-Kapitel 12-

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Ich wachte schwitzend auf. Tom lag fast komplett auf meinem Oberkörper und seine Starken Arme umschlungen meine Taille. Vorsichtig spielte ich mit seinen Locken, die ihm wild ins Geschicht vielen. Langsam öffnete er seine Augen und sah mich direkt an. "Guten morgen Prinzessin." sagte er mit seiner noch rauen Morgen Stimme. Ein lächeln umspielte seine Lippen. Er gab mir einen langen aber sanften Kuss und setzte sich dann auf.

Ich beobachtete das Spiel seiner Rückenmuskeln dabei, als er sich sein Hemd wieder über den Kopf zog. Er drehte seinen Kopf wieder zu mir und musste lachen, als er bemerkte, wie ich ihn anstarrte. Er gab mir noch einen schnellen Kuss auf die Stirn "Ich muss los." flüsterte er mir zu und verließ kurz darauf mein Zimmer. Ich setzte mich langsam auf und lief noch leicht verschlafen ins Badezimmer. Ich spritzte mir eine Hand voll kaltes Wasser ins Gesichte und sah dann in den Spiegel. Mein Spiegelbild lächelte mir zufrieden entgegen.

Ich hörte, wie sich meine Zimmertür öffnete. Harrison kam hereingeeilt. "Y/n" reif er. "Was ist denn los?" fragte ich ruhig und trat aus dem Badezimmer heraus. Harrison kam auf mich zugerannt. "Gut, dass du hier bist." er atmete erleichtert hörbar aus. "Wo zur Hölle ist Steve" fragte Harrison und blickte in den Flur. "Steve" rief er. Sofort hörte ich die lauten Schritte meines persönlichen Leibwächters. Er stürmte herein. "Wo zur Hölle warst du?" fragte Haz aufgebracht. Steve wollte gerade den Mund aufmachen da unterbrach ihn Haz auch schon wieder. "Ist mir eigentlich ziemlich egal. Lass sie nicht aus den Augen. Ich bin in ein paar Minuten wieder bei Ihr. Beschütze sie mit allen möglichen Mittel." Haz sah Steve warnend an und stürmte dann auch schon aus meine Zimmer und ließ mich verwirrt zurück.

Langsam sah ich zu Steve auf. Er nickte mir nur kurz zu uns ließ sich dann auf meine Bettkante fallen. Immer noch verdattert stand ich mitten im Raum. "Was ist hier los?" fragte ich Steve aufgebracht aber er zuckte nur ahnungslos mit den Schultern. Ich wollte derade auf den Flur stürmen, da packte Steve mich am Handgelenk. "Du bleibst hier. Anordnung von Haz." zwengte er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Mit einem verwirrten Gesichtsausdruck schüttelte ich seine Hand ab, die mein Handgelenk umfasste. Mit einem lauten seufzen ließ ich mich auf mein Bett fallen.

Es kam mir vor wie Stunden, die verstrichen. nach einer gefühlten Ewigkeit kam Harrison herein gestürmt. Er packte mich grob am Handgelenk und zog mich vom Bett in den Gang hinaus. Mit der einen Hand hielt er mir den Mund zu, damit ich keinen mux von mir geben konnte. Langsam blickte er um die Ecke und rannte dann mit mir im schlepptau die Treppe hinunter. Leise schleppte er mich in den Trainingsraum. Als er die Tür hinter uns geschlossen hatte, ließ er endlich seine Hand von meinem Mund sinken und ließ mein Handgelenk los.

"Was zur Hölle ist den hier los?" fragte ich ihn. Achtete aber darauf, dass mein Tonfall ja nicht zu laut war, damit uns niemand hören konnte. Harrison strich sich die losen Haare, die ihm ins Gesicht gefallen waren zurück und atmete tief durch. "Es ist zu kompliziert." presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch. "Wir haben mit den falschen Leuten Geschäfte gemacht. Und jetzt haben wir das Problem." "Ja und was ist daran jetzt so schlimm? Und was hat das mit mir zu tun?" fragte ich außer Atem "Es geht um dich" schrie Harrison jetzt.

"Was?" flüsterte ich leise und ungläubig. "Ja verdammt. Sie wissen von dir und den Geschäften deiner Eltern und sie wissen auch, dass du hier bist." "Wer, von wem redest du?" fragte ich verwirrt. "Mike Enrico ist hier mit seinen Männern." mir blieb der Atem weg. "Wie?" flüsterte ich fast sprachlos. "Ich hab doch selbst keinen scheiß plan Y/n. Alles was ich weiß sind die Anweisungen, die Tom mir gibt und dass ich dich hier in Sicherheit halten soll." "Was kann den passieren?" fragte ich aus neugier. Er sah mich fassungslos an. "Was? Bist du bescheuert?" fuhr er mich an. Ich sah ihn ungläubig an. "Sie werden dich wieder mitnehmen oder sie werden irgendjemand abknallen. So läuft das unter Gangs. Bekommt einer nicht das, was ihm versprochen oder weggenommen wurde, dann rechen sie sich für gewöhnlich.-" bevor ich etwas antworten konnte wurde die Tür aufgerissen.

Aus reflex stellte ich mich schützend vor Harrison und zog meine Waffen. So leise wie möglich entsicherte ich sie und heilt sie schützend vor mich. Als ich erkannte wer da auch mich zugerannt kam ließ ich die Waffe sofort fallen. Es war Tom. Er kam mit hektischem und wildem Blick auf mich zugerannt und schloss mich fest in seine Arme. Ich konnte die Tränen nicht mehr halten. Eine nach der anderen liefen sie meine Wangen hinunter. Ich war verwirrt und verängstigt zugleich. Langsam löste sich Tom wieder von mir und küsste mich auf den Mund. Diesmal war es ein hektischer und fordernder Kuss. "Was geht da oben vor. Ich will nicht wieder dorthin zurück." flüsterte ich, als Tom seinen Mund von meinem gelöst hatte. "Alles wird gut Prinzessin" versicherte er mir.

~My Lover~ [T.H. x Reader]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt