Ninjago ~Verlorene Seelen~

Kapitel 8

~Kai~

20:07 Uhr:

Kai: Hey Leute...sorry, dass ich mich jetzt erst melde...

Jay: OMG KAI!!! DU LEBST!!!

Kai: 😂😂 Jap...scheinbar tue ich das.

Zane: Wie gehts es dir? Warum warst du die letzten beiden Stunden nicht mehr in der Schule?

Cole: Hatte es etwas mit Skylor zutun?

Jay: Natürlich muss es etwas mit Skylor zutun gehabt haben! Mit wem denn auch sonst?

Kai: Ich weiß nicht so recht. Skylor hat ein Gespräch mit mir gesucht...dann kam Sensei Garmadon auf einmal hinzu und ich wollte einfach nur noch weg. Seltsam...ich weiß.

Cole: Was denn für ein Gespräch?

Jay: Haha😂 Garmadon? Was wollte der denn?🤣

Kai: Ach, ihr kennt doch Skylor...Sie hat mit mir über Lloyd gesprochen. Garmadon hat uns wohl gehört und wollte sehen, was los war.

Zane: Mich wundert es nicht wirklich, das Skylor mit dir über Lloyd sprechen wollte...ihr gefällt es nicht, dass du wieder hier bist, oder?

Kai: Richtig...

Jay: Lass dich bloß nicht von dieser Bitch beeinflussen! Dieses Mädchen ist einfach nur krank!

Cole: Wer lässt sich schon von Skylor beeinflussen...

Zane: Also ich erinnere mich da an jemanden...

Kai: Du redest von Yuna, oder?

Zane: Genau.

Jay: Das Mädchen, was sich damals das Leben genommen hat?

Kai: Ja...

Kalter Wind peitschte mir ins Gesicht, als ich so schnell wie möglich die Straßen entlang rannte. Meine Lunge begann an zu brennen und so langsam verließen mich meine Kräfte.

Doch ich durfte jetzt auf keinen Fall eine Pause einlegen. Warum musste ich auch heute verschlafen?! Ich war sicherlich schon eine halbe Stunde zu spät. Und ausgerechnet dann, wenn wir auch noch eine Klassenarbeit schrieben.

Also rannte ich meinen Weg weiter. Und so mehr Zeit verging, umso schwieriger wurde es durchzuhalten. Ich konzentrierte mich auf meinen Atem und versuchte ihn ruhig zu halten. Doch dies war verdammt schwierig.

Heute war generell ein verdammt seltsamer Tag, auch wenn er noch nicht wirklich begonnen hatte. Doch irgendetwas würde heute noch passieren...Das hatte ich irgendwie im Gefühl.

Dann spürte ich einen Tropfen. Und noch viele mehr.

Na toll...jetzt beginnt es auch noch in Strömen zu regnen. Ich spürte bereits, das meine Klamotten wie eine zweite Haut an meinem Körper klebten. Wie sehr ich doch Wasser hasste.

Aber ich ignorierte es gekonnt und konzentrierte mich auf mein Ziel: So schnell wie möglich zur Schule zu kommen und keine sechs in der Klassenarbeit zu kassieren.

Noch drei Minuten...dann habe ich es geschafft. Aber verdammt, ich konnte nicht mehr. Ich rang immer weiter mit meinem Atem, ließ mich jedoch nicht von meinem Weg abbringen.

Und tatsächlich traten die Gebäude der Schule in mein Sichtfeld, als ich die weiteren drei Minuten gerannt war, die sich dennoch wie Jahre angefühlt hatten.