"Okay." Eine Solangelo Fanfiktion

4. Will

Annabeth hatte uns die Strategie erlärt, die sogleich einfach und genial war. Meine Aufgabe war es, mit meinen Geschwistern unsere Flagge zu bewachen.

("Natürlich ist sie das, Annabeth ist schließlich MEINE Tochter"
"Eingebildeter gehts ja nicht oder, Athene?"
"Pfff...")

Nachdem das Spiel beendet worden war, wir hatten geewonnen, rief Chiron uns zu sich und beglückwünschte die Gewinner. Ich hielt nach Nico ausschau, jedoch fand ich ihn nicht. Ich zog Travis zu mir und fragte ihn leicht besorgt: "Hey, hast du Nico gesehen?" "Nicht nachdem wir uns an Zeus Faust getrennt hatten.", er zuckte mit den Schultern.

Sofort lief ich durch den Wald und sah eine zusammengeauerte Gestalt auf dem Boden liegen. Nico! Ich stürtzte auf ihn zu und hob seinen Kopf an. "Nico? Hörst du mich?" Ich suchte seinen Körper nach verletzungen ab und fand einen tiefen Schnitt an seiner Seite, aus dem immer mehr Blut ströhmte.

Sofort legte ich meine Hände auf seinen Körper und summte eine schnelle Hymne an meinen Vater. Nico öffnete die Augen und krächzte meinen Namen.

Sanft strich ich ihm seine schwitzigen Haare aus dem Gesicht. Ich schob meinen Arm unter seinen Knien hinducht und den anderen an seinen Rücken. So hob ich ihn hoch, was nicht besonders schwierig war, Nico war viel zu leicht! Er murmelte etwas und ich lief mit ihm in meinen Armen zur Krankenstation.

Einige Camper sahen mich seltsam an, doch ich ignorierte ihre fragenden Blicke. Angekommen rief ich meine Geschwister zu mir und legte Nico auf eine Liege. Sofort schnapte ich meine Schere und durchschnitt Nicos Shirt. Kayla und Austin waren inzwischen hinzu gekommen und halfen mir dabei die Schnitte zu nähen.

Als wir unsere Arbeit getan hatten ließ ich noch einmal meine Hände über seinen Oberkörper wandern und ein bisschen goldenes Licht strömte hinaus. Ich legte ihn noch schnell auf ein freies Bett und ließ mich erschöpft neben ihn auf einen Stuhl sinken. 

Nachdem ich ein paar mal tief durchgeatmet hatte stand ich auf und holte ein wenig Ambrosia. Ich verabreichte Nico soviel wie ich mich traute und nahm dann selbst auch etwas. Es gab viele Verletzte und meine Heilungskräfte waren die stärksten, also wurde ich gebraucht.

Endlich waren wir fertig und ich konnte gehen. Doch staddessen lief ich schnell zum Speisepavillon und holte einen großen Teller, voll mit allem möglichem Obst.

Ich setzte mich wieder zu Nico und nahm seine Hand in meine. Wie viel Zeit verging wusste ich nicht genau, aber ich bin anscheinend irgendwann eingeschlafen, denn ich wurde wieder wach, weil jemand meine Hand fest umklammerte. Langsam öffnete ich meine Augen, es war Nacht und Nico warf sich unruhig in seinem Bett hin und her.

Er murmelte immer wieder: "Nein, Nein, Bleib bei mir, Will" Ich rüttelte ihn an seinen Schultern und er wachte mit weit geöffneten Augen auf. Nico blickte mich leicht verstört an und eine Träne bahnte sich den Weg aus dem Augenwinkel über seine Wange. Wortlos zog ich ihn in mein Arme und hielt ihn fest.

("Oh nein... der Arme...."
"Ja, Aphrodite, aber Will ist ja für ihn da.")

Leise schluchzte er, doch als er sich langsam von mir löste, wollte er wissen: "Hast du hier geschlafen? Meine Götter Will! Du brauchst Schlaf, du siehst furchtbar aus." "Naja.. schon, aber mir geht es gut, wirklich!", beharrte ich, wollte meine Sitzposition ändern und fiel mit einem Knall auf den Boden.

Na toll. Nico wollte sich besorgt aufsetzten, sog jedoch scharf die Luft ein und ließ sich wieder in die Kissen fallen. "Will? Ich weiß was" Ich stand auf und blickte ihn fragend an. Ohne etwas zu sagen rutschte er etwas zur Seite und machte Platz für mich. Ich stöhnte leise genervt, nickte jedoch.

Um Nico nicht weh zu tun legte ich mich besonders vorsichtig zu ihm, doch er verdrehte die Augen und zog mich zu sich. Das Bett war eigentlich zu klein für zwei also zog ich Nico halb auf mich drauf und er schmiegte sich an mich. Ich spürte wie seine Hand langsam unter mein Shirt glitt und träge Kreise auf meine Haut zeichnete. Ich bekam eine Gänsehaut, wurde rot und versteckte mein Gesicht in seinen Haaren.

("Awwww...."
"Hast du keine Hobbys Aprodite?")

"Will?", fragte Nico an meiner Brust. "Ja, was ist?", nuschelte ich. "Danke", "Wofür?", fragte ich leicht verwirrt. "Einfach für alles, dafür, dass du mich nicht aufgibst, dafür, dass du dir Sorgen um mich machst und dafür, dass du jetzt gerade hier bist, nicht jeder würde sich mit dem Ghost king in ein Bett legen." Ich zog ihn leicht zu mir hoch, küsste ihn auf den Kopf und flüsterte dann: "Wenn du wüsstest, wie wichtig du mir bist"

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So, das war das 4. Kapitel, Kritik, Verbesserungen usw immer gerne in die Komentare, morgen wird noch ein Teil kommen. Wisst ihr, ich liebe die Riverdale Musik ja wirklich, aber zum schreiben ist die Absolut ungeeignet, hört ihr beim Schreiben Musik? Ich höre immer Radio. Also dann, bis morgen*Winkt zum Abschied*