29. Der Zitronenbaum im Teeladen ⚔️

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Am nächsten Morgen wachte ich mit Levi in meinen Armen auf, doch etwas war anders, denn nun lag die Decke über uns. Er musste sie wohl in der Nacht über uns geworfen haben. Lächelnd streichelte ich durch sein Haar und befreite sein schönes Gesicht, welches ich mir ein wenig anschaute. Draußen hörte ich leise das Zwitschern der Vögel und warmes Licht trat durch das Fenster in den Raum, das durch die Gardinen kaum gehalten wurde. Langsam bewegte sich auch der Körper neben mir, sodass ich ihm einen liebevollen Kuss auf die Stirn gab.

Mit seiner tiefen Morgenstimme brummte er. "Mhm..Guten Morgen." 

"Guten Morgen, mein Schatz." Sagte ich auch sehr verschlafen und wollte mein Bein um seine schlingen.

Doch ein Schmerz zog sich durch meinen Intimbereich, sodass ich zuckte, Levi bemerkte es natürlich. "War ich doch zu hart?"

"Du hast ja versprochen, dass ich heute nicht mehr laufen kann. Und ich wollte es genauso, damit kann ich umgehen." Ich kicherte. "Dann musst du dich wohl heute um mich kümmern."

Langsam rappelte er sich auf. "Heute und jeden weiteren Tag in unserem gemeinsamen Leben."

Mit einem Kuss auf meine Wange stand er auf, da wir uns gestern nicht mehr angezogen haben, stand er nackt im Raum. Er lief einmal um das Bett herum, nahm die Tasse von meinem Beistelltisch mit und ging ins Badezimmer. Kurzes Wasserfließen war zu hören, bevor er wieder zu mir zurückkam, währenddessen hatte ich mich aufgesetzt. Das Porzellan stellte er zurück und streichelte mir dann über meine verknoteten Haare.

"Wenn du hier so nackt rumläufst, machst du es mir echt schwer, nicht noch eine Runde zu verlangen~" Raunte ich ihm zu.

Levi sah an meinem Körper hinab, denn ich hatte die dünne Decke nur grob über meine Brüste gezogen, sodass er trotzdem ziemlich viel Ausblick hatte. "Na dann geh ich wohl besser duschen, bevor du noch aufspringst und mich zurück ins Bett zerrst."

Wir lachten beide und ich schaute meinem Mann auf seinen geilen Arsch, während er ins Bad lief und die Tür hinter sich schloss. Als das Wasser zu laufen begann, griff ich nach meiner Tasse und trank einen Schluck, ich war erstaunt, dass ich über Nacht nicht vertrocknet war, so heftig wie das gestern Abend war. Aus meiner Kommode nahm ich mir mein Buch und las entspannt einige Seiten, was sollte ich auch sonst machen? Müde war ich nicht mehr, aber aufstehen war mir unmöglich, ich war so Wund, aber baden klang sehr verlockend. Schon nach einigen Minuten hörte das Wasser wieder auf und schon kurz danach öffnete sich die Tür wieder. Levi, nur im Handtuch bekleidet, trat aus dem Bad und ich erinnerte mich an damals, als ich hier eingezogen war und die Situation so peinlich war. Heute war ich den Anblick gewohnt, aber trotzdem machte er mich immer wieder wuschig, der Hauptgefreite sah aber auch einfach heiß aus, dass konnte niemand bestreiten. Kurz lächelte er mich an, denn er war sich seiner Wirkung auf mich durchaus bewusst, aber ich konnte das auch. Ich müsste nur meine Decke fallen lassen, aber für eine weitere Runde war ich heute nicht bereit, deswegen schaute ich ihm lieber dabei zu, wie er sein Handtuch fallen ließ und sich eine neue Boxershort anzog. Müde kratzte er seinen Hinterkopf und öffnete das Fenster richtig, durch die Nacht wurde es doch recht stickig hier drinnen. Levi zog sich noch ein Shirt über vermutlich wollte er uns Tee und Frühstück besorgen. Dann ging er ins Wohnzimmer, wo er seine Alltagshose liegen hatte.

"Bis gl-" Wollte er sich verabschieden, hielt aber inne.

"Alles okay?" Fragte ich sicherheitshalber.

Dann öffnete sich die Schlafzimmertür wieder und Levi hielt einen Brief in der Hand, ich erkannte das Sigel von dem Haus, wo wir unseren Laden beantragt hatten. Meine Augen weiteten sich und ich schaute ihn erwartend an, doch er bewegte sich nicht.

Carry - Levi x Reader ⚔️ AoTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt