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Thranduils Sicht:

Elindur schrie plötzlich und weinte. Ich hab mich sehr erschrocken, sie träumte schlecht. Ich versuchte sie zu wecken, sie wachte auch dann zum Glück auf und schaute mich erschrocken an. Sie konnte über ihren Traum nicht reden. Ich versuchte sie weiter in meinen Armen zu beruhigen, sie hatte sehr viel angst, das hatte man in ihren Augen gesehen. Sie schlief wieder nach kurzer Zeit ein, ich streichelte ihr währenddessen übers Haar, sie atmete wieder leichter.

Am nächsten Morgen wachte ich wieder auf, sie war schon wach und schaute mich an. Ich fing an zu lächeln ,,Guten Morgen Meleth-nín" sagte sie und ich küsste sie ,,Guten Morgen, geht es dir wieder besser?" fragte ich und sie nickte ,,Es war nur ein blöder Traum" sagte sie und kuschelte sie wieder an mich. Ich küsste ihren Kopf ,,Willst du mir jetzt erzählen, über was du geträumt hast?" fragte ich sie und sie nickte, aber atmetet schwer. ,,Ich wurde wieder von dem Orc gejagt, dann war ich in einer Höhle voller Orcs und sah Elrond vor einem, der einer große Axt hielt, er wollte ihn töten" sagte sie und brach wieder in Tränen aus. Ich versuchte sie wieder zu beruhigen ,,Es war nur ein Traum, nichts ist passiert, der Orc ist Tot" sagte ich und sie beruhigte sie wieder. ,,Können wir frühstücken gehen? Ich hab solchen Hunger" sagte sie und ich fing an zu lachen ,,Du hast in letzter Zeit sehr viel Hunger" sagte ich etwas schmunzelt ,,Findest du mich etwas dick?" fragte sie entsetzt und ich schaute sie wieder an ,,Nein, finde ich nicht, du bist wunderschön" sagte ich und sie fing wieder an zu weinen. Was war denn los? ,,Hey, hey, shh" sagte ich und drückte sie fest ,,Ich liebe dich" sagte ich ihr und sie nickte, dann stand sie vom Bett wieder auf und wischte ihre Tränen weg und lächelte leicht ,,Ich ziehe mich kurz um, ich bin gleich wieder da" sagte sie und ich stand auch auf und küsste sie bevor sie ging, dann holte sie sich ein grünes Kleid heraus und verschwand im Bad. War sie schon immer so? fragte ich mich.

Elindurs Sicht:

Ich wachte vor Thranduil auf und betrachtete ihn. Er war so unglaublich schön, ich hätte heulen können. Ich war etwas überrascht, als tatsächlich eine Träne aus meinem Auge kam. Was war los? Wahrscheinlich bin ich immer noch ein wenig durch den Wind wegen dem Traum. Thranduil wachte auf und lächelte mich an, ich liebe ihn so sehr. Ich wünschte ihm einen guten Morgen und er küsste mich. Ich spürte wieder dieses kribbeln in meinem Bauch. Ich erzählte ihm dann von meinem Traum und musste wieder weinen. Was war nur los mit mir, ich hatte mich für kurz nicht unter Kontrolle. ,,Können wir frühstücken gehen? Ich hab solchen Hunger" fragte ich und Thranduil fing an zu lachen ,,Du hast in letzter Zeit sehr viel Hunger" sagte er etwas schmunzelt ,,Findest du mich etwas dick?" fragte ich entsetzt und konnte schon wieder heulen. ,,Nein, finde ich nicht, du bist wunderschön" sagte er und ich fing wieder an zu weinen. Ich konnte es nicht mehr steuern ,,Hey, hey, shh" sagte er und drückte mich fest ,,Ich liebe dich" sagte er mir und ich nickte, dann stand ich vom Bett auf und wischte die Tränen weg und lächelte leicht ,,Ich ziehe mich kurz um, ich bin gleich wieder da" sagte ich und Thranduil stand auch auf und küsste mich, dann holte ich mir ein grünes Kleid heraus und ging ins Bad. Es war etwas merkwürdig, denn ich konnte mich immer beherrschen.

Ein paar Wochen später war dann unsere Hochzeit. Thranduil und ich hatten alles vorbereitet und waren beide so wahnsinnig aufgeregt. Mein Geheule hatte ich mittlerweile wieder unter Kontrolle.

Es war der Morgen der Hochzeit, Thranduil und ich schliefen in getrennten Zimmern, da wir uns schon morgens fertig machen sollten. Elrond, Mildrid, Laryna und Lindir kamen schon fünf Tage vorher an und ich freute mich sehr sie alle wieder zu sehen. Auch Galadriel und Celebron waren einen Tag zuvor gekommen. Es waren viele Gäste.

Ich wachte durch die Sonnenstrahlen auf, die in mein Zimmer schienen. Ich war so aufgeregt, ich würde heute die Liebe meines Lebens heiraten. Mir wurde plötzlich schlecht und ich rannte schnell ins Bad. Ich konnte mich noch rechtzeitig über der Toilette übergeben. Es war komisch, normalerweise musste ich mich nie vor Aufregung übergeben, doch in den letzten Tagen war das normal. Mia kam gerade ins Bad und schaute mich erschrocken an ,,Elindur, geht es dir gut?" fragte sie und kniete sich zu mir. Wir waren mittlerweile gute Freunde. Ich schüttelte meinen Kopf ,,Nein, mir war nur so plötzlich übel" sagte ich und Mia nickte nachdenklich. ,,Wann war die zuletzt so übel?" fragte sie und ich schaute sie an ,,Seit ein paar Tagen jeden Morgen" sagte ich und überlegte. Sie schmunzelte dann ein bisschen ,,Elindur, bist du Schwanger?" fragte Mia mich und ich bekam einen Schrecken, darüber hatte ich nicht nachgedacht und schaute sie hilflos an ,,Ich, ich weis es nicht" sagte ich und setzte mich hin. ,,Es ist alles gut, wir können auch einen Heiler holen" sagte sie und ich nickte, dann reichte sie mir ihre Hand und zog mich hoch. Ich umarmte sie und sie streichelte mir über den Rücken. Wir gingen wieder ins Zimmer und ich setzte mich auf mein Bett. Mia ging dann und suchte einen Heiler.

Ich konnte es immer noch nicht so recht fassen. Es könnte sein, dass ich schwanger bin, ich konnte mir ein paar Tränen zurückhalten. Es war ein glückliches Gefühl, das in mir strömte. Thranduil wollte Kinder und ich auch. Ich würde es mir wünschen. Ein wenig später kam dann Mia mit einem Heiler herein. ,,Herrin ich muss sie untersuchen" sagte er und ich nickte, dann untersuchte er mich gründlich. Am Ende legte er noch seine Hand auf meinen Bauch und konzentrierte sich. Er schaute dann wieder freudig auf ,,Herrin ihr erwartet ein Kind" sagte er und ich war überglücklich. Es war also war, ich bekomme ein Kind mit Thranduil. Ich muss es ihm erzählen, nach der Zeremonie. Der Heiler verabschiedete sich wieder. Mia strahlte mich an und umarmte mich. ,,Das ist so unglaublich, wann willst du es ihm sagen?" fragte sie ,,Ich sage es ihm nach der Zeremonie als Überraschung" sagte ich du sie nickte eifrig ,,Komm, dann machen wir dich mal fertig" sagte sie und holte mein Hochzeitskleid. Es war wunderschön.

Mia machte mir noch eine sehr schöne Frisur und setzte mir ein Diadem auf. Sie schaute mich strahlend an. ,,Du siehst einfach wunderschön aus" sagte sie und fing fast an zu weinen, ich umarmte sie wieder und gemeinsam lachten wir.

Ich war jetzt noch aufgeregter als am Morgen, ich wollte Thranduil es unbedingt sagen, doch ich hielt mich zurück. Ich wollte es erst nach der Zeremonie sagen.

Mia und ich gingen zum Saal und blieben vor der großen Tür stehen. Elrond stand schon davor und lächelte. Ich umarmte ihn und er gab mir einen Kuss auf die Stirn. ,,Du sieht wunderschön aus" sagte er und bekam Tränen in die Augen. Mia hatte sich schon verabschiedete und Elrond und ich standen vor der Tür zum Saal. Ich hielt ihn am Arm. ,,Bereit?" fragte er mich und ich nickte lächelnd.

Man hörte schon Harfenklänge und schon ging die Tür langsam auf. Am Anfang sah ich die ganzen Gäste, die gekommen waren und sich zu uns umdrehten, dann sah ich weiter nach hinten Thranduil. Er hatte ein prächtig grünes Gewand an und trug seine Krone. Ich lächelte nur noch. Elrond und ich liefen dann langsam mit der schönen Musik nach vorne zu Thranduil. Er lächelte mich an und ich schmunzelte zurück. Ich hatte nur noch Augen für ihn. Vorne angekommen übergab Elrond mich an Thranduil und gab mir noch einen Kuss auf die Stirn, dann setzte er sich wieder. ,,Du sieht atemberauben aus Meleth-nín" sagte er sanft in mein Ohr. ,,Du auch" sagte ich leise und wir lächelten uns händehaltend an.

Galadriel stand vor uns und lächelte, dann fing sie an mit der Zeremonie. ,,Wir haben uns heute alle zusammen gefunden, um diese beiden liebenden Elben zusammen zufügen" sagte sie sanft. Thranduil und ich sagten unseren Schwur und schauten uns nur noch an. Es war so wunderschön.

Die Mondprinzessin und der König des DüsterwaldesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt