin und der König des DüsterwaldesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt