-Kapitel 24-

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Nachdem sich Haz bei mir richtig entschuldigt hatte half ich ihm natürlich dabei seinen Arm zu verarzten. Die Kugel war schnell entfernt und die Wunde würde in ein paar Wochen verheilt sein. "Ich muss dir was erzählen." flüsterte Haz mir zu, während ich ihm seinen Ärmel wieder über den Ellenbogen rollte. "Was gibts denn?" fragte ich ihn konzentriert. "Es geht um deine Schwester." meine Aufmerksamkeit war Augenblicklich gewachsen und ich sah ihn fordernd an, mir weiteres zu erzählen. "Ich war heute bei ihr." gab er zu.

"Oh." flüsterte ich, worauf Haz mich unsicher ansah. "Und wieso hast du mich nicht mitgenommen?" fragte ich ihn. "Du weißt, wie Tom dazu steht, das du das Haus verlässt." gab er kopfschüttelnd zu. Ein schiefes und ruhiges Lächeln zierte meine Lippen. "Und wie geht es ihr?" fragte ich vorsichtig, etwas ungewiss ob ich die Antwort vertragen könnte. "Die Ärzte sagen soweit gut. Sie konnten die Kugel rechtzeitig entfernen." erklärte er mir. "Aber sie ist noch nicht aufgewacht. Die Ärzte meinten, dass der Heilungsprozess noch länger dauern könnte und wir abwarten müssten, wann sie aufwachen wird." fügte er hinzu. "Immerhin geht es ihr gut." versuchte ich zwischen meinen gekünstelten lächeln hervorzuquetschen.

Er nickte mir nur langsam zu und ich atmete etwas erleichtert aus. Ich klopfte mir auf die Oberschenkel und stand dann entschlossen auf. "Ich geh dann mal." verkündete ich Haz und verließ das Zimmer. Nachdem ich mein Zimmer erreicht hatte ließ ich mich auf mein Bett fallen und beschloss kurzerhand den fernseher anzuschalten, den Tom gestern eingebaut hatte. Eigentlich könnte man fast schon sagen, dass dieses Zimmer gar nicht wirklich mehr nur mein Zimmer war, denn Tom schlief eigentlich jede Nacht bei mir.

Nachdem ich mir für eine Weile die Jimmy Kimmel Show angesehen hatte und es draußen schon dunkel wurde öffnete sich die Tür und Tom trat ein. Als er sah, dass ich noch wach war lächelte er mich an und kam auf mich zu. Er ging kurzerhand zu meinem Kleiderschrank, indem auch er jetzt einige seiner Klamotten gelagert hatte, zog sich eine graue Jogging heraus und verschwand damit ins Badezimmer.

Als er sich nach ein paar Minuten mit noch nassen Haaren und nacktem Oberkörper neben mich aufs Bett fallen ließ und sich ebenfalls unter die warmen Decken kuschelte schaltete ich den Fernseher etwas leiser. Er schlang seinen Arm um meine Schulter und zog mich näher zu sich. "Ich liebe dich" flüsterte er mir zu und Küsste mich. Das nächste was ich wusste ist, dass ich einschlief während er mir liebevoll über den Rücken streichelt.

~My Lover~ [T.H. x Reader]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt