*Timeskip*
Endlich konnte Hanji mir den Verband abnehmen und alles sah gut aus, keine Entzündung oder ähnliches. Also durfte ich mich auch wieder bewegen und auch setzten, dennoch sollte ich noch eine Woche bei der Krankenstation verbringen, da Levi in letzter Zeit oft was mit Erwin besprechen musste. Deswegen bewegten mich alle dazu, noch einmal auf Nummer sicher zu gehen und mich von der Pflegerin überwachen lassen. Die Zeit verging sogar ziemlich schnell, da das Buch von Eren mich förmlich in seinen Bann zog und ich es fast an einem Stück durchlas, mit Ausnahme von essen und schlafen. Und dann war es endlich soweit, dass Hanji und Levi mir das okay dafür gaben, endlich wieder in unsere Wohnung zu ziehen, ich hatte genug von der Bewachung. Doch natürlich durfte ich mir wieder einen ellenlangen Vortrag darüber anhören, was ich durfte und was nicht. Dabei wollte ich doch einfach nur wieder in meine vertraute Umgebung und wieder mit Levi zusammen einschlafen, da das ja im Krankenbett nicht gut ging.
*Timeskip*
Spät am Abend hörte ich, wie im Wohnzimmer die Tür geöffnet wurde und erwartete Levi, der sich gleich an mich herankuschelte. Seinen Kopf hatte er zwischen meine Brüste gelegt und atmete meinen Duft ein, dabei achtete er darauf, nicht auf meinen Bauch zu drücken. Sanft streichelte ich durch seine braunen Haare und seufzte wohlig auf, unsere Zweisamkeit hatte ich mehr als vermisst. Und auch wenn er vor anderen dennoch liebevoll zu mir war, war es trotzdem kein Vergleich zu der Sanftheit, die er an den Tag legte, wenn wir alleine waren. Wir verweilten ziemlich lange in der Position, sodass wir beide fast einschliefen, doch dann grummelte Levi leise.
"Ich bin so froh, dass alles gut gegangen ist." Murmelte er gegen meine Haut.
Zärtlich kraulte ich seinen Nacken. "Ich auch, ich kann dir ja nicht immer Sorgen bereiten."
Auf einmal hob er seinen Kopf. "Dann lass uns aus dem Aufklärungstrupp austreten."
"Was?" Ich schaute ihn perplex an.
"Wir treten aus und leben ein friedliches Leben zusammen. Dann müssen wir uns nicht mehr darum sorgen, dass der andere stirbt..." Zum Ende hin wurde seine Stimme leiser.
Sanft strich ich eine Strähne aus seinem Sichtfeld und schaute in seine grauen Augen. "Hast du dir das auch gut überlegt? Ich meine wir wohnen hier nur, weil wir Soldaten sind. Wie sollen wir Geld verdienen, damit wir essen können?"
"Und ob ich darüber nachgedacht habe, selbst wenn nicht, wäre alles besser, als dich da draußen zu verlieren..." Seine Augen hatten ein Gefühl in sich, was ich gar nicht sehen wollte, denn er sah so verletzt aus.
Vermutlich hatte er sich dieses Szenario nur zu genau ausgemalt, denn er musste schon zu oft nahestehende Personen verlieren, dass wollte ich ihm ja nicht auch noch antun.
Ich zog Levi zu mir hoch und kuschelte mich in seinen Arm. "Na dann erzähl mal wie du dir das vorgestellt hast."
"Wir haben ja wenigstens kleine Reserven angespart, mit denen könnten wir ein Geschäft kaufen, damit wir den Teeladen eröffnen können. Wohnen dürfen wir erst einmal weiter hier, das habe ich schon mit Erwin abgesprochen. Dafür sollen wir nur weiter Papierkram für ihn erledigen, dass schaffen wir einfach. Und dann verdienen wir Geld mit dem Teeverkauf, was wir dann für ein Haus sparen können." Erzählte Levi.
Ich war erstaunt, dass er das sogar schon mit Kommandant Erwin geklärt hatte, ohne mich zu fragen. Doch es machte Sinn, dass er erst einmal schauen musste, inwieweit sein Plan aufging.
"Das klingt doch ziemlich gut. Irgendwie mag ich es, wenn du über unsere Zukunft sprichst, das hört sich so schön an." Schwärmte ich vor mich hin.
"Ist das auch wirklich okay für dich? Schließlich bist du dem Aufklärungstrupp beigetreten, damit du raus in die Freiheit kannst und dich keine Mauern einsperren." Fragte er nochmal nach.
Mit meinem Arm griff ich um seinen Bauch, sodass ich enger zu ihm rutschte. "Ja, solange ich bei dir sein kann ist mir alles recht. Außerdem muss ich nicht mehr so unbedingt nach draußen, da bin ich lieber mit dir im Bett oder in unserem gemeinsamen Teeladen."
Levi kuschelte sich auch an mich heran und küsste meinen Kopf liebevoll, was er immer machte, wenn wir zusammen im Bett lagen. Vermutlich, weil er es sonst nicht konnte, aber so war das viel schöner für mich.
*Timeskip*
Mein Schnitt war jetzt endlich verheilt und ich durfte mich auch wieder bewegen, ohne das etwas passierte. Hanji hatte meine Nähte entfernt, doch eine Narbe blieb zurück, sie war ziemlich lang und befand sich genau unter dem Bund meines Slips. Wenigstens war es eine gerade Narbe, die keine Unebenheiten hatte, aber selbst wenn, wäre es nicht schlimm und ich merkte auch, dass sie Levi nicht störte. Gerade waren wir bei Erwin und klärten alles auch noch mal von meiner Seite ab und er genehmigte unseren Austritt, wenn auch nur widerwillig.
Levi legte sich ins Bett, nachdem er seine Kleidung ausgezogen hatte. "Ist doch irgendwie befreiend oder?"
"Ja, aber viel ändert sich ja vorerst nicht, außer dass wir wissen, dass wir nicht mehr raus gehen." Antwortete ich und zog meine Schlafsachen an.
Dann legte ich mich zu ihm und wollte mich gerade an ihn kuscheln, da robbte er kurz von mir weg und rollte sich dann auf mich, sodass er zwischen meinen Beinen lag. Überrascht schaute ich ihn an, denn auf eine gewisse Weise erregte mich diese Aktion, nur durften wir noch immer keinen Sex haben, denn Hanji wollte noch immer das ich mich schonte. Irgendwie fand ich es schon übertrieben, so lange wie die beiden das ausdehnten. Doch ich hatte eh keine Chance dagegen zu sprechen und Levi hielt sich an das Sex-Verbot, auch wenn mir seine Augen immer wieder zeigten, dass er es wollte.
"Was hast du vor?" Fragte ich schließlich.
Doch er legte mir nur seinen Finger auf den Mund und zischte leise, um mir anzudeuten, dass ich still sein sollte. Also schaute ich einfach dabei zu, wie er die untersten Knöpfe öffnete und dann das Hemd auseinanderzog, sodass er meinen Bauch sah. Seine Augen sahen meinen Körper so voller Liebe an, so wusste ich auch, dass dieser Moment gerade mehr war als einfach seine Gelüste. Diesen Blick kannte ich zu gut und liebte ihn mehr als alles andere. Langsam ließ der Hauptgefreite seine Hand zu meinem Tanga wandern und streichelte sanft über den kleinen Gummizug und küsste die Stelle über meinem Bauchnabel. Dabei zog sich eine angenehme Wärme durch meinen Körper und ich ließ meine Hand in seine Haare wandern. Während ich zärtlich seinen Kopf kraulte, küsste er über meinen Nabel und immer tiefer, bis er zu meinem Slip kam. Kurz schaute er mich an und lächelte dabei sanft, dann hakte er zwei Finger in den Bund ein und zog meinen Tanga einige Zentimeter herunter, sodass meine Narbe zum Vorschein kam. Ich wusste nicht was er machen wollte, doch da ich ihm blind vertraute, ließ ich ihm freie Hand. Langsam senkte er sein Gesicht zu meinem Unterleib und gab mir einen gefühlvollen Kuss, genau auf die Narbe. Es fühlte sich so schön und intim an, dass eine Gänsehaut meinen Körper überzog. Ich musste sogar leise auf keuchen, denn seine Gefühle kamen zu hundert Prozent bei mir an und überwältigten mich regelrecht.
Vorsichtig spielte ich mit seinen Haaren, was wohl eher in einem leichten Ziehen endete. Deswegen schaute der Heichou auch zu mir hoch, wahrscheinlich dachte er, dass mir die Narbe wehtat, doch ich lächelte schnell und beruhigte ihn so. Dann setzte er seine weichen Lippen wieder auf meine Haut und liebkoste meinen Unterleib, wie schon lange nicht mehr. Wieder einmal fühlte ich mich in seinen Armen so geliebt und sicher, dass ich am liebsten nie wieder wegwollte. Doch für unseren Plan mussten wir noch einiges tun, zum einen mussten wir einen Stapel Papiere für Erwin ausfüllen und zum anderen wollten wir durch die Stadt, um ein geeignetes Geschäft zu finden. Also hörte Levi wenig später auf, meinen Bauch mit Küssen zu überziehen und kam wieder zu mir hoch, sodass ich mich an ihn kuscheln konnte. Nach so viel Entspannung konnte ich gut einschlafen und wachte am nächsten Morgen ausgeruht auf.
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Carry - Levi x Reader ⚔️ AoT
Fiksi PenggemarEndlich war ich alt genug, um als Soldat meine Ausbildung zu starten, denn ich wollte unbedingt dem Aufklärungstrupp beitreten. Mein größter Wunsch war es einmal raus zu gehen, hinter den Mauern die freie Welt zu sehen und herausfinden, woraus diese...