-Kapitel 10-

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Ich wurde von einem hellen Licht und einem lauten Grollen geweckt. Ich zuckte erschrocken zusammen und öffnete schlagartig meine Augen. Ruckartig setzte ich mich auf, nur um dann noch einmal zusammenzuzucken. Es gewitterte und regnete wie aus strömen. Langsam stand ich von dem Sofa auf und wickelte mich in die Teddy-decke ein. Warm eingepackt und noch etwas schläfrig trat ich in den Flur und schlurfte zu meinem Zimmer. Ich ließ mich in mein Warmes Bett fallen und kurz darauf war ich auch schon eingeschlafen.

Ich wurde wieder einmal durch einen überschwänglichen Harrison geweckte. Er stürmte lautstark in mein Zimmer. "Guten morgen Sonnenschein" rief er und kam auf mich zu. Er setzte sich neben mich auf die Bettkante und versuchte die Decken von meinem Gesicht zu streichen. Widerwillig drehte ich mich um. "Komm schon Aufstehen." sagte er und klatschte erneut in seine Hände. Ich seufzte laut und stemmte mich langsam hoch.

Ich rieb mit meinem Ärmel meine Augen und stapfte auf meinen Kleiderschrank zu. Ich wollte gerade eines der Kleider herausziehn, da hielt mich Harrison auf. "Nein junges fräulein. Heute haben wir zwei etwas geplant und dazu brauchst du unbedingt die Hose da" erklärte er mir und zeigt auf mich. Ich trug immer noch meine Klamotten von gestern. Ich zuckte nur kurz die Achseln und schlurfte dann weiter ins Bad. Ich sprang kurz unter die Dusche und zog mir danach erneut die Kleidung des gestrigen Tages an und steckte natürlich noch meine Waffe ein.

Etwas wacher und frisch geduscht verließ ich das Badezimmer und kam jetzt etwas fröhlicher auf Harrison zu. Er stand schon aufgeregt an der Tür. Ich lief ihm hinterher, als er den Flur betrat. Zusammen liefen wir die Treppe hinunter und bogen rechts ab. Ich war noch nie in diesem Teil des Hauses gewesen. Umsomehr staunte ich, als Harrison die Große Tür zu einem riesengroßen Raum aufdrückte. Es war eine riesige Trainingshalle. Sie sah ähnlich aus, wie die, in der ich als Kind bei meinen Eltern immer trainiert hatte.

Langsam betrat ich den großen und mit Matten ausgelegten Raum. "Was machen wir hier?" fragte ich Harrison verwundert. "Trainieren." gab er mir knapp zurück. Ich sah ihn verwundert an. "Falls es hart auf hart kommt muss sich jeder von uns selbst verteidigen können, weißt du." erklärte er mir. Ich nickte langsam mit dem Kopf.

~My Lover~ [T.H. x Reader]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt