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,,Das ist euer Zimmer" sagte er und grinste ich ging hinein ,,Es ist sehr schön" sagte ich ein wenig überwältigt. ,,Wenn irgendwas sein sollte, dann sag den Wachen an der Tür bescheid mich zu holen" sagte er ich nickte und er verlies das Zimmer.

Jetzt stand ich alleine in der Mitte des großen Zimmers. Ich suchte meine Klamotten und fand sie ein wenig später sorgfältig zusammen gefaltet in einem großen Schrank mit auch neuen Kleidern. Sie waren allesamt schön. Ich suchte mir ein schönes Nachtkleid aus Satin in Weinrot und suchte das Bad. Nach der anstrengenden Reise wollte ich mich waschen. Das Bad war auch wieder riesig, eine große Badewanne war dort in den Boden eingelassen. Eine Elbin war auch schon aufgetaucht und ich erschrak mich wieder ,,Oh tut mir leid Herrin, ich wollte euch nicht erschrecken" sagte sie und machte eine tiefe Verbeugung. ,,Oh ist schon gut, du kannst mich Elindur nennen und wer bist du?" fragte ich sie freundlich und lächelte sie an. Sie lächelte auch wieder vorsichtig ,,Mein Name ist Mia, ich bin eure Zofe" sagte sie. ,,Ich würde sehr gerne ein Bad nehme" sagte ich und schon machte sich die kleine blonde Elbin auf den Weg. Sie lies Wasser in die Wanne und gab Öle dazu ,,Du braucht nicht so viel zu machen, ich kann den rest alleine machen" sagte ich ihr freundlich und sie nickte schüchtern. ,,Gute Nacht" wünschte ich ihr und sie sah mich etwas verwundert an ,,Gute Nacht" sagte sie dann und lächelte wieder. Sie war sehr schüchtern, ich glaube sie kannte es gar nicht begrüßt oder ihr eine gute Nacht gewünscht zu werden.

Mia war wieder aus dem Zimmer gegangen und ich stieg langsam in die Badewanne. Ich hatte meine Verbände alle wieder abgemacht. Das Wasser war angenehm war und das Öl duftete sehr gut. Ich entspannte mich gleich wieder. Nach dem Bad trocknete ich meine langen Haare und kämmte sie durch. Ich zog dann das weinrote Satinnachthemd an und ging aus dem Bad. Thranduil war immer noch nicht da also lief ich ein bisschen im Zimmer umher. Ich fand schließlich ein Buch und setzte mich auf das hübsche Sofa. Für mich war es eher groß, Thranduil müsste wahrscheinlich sich doppelt so klein machen, dass er ganz drauf passte. Ich kuschelte mich in die weichen Kissen ein und fing an im Kerzenschein das Buch zu lesen. Es war sehr spannend, doch irgendwann fielen mir die Augen zu.

Thranduil's Sicht:

Meine Berater redeten mich wieder voll, ich wollte doch nur zu Elindur. Sie redeten wieder über die Spinnen im Wald und über den Orc Angriff. Es wurde immer später und ich saß immer noch auf meinem Thron. Irgendwann reichte es mir ,,Ich werde jetzt zu meiner Zukünftigen gehen und ins Bett gehen" sagte ich und ging durch die Gänge zu meinem Zimmer. Ich machte leise die Tür auf. Es brannte noch Licht, doch Elindur war nicht da, vielleicht war sie im Bad. Ich ging zum Bad und klopfte leise, keiner antwortete, also machte ich die Tür auf. Keiner da! Ich drehte mich um und wollte gerade zu meinen Wachen, als ich sie auf dem Sofa liegen sah. Sie schlief friedlich und hatte ein Buch in ihrer Hand. Sie sah so niedlich aus, wie sie dort lag. Ihre eine Hand war ausgestreckt und die anderen hielt das Buch auf ihrer Brust, ihre Haare lagen offen über ihren Schultern. Sie hatte ein weinrotes Nachtkleid an, was ihr sehr stand. Ich musste schmunzeln und ging langsam auf sie zu. Ihre Brust bebte leicht, wenn sie einatmete. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie machte verschlafen die Augen auf und lächelte sanft. ,,Hey, es wurde ein bisschen später" sagte ich und sie nickte verschlafen, dann hob ich sie hoch und legte sie in jetzt unser Bett. Ich legte mich zu ihr und zog sie fest an mich ,,Viel besser" sagte sie leise und kuschelte sich an mich. Sie roch gut nach Lavendel, ich musste schmunzeln und gab ihr nochmal einen Kuss auf ihren Kopf. ,,Ich liebe dich und jetzt schlaf gut" sagte ich und sie schmunzelte verschlafen ,,Ich liebe dich auch, gute Nacht" sagte sie leise und dann schlief sie langsam ein. Sie war die Liebe meines Lebens. Irgendwann bin auch ich eingeschlafen.

Am nächsten morgen wachte ich wieder auf, die Nacht war sehr ruhig gewesen und ich hatte auch keine Albträume. Elindur schlief noch. Ihre schönen langen Haaren lagen wild in ihrem Gesicht und strahlten ein bisschen durch die Sonnenstrahlen, die ins Zimmer schienen. Ich strich ihr ein paar Strähnen aus dem Gesicht und sah wieder ihr schönes Gesicht. Sie war so unglaublich schön. Ihre Lippen waren zart, ihre feine Nase und ihren Wimpernschwung. Sie sah fast aus wie ein Engel, es fehlten ihr nur noch die Flügel. Sie wachte langsam auf und stöhnte leise, dann machte sie langsam ihre Augen auf und strahlte mit einem warmen Lächeln mich an. ,,Guten Morgen Meleth-nín" sagte ich und gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn ,,Guten Morgen" sagte sie leise und ich zog sie noch näher an mich heran, dann kuschelte sie sich mehr an mich. Sie schaute wieder auf und wir sahen uns lange in die Augen, dann beugte ich mich langsam zu ihr und küsste sie leidenschaftlich. Der Kuss wurde immer mehr, wir brauchten jetzt noch mehr Nähe und küssten uns weiter, bis wir unsere Klamotten vollständig ausgezogen hatten.

Es war so wunderschön mit ihr, ihr Körper war einfach perfekt, ihr Lächeln, ihre Art, einfach alles. Sie lag wieder auf meiner Brust und spielte mit meinen Haaren. ,,Darf ich dich was fragen?" fragte ich leise und sie schaute auf und lächelte, dann nickte sie ,,Ja, was ist es denn?" fragte sie etwas kichernd ,,Was hältst du von Kindern?" fragte ich sie grinsend. Sie schaute kurz erschrocken doch dann lächelte sie ,,Ich finde sie süß" sagte sie und mir viel ein Stein vom Herzen ,,möchtest du Kinder?" fragte sie mich dann und ich grinste und nickte leicht ,,Es wäre bestimmt schön oder?" sagte ich und sie nickte ,,so ein kleiner Mini Thranduil, wäre verdammte süß" sagte sie und legte ihren Kopf auf meine Brust, dann küsste ich ihr auf den Kopf. ,,Vielleicht werden wir ja bald Eltern" sagte ich und sie kicherte, dann schaute sie mich an und gab mir einen Kuss ,,Vielleicht" sagte sie ,,Aber erst nach der Hochzeit" sagte sie und ich musste etwas lachen, dann nickte ich und gab ihr einen Kuss ,,Alles was du willst" sagte ich.

Wir blieben noch ein bisschen liegen, bis wir dann gemeinsam aufgestanden sind und uns umgezogen hatten. Ich würde es wahnsinnig toll finden, würde bald ein kleiner Mini Thranduil kommen oder sogar eine kleine Mini Elindur.  ,,Wollen wir frühstücken?" fragte ich und Elindur nickte eifrig ,,auja, ich hab jetzt solchen hunger" sagte sie und ich musste lachen, sie war einfach etwas ganz besonderes. Wir liefen Hand in Hand zum Speisesaal. Ich begrüßte wieder die anderen Elben und stellte ein paar Elindur vor, sie war sehr freundlich, doch auch ein wenig schüchtern, es war alles so neu für sie. Wir setzten uns dann hin und ich erklärte ihr ein bisschen von den Sachen aus dem Düsterwald. Wir aßen dann und ich musste danach wieder in meinen Thronsaal wegen meinen Beratern. Sie sah ein wenig traurig aus, doch das verflog, als Legolas ihr anbot ein wenig durchs Schloss zu laufen.

Im Thronsaal ging es hauptsächlich um das Königreich und ein paar Angriffe, aber auch um die Hochzeit von mir und Elindur. Es sollten viele Gäste kommen. Herrin Galadriel und Herr Celebron lud ich sofort ein auch Elrond und seine Familie und Freunde von Elindur, auch ein paar Leute aus meinem Freundeskreis lud ich ein und Elindurs Vater Aredon durfte auch nicht fehlen. Ich lies ein paar Schneider zu Elindur schicken, um ihr ein schönes Hochzeitskleid zu nähen. Ich wollte aber auch ein paar Vorbereitungen mit Elindur zusammen machen. Meine Hochzeitsgeschenke für Sie musste ich auch noch aussuchen, wobei mir meine Berater zur Stelle standen.

Die Mondprinzessin und der König des DüsterwaldesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt