-Kapitel 8-

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Als wir fertig mit essen waren lehnte sich Tom in seinem Stuhl zurück und sah mich prüfend an. "Also." begann er um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich tat ihm den gefallen und sah ihn an. "Wenn du hier bleiben willst, ist dir ja sicherlich bewusst das es Regeln geben wird." erklärte er mir. Es war mehr eine Feststellung als eine Fage. Ich nickte nur kurz meinen Kopf

"Regel Nummer 1: verlasse unter keinen Umständen alleine das Haus, außer es wurde dir ausdrücklich von mir erlaubt. Zweiten-" Ich unterbrach ihn. "Du erwartest, dass ich hier den ganzen Tag lang rumhänge?" "Ja, ehrlich gesagt ist das der einzige Weg dich in Sicherheit zu wahren. Außerdem haben wir viele Dinge hier im Haus die du machen könntest. Die Tür rechts von meinem Büro führt in eine Bibliothek, in der du alle möglichen Filme und Bücher findesn kannst." Er sah mich prüfend an. Da ich nichts mehr erwiderte fuhr er fort. "Also Regel nummer zwei: Du darfst dich im Haus frei bewegen. Falls du etwas brauchen solltest oder etwas wichtig ist, dann komm zu mir oder zu Haz und frag. Und zum Schluss Regel Nummer drei: Du hörst auf mich. Wenn ich sage du gehst mit den Wachen, dann tust du was ich sage. Es ist alles zu deiner eigenen Sicherheit. Verstanden?" er sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.

"Yes sir." Antwortete ich halb scherzhaft. Prüfend ließ er seine Augen über mein Gesicht schweifen, fast so, als wolle er es Studieren. Ich fragte mich, wieso er so besessen darauf war, mich in Sicherheit zu wissen, immerhin kannten wir uns ja noch nicht mal richtig. Er wollte wahrscheinlich einfach nur nett zu mir sein. Die Stille wurde durchtrennt, als ein Mann in Schwarzer Uniform das Zimmer betrat. "Mr. Holland sie werden zu einem Meeting in ihrem Büro erwartet." sagte er Mimiklos.

Tom atmete einmal tief durch. Er wechelste darauf hin einen blick mit Harrison und beide standen langsam auf und verließen das Zimmer. Ich hörte noch, wie Tom dem Mann sagte, er solle mich sicher in mein Zimmer bringen, da Natascha bald eintreffen würde. Daraufhin kam der Mann auf mich zu. "Hallo ich bin Steve und ich werde sie jetzt zu ihrem Zimmer begleiten, wenn sie mir folgen würden." erklärte der Mann freundlich und war drauf und dran das Zimmer zu verlassen. Ich sprang auf und versucht ihm zu folgen. Ich musste fast rennen, da er mit großen und langen Schritten geradewegs auf meine Tür zulief. Das Geräusch seiner schweren Schuhe auf dem Marmorboden hallte im ganzen Gang wieder.

Angekommen zog er meine Zimmertür auf und ich betrat mein Zimmer. Kurz darauf hörte ich, wie die Tür ins Schloss viel. Da ich keine schweren Schritte seiner Stiefel vernehmen konnte, ahnte ich, dass er wahrscheinlich vor meinem Zimmer wache Stand. Nach Minuten langeweile, die mir wie Stunden vorkamen klopfte es an der Tür und eine junge Frau trat ein.

Sie war lang und schlank. Ihre Haare waren rot gefärbt und hingen ihr in perfekt gedrehten locken locker auf die Schultern herab. Sie hatte hellblaue Augen und auf ihren Lippen lag ein freundliches lächeln. "Hey, ich bin Natasha. Schön dich kennenzulernen." sagte sie freundlich und zog mich in eine sanfte Umarmung. "Hey ich bin y/n" gab ich zurück und lächelte sie an. "Also, Mr. Holland hat mir gesagt du bräuchtest mal ein bisschen mehr Kleiderauswahl?!" Ihre blauen Augen wanderten prüfend an mir auf und ab. Wie ich da nur in einem schwarzen Pulli und meiner Jogginghose stand. "Ja, das wäre wirklich freundlich" bestätigte ich ihre Aussage. Sie lächelte mich an und verließ daraufhin wieder das Zimmer. Kurz darauf kam sie mit zwei weiteren schwarzgekleideten Männern und acht Koffern im Schlepptau ins Zimmer gestürmt. Staunend sah ich die vielen Koffer an. Sie sah mein erstaunen und ein ersticktes lachen entfuhr ihr. "So jetzt aber raus mit ihnen." schimpfte sie, als die Männer die Koffer abgestellt hatten.

Nachdem die Männer den Raum verlassen hatten wendete sie sich wieder ganz mir zu. "So Liebling, dann kannst du dich hier einfach mal umschauen. Das meiste müsste in deiner Größe sein." Aufgeregt öffnete ich den ersten Koffer. Er war voll beladen mit teuer Aussehenden Schuhen. Alles war dabei. Von Sneakers bis High Heels gab es einfach alles. Ich entschied mit für ein paar nike air max 270 in schwarz und ein anderes schwarz weißes Paar Nike Air jordan 1 Mid. Zur Krönung entschied ich mich noch für ein Paar schwarze High Heels. Ich hasste High heels, aber Natasha redete so lang auf mich ein, bis ich sie auch noch an mich nahm.

~My Lover~ [T.H. x Reader]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt