Kapitel 49

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Mit einem nassen Tuch auf der Stirn liege ich auf dem Boden. Thomas hält meine Beine nach oben, nachdem er die Blutung stoppt. Ein Kribbeln breitet sich in meinem Bauchbereich aus, als Thomas beginnt mit seinem Daumen Kreise um meine Knöchel zeichnet.

Wie in Trance sieht er mich an.

Als er den Blick abwendet blinzelt er mehrmals. Er lässt meine Beine langsam herunter und verschwindet aus meinem Sichtfeld.

Mit einem Wasserglas kommt er wieder und kniet sich neben mich hin. „Glaubst du, du kannst dich hinsetzten?", fragt er zaghaft.
Ich verliere mich in seinen dunklen Augen, welche über mein Gesicht huschen und auf meinen Lippen verharren.

Mit meinen Ellenbogen versuche ich mich hochzudrücken. Thomas legt seine Hände auf meinen Rücken und an meinen Hinterkopf, wodurch er mir vorsichtig aufhilft. Dann reicht er mit das Glas.

Nach dem ersten Schluck reiße ich die Augen auf und setzte das Glas ab. Ich verziehe das Gesicht und sehe Thomas angeekelt an.

„Was ist da drin?"

Er grinst sein für ihn typisches Grinsen und lacht leise auf. „Zucker."

Fragend lege ich den Kopf schief.
„Du warst weißer als meine Zähne." Selbstsicher lächelt er mich an. Dafür kassiert er ein verdrehen meiner Augen. „Na dann kann das ja nicht so schlimm gewesen sein." Fies funkle ich ihn an.

Empört schnaubt er und verschränkt die Arme.
Wir beide beginnen zu lachen.

„Trink aus.", sagt Thomas nach kurzer Zeit außer Atem und deutet auf das Glas. Ich nehme es in die Hand und halte mir die Nase zu, als ich es so schnell ich kann trinke.

Als sei ich ein Hund, klopft er mir zart auf den Kopf und sieht mich stolz an. Mit großen Augen sehe ich ihn skeptisch an.

„Mach das nie wieder, okay.", sage ich langsam und bestimmt. Meine Stimme ist streng und klar. Wegen seinem Blick kann ich mir ein Lachen nicht unterdrücken und puste los. Er stimmt mit ein und lehnt sich, auf seinen Händen gestützt, nach hinten.

Dann hält er abrupt inne und lehnt sich nach vorne. „Wir müssen uns noch um deine Hand kümmern."
Nachdem er sich erhebt, hilft er mir langsam auf und mich auf den Tisch zu setzten.

Thomas nimmt ein Spray in die Hand und sieht mich wartend an als er meine Hand nimmt. „Zähne zusammenbeißen." Ich nicke und kneife schon jetzt die Augen fest zu. Er sprüht dreimal gleichmäßig über die lange Wunde und tupft es behutsam ab.

Schmerzverzerrt verkrampfe ich mich.

„Kannst du hier leicht drauf drücken? Dann kann ich dir einen Verbannt darum wickeln."

„Das geht schon ich-"

Mit hochgezogenen Augenbrauen sieht er mich an. „Jones, du hast dir fast deine Hand abgetrennt. Lass mich dich wenigstens verarzten."

Ergeben seufze ich und tue, was er verlangt.

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Heyy <3
Ich hab im Moment sooo viele neue Storyideen & freue mich jetzt schon total anzufangen die alle zu schreiben🙈💕 vor allem, weil ich die teilweise noch nie so gelesen habe😇 aber ich werde die erst veröffentlichen, wenn diese hier abgeschlossen ist😊 also wird das noch eine Weile dauern😂

Gefangen in London (tbs ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt