Schon seit mehreren Wochen wurde ich rund um die Uhr bewacht. Aber nicht mehr nur von Steve. Nein, mindestens fünf Wachen waren ständig um mich herum. Für gewöhnlich lief Steve immer vor mit her. Zu meiner linken und rechten liefen jeweils zwei weitere Männer und auch hinter mir liefen weite Männer. Tom tat alles um mich beschützt und sicher zu halten. Er dagegen arbeitete Tag und Nacht in seinem Büro. Ich wunderte mich, ob er überhaupt die letzten Tage mal zu schlaf gekommen war. Er sah nicht wirklich so aus. Ich und Tom hatten in den letzten Wochen somit nicht wirklich viel zeit zusammen verbracht.
Aber Harisson war eigentlich die meiste Zeit bei mir. Wir sahen Filme, lasen Bücher und spielten Spiele zusammen. Dadurch wuchsen wir immer mehr zusammen. Auch wenn wir uns oft gegenseitig widersprachen fanden wir doch immer eine Lösung. besonders Tom fand unsere Auseinandersetzungen immer sehr aufmunternd. Ich genoss sogar die Karaoke Abende von mir und Haz. 'Stuck in the middle with you' lief jetzt schon zum fünfzehnten Mal in dauerschleife, doch uns störte das nicht. Wir verbrachten außerdem viel Zeit im Trainingsraum. Ich lernte neue Schläge und ich durfte sogar mit neuen Waffen schießen lernen. Obwohl meine Glock 9mm immer noch meine absolute lieblings Waffe war, die ich übrigens immer bei mir trug.
Ich und Harrison lagen gerade auf dem Sofa in der Bibliothek und spielten Karten, da kam Tom herein. Ich war so vertieft in das Spiel, dass ich ihn anfangs gar nicht bemerkte. Erst als er sich neben mich legte und seinen Arm um meine Taille schlang erkannte ich ihn. Ich zuckte kurz zusammen, da gab er mir schon einen Kuss. Haz verzog angewidert das Gesicht. "Du kannst uns hier nicht einfach so unterbrechen und meine Gegnerin ablenken Tom." grummelte Haz spielerisch. Ich wendete mich wieder Haz zu. Ich ließ meinen Blick in meine Karten wandern und musste ein Lachen unterdrücken. Langsam zog ich mein Ass hervor und legte es triumphierend auf den Stapel. "Hah gewonnen." rief ich und streckte Haz die Zunge raus.
Er ließ frustriert die Karten sinken. "Man man man." sagte er mehr zu sich selbst als zu uns gewandt. "Na was machen wir jetzt." fragte ich und drehte eine Dame-karte zwischen meinen Fingern hin und her. "Ich muss eigentlich noch was erledigen, wenn das in Ordnung wäre." erklärte mir Haz und sah mich lächelnd an. Ich warf ihm den ok-wenn-es-sein-muss Blick zu und er rappelte sich von der Couch hoch und zog die schwere Tür auf. Als wir sie ins Schloss fallen hörten zog Tom mich an sich und küsste mich erneut leidenschaftlich. Der Kuss wurde hitziger.
"Tom" hielt ich ihn auf und drückte ihn von mir weg. "Was Prinzessin?" fragte er vorsichtig und sah mir in die Augen "Ich kann das jetzt nicht." gab ich ehrlich zu. "Alles gut. Ich verstehe dich." sagte er leise und drückte mich fest. "Es ist schon spät, wie wäre es, wenn wir langsam schlafen gehen?" fragte er vorsichtig. Ich nickte ihm zustimmend zu. Er stand auf. Ich war zu müde um aufzustehen, also schob Tom kurzerhand seine starken Arme unter meinem Körper hindurch und hob mich hoch.
Er trug mich bis zu meinem Zimmer, vor dem schon meine fünf Wächter bereits auf mich warteten. Einer der Wächter hielt uns die Tür auf und Tom trat mit mir hinein und schloss die Tür hinter uns. Dann warf er mich liebevoll aufs Bett. Er fing an mich spielerisch durch zu kitzeln. Ich wand mich unter seinen Fingern hin und her und fing an laut los zu kichern. Plötzlich erstarrte Tom in seiner Bewegung.
Ich sah, wie sein Blick auf meine nackte Haut fiel, die entblösst wurde da sich mein Pullover leicht nach oben geschoben hatte. Ich spürte, wie Toms kalte Finger meinen Pullover weiter nach oben schoben, um einen besser Blick auf meinen Bauch zu erhaschen. Eine große Narbe zierte die Stelle links über meinem Becken. Als er sie vorsichtig mit seiner kalten Hand berührte zuckte ich erschrocken zurück. Ruckartig setzt ich mich auf und zog meine Pullover wieder tiefer und versperrte Tom somit die Sicht auf meine Narbe.
Besorgt sah er mir tief in die Augen. "Woher kommt die Narbe?" fragte er und ich konnte deutlich sehen, wie er seinen Kiefer anspannte. Als ich ihm nicht antwortete fragte er mich erneut. "Ich habe dich etwas gefragt?" jetzt klang seine Stimme drängend und ungeduldig. Ich sah ihm tief in die Augen und atmete dann hörbar aus. "Es war ein Unfall." gab ich kleinlaut bei. "Was für ein Unfall?" ich konnte die Anspannung in seiner Stimme deutlich hören. Ich wand mich etwas unter seinem Blick. "Spielt das den irgendeine Rolle?" gab ich zurück. Er zog langsam seine Augenbrauen hoch und atmete dann hörbar langsam aus. "Wenn du nicht darüber reden willst-" "Will ich auch nicht. Ich bin müde" unterbrach ich ihn und zog mir die Decke bis zur Nasenspitze hoch.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen stand Tom langsam auf und lief einmal um mein Großes Bett herum. Vorsichtig schob er die Decke beiseite und legte sich dann neben mich. Nach ein Paar Minuten stille drehte ich meinen Kopf vorsichtig zu Tom um. Er war natürlich noch nicht am Schlafen. Er sah mich direkt an und ich zwang mich zu einem kleinen Lächeln. Leise drehte ich meinen Körper zu ihm um und legte meinen Kopf auf seine Brust. Sie vibrierte kurz, als ihm ein kleines Lachen entfuhr. Kurz darauf spürte ich auch schon, wie er seine starken Arme um mich schlung und mich auf ihn zog. Ich kuschelte mich an ihn und schlief zum Klang seines gleichmäßig schlangendem Herzen ein.
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~My Lover~ [T.H. x Reader]
Action~German version~ Y/n x Tom Holland mob Band 1 der my Love Reihe [Fem.Reader x Tom Holland] [Written by D.A.K. 2021] [I sadly don't own the rights of Tom Holland or the used cover picture!] © Cover made by myself © Story is written by me (D.A.K.)...