Als er mich so direkt ansah, verlor ich mich in dem tiefen Grau seiner Augen und schaute ihn einfach intensiv an. Dabei wanderte seine freie Hand zu meiner freigelegten Schulter und meine Haut zierte eine sanfte Gänsehaut. Nur das Blinzeln unterbrach unseren Augenkontakt, doch diese wenigen Wimpernschläge waren nichts im Vergleich zu all der Zeit, die wir bis an unser Lebensende gemeinsam hatten. In seinen Augen spiegelte nicht nur ich mich wider, sondern ich sah auch meine Zukunft, unsere Zukunft. Ich war so vertieft in seine Seelenspiegel, dass ich kaum bemerkte, wie seine Fingerspitzen von meiner Schulter rutschten und über meinen Oberarm streichelten, nur die erneute Gänsehaut weckte mich aus meiner kleinen Trance.
"Ich liebe dich so sehr." Nuschelte Levi und streifte meine Lippen mit seinen.
"Und ich dich erst." Antwortete ich und küsste ihn schließlich liebevoll.
Ein sanfter Kuss, der voller Gefühle war und mich auch heiß machte, da ich meinen Plan noch im Hinterkopf hatte. Außerdem waren seine Worte, dass wir heute Nacht sicher nicht schlafen würden, sehr reizend. Also stieg ich beim Küssen aus meinen Schuhen und legte meine Arme um ihn, ließ mich emotional fallen und wurde von ihm gefangen. Seine Hände wanderten über meinen Rücken, berührten meine nackte Haut und wanderte schließlich tiefer zu dem Korsett. Ich spürte, wie er sich an den Schnüren zu schaffen machte und langsam die Schleife löste. Alles passierte so sanft und reibungslos, dass es wie in einem Traum war. Das Korsett wurde lockerer und Levi war ganz unten angekommen, sodass er sich nur noch von mir lösen müsste, damit das Kleid zu Boden fiel. Doch scheinbar wollte er den Körperkontakt zu mir nicht vernachlässigen, denn er presste seine trainierte Brust weiterhin an meine. Dafür glitt seine Hand aber in mein Kleid und er tastete mit den Fingerspitzen meinen Rücken ab, an dem kein störender BH war, da er den Ausschnitt ruiniert hätte. Ich wollte nicht untätig bleiben und ließ meine Hände über seinen Nacken wandern, bis hin zu seiner Krawatte, die ich vorsichtig löste und auf den Boden fallen ließ.
"Du siehst echt heiß in dem Anzug aus, weißt du das?" Hauchte ich nahe seinem Ohr.
Ein leichtes Funkeln ging durch seine Augen, was mir klar machte, dass es ihn freute, wenn ich das sagte. "Und weißt du, was ein heißer Mann verdient hat?"
"Seine heiße Frau?" Raunte er mir ebenfalls ins Ohr, sodass sein Atem meine Haut traf.
Sofort jagte ein heißer Schauer wie Lava durch meinen Körper und ließ mich verbrennen, was er sicherlich schon an meiner erhitzten Haut spüren konnte. Jede Faser von mir reagierte wie immer viel zu heftig auf ihn, sodass er mich in seinen Händen hielt, wie warmes Wachs. Doch Levi hatte meine Wehrlosigkeit noch nicht einmal ausgenutzt, sondern mir auch immer genug Spaß gebracht, sodass ich mir keine Sorgen machen musste. Ich wollte weiter gehen, mehr seiner feuchten Küsse auf meinen Lippen spüren und ihn berühren, doch mein Hintergedanke hielt mich auf. Gerade als Levi mir das Kleid ausziehen wollte, hielt ich ihn auf, weshalb er mich irritiert ansah.
"Was ist los, Baby?" Fragte er mit dunkler Stimme.
Ich schaute in seine verdunkelten Augen. "Ich muss unbedingt noch etwas machen, bevor ich dir mehr gebe~"
"Was könnte das denn sein, was jetzt wichtiger ist?" Levi schien keine Idee zu haben.
Also löste ich mich von ihm, hielt mein Kleid fest, damit ich ihm noch nicht zu viel preisgab und verschwand dann schnell im Schlafzimmer. Schnell zog ich das Kleid aus, wobei Levi mir schon geholfen hatte und kramte die Überraschung aus meinem Versteck. Es war ein besonderes Kleidungsstück, auf die Idee kam Hanji und wir fanden etwas Passendes. Also schlüpfte ich in den seidigen Stoff, der ziemlich viel zeigte, da er etwas durchsichtig war. Dieses Negligé hatte dieselbe Farbe wie mein Kleid und betonte alle meine Kurven sehr gut, dazu trug ich noch einen knappen Slip, der wie immer kaum etwas bedeckte. Schnell, damit Levi die Lust auf mich nicht verlor, öffnete ich meine Haare und schüttelte sie etwas aus. Durch die eingedrehten Haare, hatte ich nun schöne Wellen, die meinem Outfit noch mehr Schönheit verpasste. Nun atmete ich wieder durch, wir hatten zwar schon oft Sex, aber so etwas hatte ich dabei noch nie getragen und war etwas aufgeregt. Ich trat also an die geschlossene Tür ran und öffnete sie langsam, dabei stellte ich mich aufreizend an den Türrahmen und schaute meinen Mann an.
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Carry - Levi x Reader ⚔️ AoT
FanfictionEndlich war ich alt genug, um als Soldat meine Ausbildung zu starten, denn ich wollte unbedingt dem Aufklärungstrupp beitreten. Mein größter Wunsch war es einmal raus zu gehen, hinter den Mauern die freie Welt zu sehen und herausfinden, woraus diese...